Quo vadis Aircombat / ACES Germany?

Ewald

User
Moin Bernhard,
Wir fliegen schon defensiv. Die Lösung besteht darin den Aufwand für Bau und Reparatur zu minimieren. Möglichst wenige Teile wie z.B. Battle von Jürgen F.
Reparatur nur um die sichere Flugfähigkeit wieder herzustellen. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Gruß Ewald
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Zuletzt bearbeitet:
Hallo ich will auch noch meinen Senf abgeben:
Was mich immer am AC reizt/ gereizt hat:
- die unkonventionellen und leicht chaotischen Teilnehmer und dieser etwas zweifelhafte Ruf bei den „Spießbürgern“
-Konstruieren und bauen von meinen TraumFlugzeugen bei überschaubarem zeitlichen und finanziellen Niveau
- ein breites Spektrum an Bautechnik und eine sehr innovative Community . Ohne AC hätte ich mich wohl nie mit CAD, CNC Fräse und Styrosäge befasst
Was mich mittlerweile einbremst:
-zu viele Klassen. Man verzettelt sich
-Eintönige Dominanz der schnellen und aggressiven 4ccm Flugzeuge die nur nach bestmöglicher Wettbewerbsfähigkeit ausgesucht werden.
-aufwendige Wettbewerbsorganisation mit vielen notwendigen Schiedsrichtern . Man ist praktisch ständig im Einsatz und hat kaum Zeit neben den Heats.
Was würde mich wieder motivieren: Kurz gefasst: Weniger Wettbewerbsstress und mehr mit Spaß fliegen.
Entschlackung des Organisationsaufwands.
Ein radikaler Vorschlag : Keine Schiedsrichter. cuts werden nicht mehr gezählt, es zählt nur das heimbringen des eigenen Streamers. Beim Streamerverlust muss man landen. Kürzere Heats und dafür mehr Flüge. Jeder Pilot sollte möglich viele Heats fliegen können. Kein Finale, bei dem die anderen Piloten nur zuschauen dürfen. Einfachste Auswertung über Streamer zählen. Viel häufigeres Fliegen und weniger Aggressivität in der Flugtaktik. Anfängertauglich.
Mehr Zeit für alle. Ob wir damit international nicht mehr ins AC Schema passen, wäre mir egal, habe damit sowieso nichts am Hut.
Klaus
 
Weniger radikal ist die Idee einfach statt mit 7 Fliegern nur noch mit 5 pro Runde zu fliegen.
Das spart Schiris und verringert möglicherweise auch die Gefahr von Kollisionen.

Über 5 min. Flugzeit könnte man auch nachdenken, dafür dann lieber 1-2 Runden mehr.
Speziell für EPA wäre das ein Gewinn.
 

HaWo

User
Nur noch den eigenen Streamer sichern wäre IMHO absolut kontraproduktiv.

4ccm: wenn ich mich recht erinnere, war Timo einer der ersten, der mit so seltsamen Dingern wie Westland Wyfern oder Rheinmetall xy anfing. Naja, ist 20 Jahre her. Mindestens.
 

axgi

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Moin zusammen

Ich gehe mit den an AC reizenden Punkten von Klaus durchgängig mit.
Bei dem Punkt mit den 4ccm Fliegern ist es so, dass der von Klaus beschriebe Effekt mich auch zur Verbrennerfliegerei gebracht hat. Ist aber schon einige Jahre her und mit den heutigen Antrieben nicht mehr notwendig. Schien mir aber der einfachste Weg und macht ordentlich Sound:-)

Den Punkt zur Wettbewerbsorganisation, also die Wettbewerbe zu entschlacken, hatten wir auch schon angebracht. Finde ich gut.

Am besten entschlacken wir EPA :D

Grüssen, Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
am Samstag konnte ich aircombat live in Wenkheim erleben. Ich war begeistert.

