Hi,
auch, wenn ich nicht der Profilexperte bin, stehe ich bei der Lo zum Profil Clark Y. Gründe dafür:
- Eine Lo wird auch mit einem RG 15 niemals sonderlich schnell werden
- Eine Lo muß auch langsam geflogen werden können
- HQ und Co. bedürfen für gute Leistungen einer deutlich besseren Oberfläche, als durch eine Rippenfläche möglich
- Ist es eine altertümliche und anachronistische, aber zugleich unglaublich schöne Maschine, die einer solchen teilweisen (und damit halbherzigen) Verjüngungskur schlicht nicht bedarf.
Ich hatte schon Gelegenheit, diverse Los zu fliegen, davon eine mit irgendeinem "HQ mod", diverse mit E374 und eben die (u.a. meine) mit Clark Y. Das Problem bei den Clark Y-Fuhren ist schlicht das Gewicht, zumindest, wenn sie, wie oft beschrieben, nicht sauber durchzieht oder beim Rollen ausbremst. Hatte meine auch. Jetzt hat sie wahlweise 500 g oder ein Kilo Stahl direkt unter der Flächenauflage, fliegt deswegen nur unwesentlich schneller, aber geht sauber durch alle negativen und positiven Figuren! Die Los mit E374 waren einen Tick besser im Kunstflug, ließen sich dafür aber nicht so kreuzbrav reinslippen, die Wölbklappen wirken bei der Clark Y -Variante (warum auch immer) deutlich besser. Zum Schluß die mit HQ: Vergiss es, die Karre war matschig auf den Rudern, zeigte ein unberechenbares Abreißverhalten und pendelte äußerst stark um die Hochachse. Das haben die anderen zwar auch gehabt, aber längst nicht so extrem wie diese. Liegt natürlich auch an der Auslegung der Lo, kurzer Rumpf und kleine Dämpfungsflosse.
Das alles stellt meine subjektiven Eindrücke dar, die ich nicht theoretisch untermauern kann. Ich stelle mir eben nur die Frage, was ein Hochleistungsprofil auf diesem fliegenden Luftwiderstand zu suchen hat - das beißt sich doch ...