Querruder direkt dranlaminieren . . .

kurbel

User
j-o-j-o schrieb:
Natürlich hält glas das erst mahl aus und macht auch keine muken nur Flieg deinen F5D mahl 1. 2. 3. Saisongs und mach dir dann die mühe deine Gewebe Lage mahl genau zu untersuchen (und damit mein ich nicht schau sie dir mahl an, den damit kannst du dir eben kein bild von dem Faser Querschnitt machen und gerissene Fasern ausfindig machen), du wirst dich erschrecken, das glas runter schmirgeln und was dem Einsatz entsprechendes nutzen!

Du kennst die elastische Verformung, der das Scharnier ausgesetzt ist nicht und auch keine Lastspielzahl.
Was willst du da also über eine Eignung sagen können?

j-o-j-o schrieb:
Was du meinst ist ein fertig Laminiertes stück an dem das ruder angeschlagen ist und unter Biegung die Ruder Bewegung ermöglicht Richtig?

Ich meine ein integral mit der restlichen Flügelschale in der Negativform gebautes Scharnier.

j-o-j-o schrieb:
Hier verhält es sich wie Metall das immer wieder an der Gleichen stelle Gebogen wird das Ergebnis kennt jeder Gleiches gilt für Kunststoff (in unserem Fall Harz) man brauch nur ein paar Biegungen mehr auf Grund dessen das es eben kein Eisen ist und die Biegung relativ gering aus fällt.

Vorsicht, es gibt Untersuchungen dazu, wie haltbar Segelflugzeugstrukturen sind, die sich ja im Betrieb ständig elastisch verformen, viele Lastpiele.
12000 Flugstunden sind schon jetzt mit dem Segen der Behörden möglich, technisch ermöglicht der Werkstoff mutmaßlich weit mehr.

j-o-j-o schrieb:
Mit dem Bastelkeller wissen aller "hat doch geklappt" kommt man hier nicht weiter und ich bin auch nicht gewillt weiter die welle zu machen, wer sich anständig schlau macht und vernünftige Argumente mit bringt, darf gerne wieder kommen und weiter diskutieren.
Und du entscheidest also, wer wieder kommen und diskutieren darf.

Kurbel
 
So ihr wollt also Zitate, ok

Hallo jo-jo,
vielleicht kommt irgendwann zu deiner angelesenen Theorie auch etwas Praxis, aber bis dahin solltest du dich vielleicht etwas zurücknehmen...
Bau mal einen Flieger nach den gegebenen Tipps, dann siehst du vielleicht etwas klarer.

Gott sei dank ist hier Theorie der kleinere Teil, mag sein das Mein wissen eher Theoretisch und nicht nur Praxis bezogen ist, was nicht Heist das ich über kein Praxis wissen verfüge. Das wird nun aber auch durch fundiertes Theoretisches wissen Untermauert

hänschen schrieb:
Hallo jojo,
wozu sollte man mit jemand diskutieren, der nur Lehrbuchstoff verbreitet, aber selbst keine Praxis hat?
Glaub deinen Meistern und werde / bleibe glücklich.

Jau bin ich den ich kann nicht behaupten schon Drohnen für die BW gebaut zu haben, Hast du dich schon auf diesem Niveau bewegt? ich denke nicht (kaum einer von uns wird das jemals schaffen)

kurbel schrieb:
Und du entscheidest also, wer wieder kommen und diskutieren darf

Nein aber ich behalte mir vor auf ein "das geht hab ich auch schon gebaut" nicht noch mahl ein Drittes mahl zu antworten. Im Gegenzug Heist das aber vernünftige diskutierbare Argumente werden dann auch so war genommen und behandelt. s.u.

Vorsicht, es gibt Untersuchungen dazu, wie haltbar Segelflugzeugstrukturen sind, die sich ja im Betrieb ständig elastisch verformen, viele Lastpiele.
12000 Flugstunden sind schon jetzt mit dem Segen der Behörden möglich, technisch ermöglicht der Werkstoff mutmaßlich weit mehr.

Ja sicher ist GFK/CFK gewissen biege Belastungen ausgesetzt, aber doch keine +/- 10 grad wie an einem Ruder oder? (Natürlich biegen sich Flächen durch [aus Erfahrung auch ich hab schon Flugstunden auf einer ASK 21 gehabt, leider zeitlich meinen schein nicht fertig bekommen, aber zurück zum Thema] aber über die ganze länge und nicht auf 5mm und auch nicht wie z.B. im F5D im sec Takt)

Du kennst die elastische Verformung, der das Scharnier ausgesetzt ist nicht und auch keine Lastspielzahl.
Was willst du da also über eine Eignung sagen können?

