Pou du Ciel nach Plan Dr. Eder

Hallo Klaus,
...Deine Laus mit der extremen Radstellung gefällt mir gut. Interessant ist, dass du auch den Schwerpunkt erfliegen musstest und auf Motorzug nach oben und EWD negativ, darauf muss man erst mal kommen.
..
Uli
Danke.
Die Räder sind mit einer gefederten Pendelachse fixiert. Ist sehr lustig, wenn diese einfedert. Dann macht sie die Grätsche, bis sie mit dem Bauch aufschlägt.
Die negative EWD ist Standard bei eng gekoppelten Tandems, wegen dem Abwind des vorderen Flügels. Diesen kann ich nicht rechnen, da es auch von der Höhenstaffelung beider Flügel abhängt, sowie von deren Abstand in Längsrichtung. Deshalb die notwendigen Versuche.

Gruß
Klaus.
 

joergh

User
Hallo Uli und Klaus,

erstmal herzlichen Glückwunsch zu den gelungenen Himmelsläusen!

Uli, Deine Beschreibung der Flugversuche kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe vor Jahren eine kleine Laus aus Depron und Schaschlikspiessen gebaut und ewig gebraucht, bis sie endlich geflogen ist. Sie ist mittlerweile recht abgegriffen, tut das aber immer noch.

Am Ende des Einfliegens kam in Sachen EWD und Schwerpunkt etwa das raus, was Du im Foto zeigst. Der Leistungsbedarf war aber im Vergleich zu anderen Modellen dieser Kragenweite sehr hoch, Flugdauer und Steigleistung mit dem zu Beginn eingesetzten untersetzten Speed 280 sehr mäßig. Sie flog aber wenigstens.

Dann erschien in der Aufwind ein Artikel über ein Modell der Himmelslaus. Da stand etwas von negativer EWD, so wie es Henry Mignet sich auch ursprünglich gedacht hatte. Ich habe damals extra eine Mail an die Aufwind-Redaktion geschrieben, um mir das bestätigen zu lassen. Philipp Gardemin tat das umgehend (späten Dank dafür:).

Dank des Beitrags von Klaus weiß ich nun auch etwas über den aerodynamischen Hintergrund (umgehenden Dank dafür:).

Ich habe gleich mein Modell entsprechend umgebaut. Nach der Änderung der EWD wurde eine Rückverlegung des Schwerpunktes erforderlich und es war festzustellen, dass die Laus damit weniger Motorleistung brauchte, um oben zu bleiben. Die Flugstabilität war etwas geringer geworden, es war aber alles gut beherrschbar. Mit einem kleinen BL- Motor und LiPos konnte man nach einem weiteren Umbau sogar Steigflüge machen.

Trotzdem ist es so, wie beschrieben: Das Modell will am liebsten unbeeintrachtigt vom Willen des Piloten vor sich hin fliegen. Kleine SR-Ausschläge werden toleriert, größere führen zu Unruhe und Höhenverlust. Für die Halle ist meine Laus nicht geeignet.

Seit diesem Jahr gibt es hier ein kleines Video zum Modell:



Gruß, Jörg
 
Hallo zusammen,

ich möchte diesen thread nicht kapern. Weil es aber zur Aerodynamik der Laus dazu gehört, hänge ich noch einige Links aus einem anderen Beitrag an:


Nach dem Erstellen der Skizzen (siehe Nr. 23 im zweiten Link) ist dann meine dritte Laus entstanden. Mit den Flugeigenschaften bin ich nun zufrieden, die benötigte Motorleistung entspricht einem klassischen Elektro-Motorflieger.

Grüße,

Klaus.
 

Anhänge

  • 20221111_Pou du Ciel.jpg
    20221111_Pou du Ciel.jpg
    130,3 KB · Aufrufe: 88
Hallo Jörg, hallo Klaus,

vielen Dank für eure Kommentare. Jörg, ein schönes Video hast du da von deiner Laus aufgenommen, das sieht alles sehr gut aus! Den Artikel in der Zeitschrift "Aufwind" kenne ich nicht, aber Klaus hat ja mit seinen Verlinkungen darauf Bezug genommen. Sehr interessante Ausführungen. Ich bin schon froh, dass ich die Schwierigkeiten nicht alleine hatte. Manchmal wollte ich den Flieger in die Tonne treten, aber der Ehrgeiz wahr stärker :) . Leider hat das heute mit dem Video nicht geklappt, aber ich bleibe am Ball.

schönes Wochenende,
Uli
 
Hallo Klaus,

vielen Dank! Zu Schwerpunkt, Einstellwinkel und Motorseitenzug schaust du dir am Besten die Bilder von Post #17 an. Ich habe alles erflogen.

nette Grüße,
Uli
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten