Möchte kurz meinen neuen kleinen "exotischen" Hangfreund vorstellen
Wollte immer mal einen kleinen leistungsfähigen Rucksackflieger besitzen.
Deshalb habe ich schon lange ein Auge auf den Prodij HM von AEROMOD aus Frankreich geworfen.
1500mm Spannweite mit geteilten Flächen gibt ein kompaktes Packmass.
Als ich anlässlich des F3F Vogesencups im Jahr 2013 einen Prodij HM von Mr. XFLR Andre Deperrois bei 15 m/s-20m/s Wind fliegen gesehen habe war es klar.
Der Prodij ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Dieses Jahr nahm ich Kontakt mit Alexis Marechal dem Hersteller des Prodij auf. Konversation war in englisch und absolut seriös.
Die angegebene Lieferzeit (2 Monate) wurde genau eingehalten. Der Flieger kam gut verpackt und unversehrt in der Schweiz an.
Habe den Prodij in der Version ultra light mit geteilten Flächen gekauft.
Naja Ultralight ist relativ.
Meiner wiegt 650 gr flugbereit. Die Flächen sind in Hartschale aufgebaut.
Der Rumpt ist ein sehr fester und robuster Glasrumpf.
Der Ganze Flieger macht einen äusserst robusten Eindruck !
Also passend zum Einsatzzweck: Schneller Hangflug, mit ruppigen Landungen.
Die Lackierung ist leider mit einem 1 K Lack ausgeführt.
Aceton oder ähnliches zum Putzen verbietet sich somit.
Die Teilung der Flächen ist, wie ich finde, genial gelöst.
Die linke Flächenhälfte wird mit Tesa an der rechten befestigt.
Natürlich ist noch ein Kohlestab als Flächenverbinder eingebaut, dieser übernimmt die Biegekräfte.
Die Bauausführung ist nicht ganz mit dem aktuellen tschechischem Standart vergleichbar.
Hier sind in Sachen Optik Abstriche zu machen.
Mich stört das aber weniger, weil wichtig "is in ne Luft" und hier haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet.
Die Klappen sind mit schwarzem Silikon (oder Sikaflex?) angeschlagen. Scharnierlinie ist auf der Oberseite.
Dieses wollte ich bei der Bestellung ändern, war aber aufgrund der Formen nicht möglich.
Das Profil ist sehr dünn.
Im Bereich der Steckung und der Querruderservos entsprechend aufgedickt, sodass Servos mit 8mm gut Platz finden.
Die Wölbklappe wird aus dem Rumpf heraus angelenkt. Seitenruderfunktion habe ich nicht verbaut.
Am Ende des Kohleschubrohrs habe ich 2 Poly"stähle" mit 1.2mm Durchmesser eingeklebt, welche dann mit den Kugelköpfen verklebt sind.
Ursprünglich wollte ich ein 1S Setup verwenden dann lagen da aber noch MPX Servos rum....somit:
Höhe und Wölbklappe: MPX Tiny MG digi
Querruder: KST DS245H
Akku: 4x NIMH 700 er
Empfänger: FrSky x8r
Das Beste am Prodij HM sind die Flugeigenschaften.
Der Flieger fliegt wie ein kleiner F3F.
Die Beschleunigung ist hervorragend, die Wenden sind F3F like schön dynamisch.
Diese sollte man auch nicht zu eng fliegen, da dann der induzierte Widerstand wohl die Überhand gewinnt.
Ich denke das ist ein Tribut an die kleine Spannweite.
Darum eher kleine Ausschläge programmieren und die Kiste schön laufen lassen.
Die Langsamflugeigenschaften sind harmlos und ebenfalls F3F like.
Wie bei allen modernen Auslegungen ist reichlich mit Verwölben und Snapflap zu arbeiten.
Dieses bedingt einen gewissen Einstellaufwand.
Die Angaben des Herstellers helfen hier aber und geben einen guten Startwert.
Meine Referenz in dieser Grössenordung war bisher immer der Risk von Stratair.
Der Prodij HM fliegt aber in einer komplett anderen Liga und ist deutlich moderner ausgelegt.
Mein Fazit: Der finanzielle Aufwand hat sich gelohnt und der Prodij macht am Hang den erhofften Spass, ist unkompliziert und robust.
Markus
Hersteller: http://www.aeromod.eu/
Wollte immer mal einen kleinen leistungsfähigen Rucksackflieger besitzen.
Deshalb habe ich schon lange ein Auge auf den Prodij HM von AEROMOD aus Frankreich geworfen.
1500mm Spannweite mit geteilten Flächen gibt ein kompaktes Packmass.
Als ich anlässlich des F3F Vogesencups im Jahr 2013 einen Prodij HM von Mr. XFLR Andre Deperrois bei 15 m/s-20m/s Wind fliegen gesehen habe war es klar.
Der Prodij ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Dieses Jahr nahm ich Kontakt mit Alexis Marechal dem Hersteller des Prodij auf. Konversation war in englisch und absolut seriös.
Die angegebene Lieferzeit (2 Monate) wurde genau eingehalten. Der Flieger kam gut verpackt und unversehrt in der Schweiz an.
Habe den Prodij in der Version ultra light mit geteilten Flächen gekauft.
Naja Ultralight ist relativ.
Meiner wiegt 650 gr flugbereit. Die Flächen sind in Hartschale aufgebaut.
Der Rumpt ist ein sehr fester und robuster Glasrumpf.
Der Ganze Flieger macht einen äusserst robusten Eindruck !
Also passend zum Einsatzzweck: Schneller Hangflug, mit ruppigen Landungen.
Die Lackierung ist leider mit einem 1 K Lack ausgeführt.
Aceton oder ähnliches zum Putzen verbietet sich somit.
Die Teilung der Flächen ist, wie ich finde, genial gelöst.
Die linke Flächenhälfte wird mit Tesa an der rechten befestigt.
Natürlich ist noch ein Kohlestab als Flächenverbinder eingebaut, dieser übernimmt die Biegekräfte.
Die Bauausführung ist nicht ganz mit dem aktuellen tschechischem Standart vergleichbar.
Hier sind in Sachen Optik Abstriche zu machen.
Mich stört das aber weniger, weil wichtig "is in ne Luft" und hier haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet.
Die Klappen sind mit schwarzem Silikon (oder Sikaflex?) angeschlagen. Scharnierlinie ist auf der Oberseite.
Dieses wollte ich bei der Bestellung ändern, war aber aufgrund der Formen nicht möglich.
Das Profil ist sehr dünn.
Im Bereich der Steckung und der Querruderservos entsprechend aufgedickt, sodass Servos mit 8mm gut Platz finden.
Die Wölbklappe wird aus dem Rumpf heraus angelenkt. Seitenruderfunktion habe ich nicht verbaut.
Am Ende des Kohleschubrohrs habe ich 2 Poly"stähle" mit 1.2mm Durchmesser eingeklebt, welche dann mit den Kugelköpfen verklebt sind.
Ursprünglich wollte ich ein 1S Setup verwenden dann lagen da aber noch MPX Servos rum....somit:
Höhe und Wölbklappe: MPX Tiny MG digi
Querruder: KST DS245H
Akku: 4x NIMH 700 er
Empfänger: FrSky x8r
Das Beste am Prodij HM sind die Flugeigenschaften.
Der Flieger fliegt wie ein kleiner F3F.
Die Beschleunigung ist hervorragend, die Wenden sind F3F like schön dynamisch.
Diese sollte man auch nicht zu eng fliegen, da dann der induzierte Widerstand wohl die Überhand gewinnt.
Ich denke das ist ein Tribut an die kleine Spannweite.
Darum eher kleine Ausschläge programmieren und die Kiste schön laufen lassen.
Die Langsamflugeigenschaften sind harmlos und ebenfalls F3F like.
Wie bei allen modernen Auslegungen ist reichlich mit Verwölben und Snapflap zu arbeiten.
Dieses bedingt einen gewissen Einstellaufwand.
Die Angaben des Herstellers helfen hier aber und geben einen guten Startwert.
Meine Referenz in dieser Grössenordung war bisher immer der Risk von Stratair.
Der Prodij HM fliegt aber in einer komplett anderen Liga und ist deutlich moderner ausgelegt.
Mein Fazit: Der finanzielle Aufwand hat sich gelohnt und der Prodij macht am Hang den erhofften Spass, ist unkompliziert und robust.
Markus
Hersteller: http://www.aeromod.eu/