Da ich mich mittlerweile mit den Regeln für WW1 und EPA etwas befasst habe blieben doch einige Fragen für mich offen.
WW1:
Sind auch Eindecker aus dieser Zeit erlaubt?
Gibt es bezüglich Profilhöhe wie beim WW2 (10%) eine Grenze die nicht unterschritten werden darf? Oder sind hier auch dünnere Profile erlaubt.
Sind beim E-Antrieb der Propellerdurchmesser in Abhängigkeit vom Gewicht zwingend vorgeschrieben oder dürfen auch kleinere Propeller eingesetzt werden wenn die max. Drehzahl nicht überschritten wird?
Beispiel 1050 gr. Fluggewicht laut Regeln max. Drehzahl 12500 mit 9 x 4 wäre hier bei dieser Drehzahl auch eine 8 x 4 erlaubt?

EPA:
Es wird in den Regeln von EPA ähnlichem Material geschrieben.
Wäre Depron, Styropor, Styrodur etc. auch erlaubt?
Wie ist es mit der Rumpfbreite. Darf eine RATA mit Brettrumpf geflogen werden. Oder ist Rumpfbreite maßstäblich abzüglich 2cm gefordert.
Alternativ wäre ein Rumpfquerschnitt in Form eines " +" möglich bei welchem die Maße für die Rumpfbreite und Höhe eingehalten werden.
Es gibt - wenn man die Berichte durchliest - unterschiedliche Angaben.

Grüße
Hartmut
 

Paratwa

User
Hallo Hartmut!
Ganz allgemein: Rainer (Theo Kamikaze) hat die Aircombat Regeln öffentlich in seiner Dropbox: Rainers Dropbox
Einfach herunterladen und studieren.

Eindecker sind im WW1 erlaubt, wenn Sie in der Zeit auch Einsatzmuster waren. Das Profil muss eine Mindestdicke von 10 Prozent haben. Die Setups sind in den Regeln auch zu finden.

Bei EPA ist alles an Schaum erlaubt, es dürfen nur keine äußerlichen Verstärkungen aufgebracht werden, also Schaum pur an der Oberfläche. Verstärkungen in Form von Holmen etc. sind erlaubt. Flachrumpfmodelle sind erlaubt. Die +/- 2cm beziehen sich auf die Silhouettenmaße in der Drauf- und Seitenansicht. Und ja, so eine Rata ist statthaft und fliegt auch schon (Stefans Rata).
Ich würde dir bei der Materialauswahl für ein EPA Modell dringend zu EPP raten, auch wenn das andere funktioniert. Zu mindestens bis zum ersten Rempler. Ein EPA Modell aus EPP kann auf dem Flugfeld während des laufenden Heats eingesammelt, mit Seku und Aktivator geklebt und wieder in das Getümmel geworfen werden. Mit Depron oder ähnlichen Schaum machst du das garantiert nicht!

Gruß
Thomas
 

Ewald

User
Die offizielle Quelle für die Regeln ist hier: http://aircombat.eu/rules.htm

Thomas hat vollkommen Recht bzgl. des Materials. EPP ist ideal.
Mein Depron Aircombat Flieger ging gut. Nur war die Haltbarkeit ungenügend. Das lohnt den Aufwand nicht.

Am einfachsten eine Kiste als Teilesatz kaufen und schnell bauen und fliegen. Einen Händler gibt's ja bei Euch um die Ecke.

In Wenkheim finden sich sicher Leute für eine Runde Fun Combat.

Gruß Ewald
 
Ich hab mal ne LA5 bestellt.. Mal sehen, wie die wird ;)

Grüße !
Wollte schnell noch nen Flieger für den Urlaub zusammenpappen - dachte, die LA5 soll es sein, da ja Bausatz und somit wenig Aufwand - Denkste 🤪
Dat Dingens braucht mehr Zuwendung, mal schnell zusammenpappen geht nicht- Rumpfsegmente passen von der Geometrie nicht aneinander (ca. 4mm Absätze) und nicht winklig geschnitten- Banane vorprogrammiert..
Anleitung auch für irgendwas und Spanten passen nicht für die Aushöhlungen.
Bei dem Preis kein Drama aber in Summe zu viel zum nachtunen, um rechtzeitig fertig zu werden..
 
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