Du? wen ja immer her damit, ich bin nächsten Monat ein Paar Tage im Fraunhofer Institut für Materialforschung

Unter der Annahme von 60g/m² 30/70 Glas Matrix (EP) Aufteilung und insgesamt 20grad Biegung (alles daten hier aus dem Fred bis auf die Glas/Matrix Aufteilung) kann ich bei den Jungs und Mädels da mahl anfragen wie sinnvoll das ist da das überleben seines Modells dran zu hängen?
Und wie lange das Laminat das mit macht?

so ab in die Heia ich muss morgen wieder Laminieren mahl schauen ob ich es schaffe schon mein Uhrmodell mit Glas zu überziehen
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

natürlich funktioniert es getränktes Glasgewebe direkt als Scharnier zu verwenden - auch relativ große Ausschläge sind damit problemlos möglich.

Ich bin nur wieder davon abgekommen, da sich der Bauaufwand durch den vorher präzise auszunehmenden Stützstoff beträchtlich erhöht und bei zu kleinem Radius mit der Zeit die Lackschicht aufgibt - es bildet sich eine Scharnierlinie...
Es lässt sich auch kaum vermeiden, daß sich eine leichte Welle im Stützstofflosen Bereich abzeichnet.

Auf dem Bild ein zersägtes Leitwerk - das Scharnier besteht aus G50 + G25.

LR_PICT0666.jpg
LR_PICT0667.jpg
LR_PICT0669.jpg

Grüße
Tobi
 
Der Original (1:1) Speed Astir hat auf der Flächenoberseite spaltlose Klappen: durchgehendes Laminat.
Ein lohnendes Studienobjekt, die Flieger sind schon über 30 Jahre alt.
Ich glaube die Akaflieg Struttgart hat in diesem Bereich auch grössere Erfahrungen.
Wen JoJo aber unbedingt das Rad neu erfinden will: soll er doch.
 

DieterH

User
Danke Tobias, Kurbel und Hans ,
ihr habt mir Mut gemacht, mal was Neues auszuprobieren und nicht immer nur Pragmatikern zu folgen.
Gruß
Dieter
 
Hallo Dieter,

jetzt habe ich nachgesehen: mein altes Schalentier ("Jewel", in Tschechien hergestellt) von Mitte/Ende der 80er Jahre hat ein Höhenruder, das ebenfalls nur an der Glasbeschichtung hängt. Ist mir eingefallen, als ich das Foto von Tobias gesehen habe. Gewebestärke etwa 50 g/m².
Hat eine recht grobe Behandlung im Laufe der Jahre durchgemacht und hält immer noch.

Klaus.
 

DieterH

User
... ist das so machbar ?

... ist das so machbar ?

Querruder.jpg
Hoffentlich kriege ich diese Hilfsleiste nach dem Aushärten wieder anstandslos heraus, denn so wärs für mich leicht machbar.
Was meint ihr . . . ?:D
Gruß
Dieter
 
Ja, es geht!

Die Raupe Kontaktkleber so schmal wie möglich, damit das Harz die Verbindung zum Flügel / Ruder übernimmt. Den Steg aus Styropor machen, und als Kontaktkleber dann UHU Por verwenden, das greift das Styropor nicht an; dieses kann dann auch leicht herausgepult werden.
Variante: die Kontaktklebergeschichte ganz vergessen, das Abreissgewebe ist ja zäh genug, auch wenn es harzgetränkt ist.

Klaus.
 

DieterH

User
Na prima !
Das mit dem Styro ist eine gute Idee, aber das Abreißgewebe möchte ich schon vorher festkleben, bevor ich drüberlaminiere.
Dadurch hätte ich beim Laminieren das QR fixiert.
Gruß
Dieter
 
hi Dieter

du kennt den trick mit dem schlauchgewebe und eingelegtem kern noch nicht ;)
nach dem aushärten kann der gezogen werden, falls vorher zb folie als "trennmittel" appliziert wurde.

der nun entstandene hohlraum lässt sich prima für de dichtlippe verwenden, die zwei stege sind im ruder/WK-bereich nicht unwillkommen.



das beste daran: es geht FIX.




PS
statt glas kann auch keflar verwendet werden und auf den kern können auch noch einige cfk-rovings gelegt werden..
 

DieterH

User
Hi wurpfel,
ja, ich kenn solche Techniken von der Theorie her, habs aber selber noch nie gemacht.
Laminieren oder mit Rovings verstärken: ja - das geht prima !
Da hab ich auch alles zuhause und brauch nicht extra was besorgen.
So mach ichs halt auf diese einfache Weise - wird schon schiefgehen ... :D :D
Gruß
Dieter
 
So nun gut grundsätzlich überzeugt!

Praktisch schon mehrfach mit erfolg Praktiziert.

Da komm ich nicht um hin und muss mich da eines Besseren Belehren Lassen!

Nichts des so trotz wäre es schön entsprechende Rechen bahre Werte zu bekommen den mein besuch bei der IFAM in Bremen Stet noch aus, wo ich die Damen und Herren Doktoren mahl ausquetschen kann.
 
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