Regler mit BEC Plus SBEC

Hallo mal eine frage, der Regler hat ein BEC mit 6A 5,5 Volt, nun habe ich da noch ein SBEC mit 20 A liegen, es ist ein Segler mit 4,50m 6 Servus, wenn es doch mal eng werden sollte dann bin ich mit den SBEC auf der ganz sicheren Seite, dieses ist auch auf 5,5 V, kann ich dieses zusammen nutzen, ein problem kann ich mir damit eigentlich nicht vorstellen, freue mich auf erfahrene Antworten.
Gruß Reinhard
 

safty

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... ein problem kann ich mir damit eigentlich nicht vorstellen, ...

hallo Reinhard,

ich schon.

Die "nackte" Paralellschaltung zweier BEC´s, selbst mit gleicher Spannung, kann sehr wohl und gerne in die Hose gehen.
Viele BEC´s mögen es nicht, wenn da noch zusätzlich eine zweite Spannung von "Außen" kommt.
Kommt halt drauf an, was du für einen Regler und welches Zusatz-SBEC du hast.
Wenn du beide benutzen willst, solltest du die mindestens mit 2 Shottky-Dioden gegeneinander "entkoppeln.
(Dann sollte aber auch noch mindestens ein Low-ESR-Elko an den Empfänger.)
Threads dazu gibt es hier in Hülle und Fülle.

Ob du jedoch bei deiner Konfiguration des Fliegers überhaupt ein zweites BEC benötigst, kann ich nicht beurteilen.
 

frankyy

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Mit 2 Schottky Dioden in die beiden Plus-Leitungen funktioniert das. So werden die Rückströme verhindert. Und noch zus. Low ESR Kondensator wäre hilfreich um die Spannungsspitzen der Servos zu filtern.
 
Moin Stefan, danke für die Erleuchtung, dieses Gebiet ist nicht so meine ganz große Welt sage ich mal so, es sind beides Systeme von Reisenauer, Sunrise 60A, SBEC 20A, 20A tut gar nicht not ich weiß, aber der lag noch herum, ich frage mich da als Holzwurm immer, warum man nicht ein zweites Versorgungskabel am Regler anbringt, dann hätte ich ein ganz anderes Gefühl beim anstecken am Empfänger, nun ich werde dann lieber die Plusleitung am Regler abziehen und dann darf es gerne gehen, danke noch mal fürs schlauer machen.
Gruß Reinhard
 

Eisvogel

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Mit 2 Schottky Dioden in die beiden Plus-Leitungen funktioniert das. So werden die Rückströme verhindert. Und noch zus. Low ESR Kondensator wäre hilfreich um die Spannungsspitzen der Servos zu filtern.
Warum hat eigentlich noch kein Vertreiber ein fertiges SBEC oder wie auch immer diese Teile heißen, incl. der Dioden + Anleitung um die Dinger zusätzlich zum ReglerBEC zu betreiben?
 

safty

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Warum hat eigentlich noch kein Vertreiber ein fertiges SBEC oder wie auch immer diese Teile heißen, incl. der Dioden + Anleitung um die Dinger zusätzlich zum ReglerBEC zu betreiben?

vermutlich weil die Nachfrage dafür nicht allzu groß ist, kann man ja relativ leicht selbst basteln und weil man ab einer gewissen Größe (wo halt so etwas erforderlich ist) schon ewig auf fertige Lösungen zur Doppelstromversorgung zurückgreifen kann. (Powerbox, Emcotec ... etc)
 

safty

User
Ihr schmeißt da mit Worten herum wovon ich keine Ahnung habe, aber Mann kann ja lernen,danke.
das ist keine große "Raketenwissenschaft" und die Komponenten kriegste für ganz kleines Geld z.B. bei großen blauen C.
Auch das einlöten ist letzten Endes "Peanuts".
Einziger Wermutstropen ist, daß dir an den Dioden halt ca. 0,4 - 0,6V der BEC-Spannung flöten gehen, spielt aber in der Praxis und bei vernünftigen Servos nicht die ganz große Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:

Eisvogel

User
vermutlich weil die Nachfrage dafür nicht allzu groß ist, kann man ja relativ leicht selbst basteln und weil man ab einer gewissen Größe (wo halt so etwas erforderlich ist) schon ewig auf fertige Lösungen zur Doppelstromversorgung zurückgreifen kann. (Powerbox, Emcotec ... etc)
Ich denke an Nachfrage würde es nicht mangeln, wenn der Sachverhalt richtig erklärt würde.

Viele Modellflieger betreiben ihre LVregler an der Grenze oder darüber. Bis 6S gibt es kaum noch welche mit Optokopler. Wenn jetzt so einer abraucht ist meist das BEC auch tot, dann gehts abwärts.

Am Regler das BEC abklemmen oder zusätzlich zum SBEC noch irgendwo ein paar Pfennigdioden schicken lassen, bei denen der Versand ein mehrfaches der Ware kostet ist nicht jedermanns Sache. Noch dazu weiß keiner so richtig damit umzugehen, sieht man schon an den vielen verschiedenen Vorschlägen hier.

Als Beispiel nehm ich mal das UBEC von Reisenauer, ich habs mit Optoreglern im Einsatz. Jetzt hab ich aber ein Modell mit 5S das mit geplanter hochsteigender LS gut über 100A konsumieren wird. Das Risiko daß der 120A Regler das irgenwann nicht mehr mitmacht ist nicht gering.

Ich hätte da gern eine brauchbare Beschreibung für den Einsatz mit BECregler und alles was dazugehört von einem Anbieter geliefert bekommen.
Am liebsten auch BEC Regler, bei denen die Dioden bereits eingelötet sind.
 
Als Beispiel nehm ich mal das UBEC von Reisenauer, ich habs mit Optoreglern im Einsatz. Jetzt hab ich aber ein Modell mit 5S das mit geplanter hochsteigender LS gut über 100A konsumieren wird. Das Risiko daß der 120A Regler das irgenwann nicht mehr mitmacht ist nicht gering.
Du hast doch Deine Problemstellung selber gelöst, indem Du ein separates UBEC und einen Optoregler
nimmst. Wenn der Regler aussteigt, hast Du durch das UBEC doch noch Saft an den Servos.
 

Eisvogel

User
Ja eben
und dieses zusätzlich zum vorhandenen im Regler, da will ich nämlich nicht dran rumschnipseln. Und schon bin ich wieder bei der Ausgangsfrage mit den daraus folgenden Problem.
 

frankyy

User
Ja eben
und dieses zusätzlich zum vorhandenen im Regler, da will ich nämlich nicht dran rumschnipseln. Und schon bin ich wieder bei der Ausgangsfrage mit den daraus folgenden Problem.
Rumschnipseln? Hat hier jemand geschrieben, dass man am SBEC rumschnipseln muss?

Das sollte doch für jeden einfach umsetzbar sein:

a) Plusleitung (Rot, in der Mitte!) des Anschlusssteckers vom Regler abziehen.
b) SBEC anschliessen (vorher noch die Spannung einstellen. ( fast alle sind programmierbar!)

So hat man mindestens mal das Risiko des Reglerausfalls, welches höher als das SBEC ist, abgefedert. Bei Reglerausfall geht dann noch mindestens die Fernsteuerung noch.

Die nächste Stufe Redundanz ist dann noch:

c) Schottky Diode (mindestens 5A oder mehr) in ein kurzes Servo-Verlängerungskabel (10cm) in die Plusleitung hineinlöten. Die Spannung des SBEC auf ca. 8.4 V einstellen und zwischen SBEC und Empfänger einstecken. => Die Diode erzeugt enen Spannungsabfall von ca. 0.35 V => Dann kommen noch ca. 8 V am Empfänger an.

d) eine kleine (800-900 mAh) vollgeladene 2S LiPo dann am direkt am Empfänger anschliessen. Die überschüssige Spannung wird dann zuerst verbraucht, bis zur BEC Spannung . Wenn sich die beiden Spannungen angepasst haben, wird die Akku-Spannung mit minimalem Strom vom BEC erhalten.

Den Telemetrie-Alarm der Spannung auf ca. 7.6 V einstellen. Wenn das SBEC ausfällt, läuft dann die Anlage noch über den Stützakku und die Spannung wird nach ein paar Minuten anfangen zu sinken. Dann ist auch BEC Ausfall nicht zu übersehen!


Diese einfache Methode verwenden hier viele Spitzen - Wettbewerbspiloten z.Bsp. in der F3C Klasse schon seit Jahren!

Das einzige, was man aber unbedingt vermeiden sollte ist: Nicht einen leeren Stützakku anschliessen! Dann würde dieser am Anfang mit zu hohem Strom geladen.
Dann könnte man den Stützakku 1-2 pro Saison zur Kontrolle zyklen (entladen/laden),
 
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