RES-Modelle

Noch eine"handmade" Kabeltrommel

Noch eine"handmade" Kabeltrommel

Meine Lösung sieht so aus:

100_1864.JPG100_1866.JPG

Der Materialbedarf ist überschaubar, die Kosten niedrig:

4mm Pappelsperrholz vom Baumarkt für die Scheiben
10er Buchendübel für die Stege
M5 Gewindestange
M5 Muttern und U-Scheiben
Reste von Besenstiel oder ähnl. für die Griffe
etwas Bootslack oder ähnl.

Vorteile sind das geringe Gewicht und der große Wickeldurchmesser, da muß man bei normaler Wickeldrehzahl der Trommel fast hinterher rennen:D
 
Hallo,

am Wochenende habe ich meinen arthobby sky 1.7m fertiggestellt, der einen Haken für Flitschenstart hat. Einen solchen Haken hab ich dann nebenbei gleich
noch meinem Resolution-Verschnitt verpasst. Beim Sky liegt der Haken 5cm vor der Nasenleiste. Beim Resolution sind da die Servos untergebracht, so dass ich weiter
nach vorne damit musste.
Heute am trüben Tag an die Leine gehängt. 7,5m HLG-Schlauch und 10 m Leine. supergeile Starts, zuletzt 25 Schritt ausgezogen, ergab gelogte 30m Ausklinkhöhe.
Der Sky ist im Verhältnis schwerer (505g) und baut senkrecht die Geschwindigkeit nicht so schnell ab.
Mit der gleichen Leine hatte ich schon Starts am normalen Hochstarthaken versucht. Mit Flitschenhaken sind die Starts viel sauberer und einfacher auszusteuern,
was den oberen Scheitelpunkt zum Übergang in den Horizontalflug angeht.
Das Ganze dient dazu, mit einer möglichst kleinen Startfläche auszukommen. Wenn im Sommer ringsum Vieh grast, möchte ich immer noch vor der Haustür starten.
Hab die Versuche gefilmt, das werde ich aber bei besseren Lichtverhälnissen wiederholen und dann ins Netz stellen.

Gruß Hans
 

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Und noch ein RES-Modell

Und noch ein RES-Modell

Hallo,

Ganz neu bei Höllein: die neueste Version der Libelle (Libelle Evo V2), ganz in Holz mit teilbeplanktem Flügel (D-Box?) und Spoiler. Zwar etwas kleiner, aber bestimmt
wettbewerbsgeeignet.

Gruß Hans
 
Cool, is ja auch shcon ne ganze Weile her das letzte Update.....

die Resi gibts wohl auch neu vom Claus Thiele >Resi<

Ich glaub die bau ich irgendwann mal (beide am liebsten).
 
simplyRES MK1 und MK2

simplyRES MK1 und MK2

Hallo zusammen,

im Folgenden wird über meine neueste simplyRES Version berichtet: der sR MK1.
Mit der geänderten Flügelgeometrie gegenüber dem Fmt-Plan und den Bogenschützen-Schäften komme ich jetzt auf ein Gewicht von 445g bei einer Gesamtfäche von 40,5 dm², d.h.: die Flächenbelastung beträgt 11 g/dm². Bei der Freiflugklasse F1A ist die Flächenbelastung 12 g/dm², ebenfalls bezogen auf die Gesamtfläche. Diese Modelle sind auf geringstes Sinken ausgelegt, mit stark gewölbten Hochleistungsprofilen, die die Modelle so langsam machen, dass sie bei RES nicht gegen Wind ankämen, und dort nicht einsetzbar wären. Ihr Sinken liegt bei 0,28m/sek (optimistisch), mein sR MK1 kommt gemessen knapp unter 0,4 m/sek.
Die Outline des Flügels ist konservativ geblieben und noch deutlicher auf geringe Sinkgeschwindigkeit optimiert worden.
Das rechteckige, 200 mm breite, Mittelstück mit seinen relativ steilen, nach vorne gepfeilten, trapezförmigen Ohren ist für flaches Kurven ausgelegt, und der Flügelabschluß ist für ausreichende Re-Zahl im Kurveninnern 150 mm tief.
Ein Modell mit noch größerer Flügeltiefe, der MK, entsteht in Kürze mit dann evtl. nur 10 g/dm² Flächenbelastung. Hiermit will ich an die Grenze der sinnvollen, maximalen Flügeltiefe und der minimalen Flächenbelastung gehen. Vielleicht wird das Modell noch um weitere 2 - 3 Zehntel Sinkgeschwindigkeit besser?
Übrigens: mit Vortex gerechnet hat der der MK1 ein eindeutig geringeres Sinken!

Das Foto zeigt den MK1.
In der Übersichtszeichnung ist der MK1 im Vergleich zum MK2 zu sehen.
 

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WIESEL

User
Habe irgend etwas von Selig 3021 Profil gelesen!
Wo??????
Bin von der Einfachheit des Fliegers simplyRES MK 2 und bestimmt dessen Leistung
begeistert, werde sofort ein solches Teil bauen.

Peter Gernert - Hammelburg - Unterfranken
 
RESi von Modellbau Thiele

RESi von Modellbau Thiele

Hallo zusammen,
ich habe mir spontan einen RESi Bausatz von Modellbau Thiele bestellt.

Ursprünglich wollte ich nur ein paar Kohlrerohre dort bestellen. Die Verfügbarkeit des RESi Bausatzes hat mich aber spontan dazu bewogen die Kohlerohre gleich mit ein paar zusätzlichen "Holzspreisel" zu bestellen.

Der Flieger sieht einem Pures auf dem ersten Blick nicht unähnlich ... die Bauausführung kommt aber an die Perfektion von Sepp's Pures bei weitem nicht heran.

IMG_5788.JPG

Auch einige konstruktive Dinge gefallen mir nicht. So sind zum Beispiel die Rumpfseitenwände aus (längsmassertem) Balsaholz mit Nuten für Sperrholzbrettchen für die Flächenbefestigung. Eine weitere Versteifung des Rumpfes habe ich nicht gesehen. D.h. die Krafteinleitung in den Rumpf ist nur über die Balsa-Seitenwände geplant.
=> Das gefällt mir so nicht!
Die Steckungstele aus CFK sind schön gemacht, aber im Vergleich zum Flächen-Rumpf-Übergang so massiv, dass man einen F3B Segler vermuten könnte ...

Alles in allem aber nichts dramatisches und es lässt sich sicher ein leichtes Modell daraus bauen!

Gruss
Martin
 
Profil simplyRES Mk1

Profil simplyRES Mk1

Hallo zusammen,

Nachtrag zum Flügelprofil:
Ich habe mich bei den Flügeltiefen an die bekannte Regel gehalten: nicht unter 150 mm außen gehen, um bei einer Fluggeschwindigkeit von 20 km/h = 5,6 m/sek eine Re-Zahl von 100tsd zu erreichen, innen sind es 200. Dise Verhältnisse hat man beim MK1 im beim Thermikflug. Das Profil sollte natürlich bei mehr Wind, im Schnellflug, auch noch brauchbar sein. Deshalb habe ich mir die Polaren verschiedener Profile angeschaut, z.B. das AG 35 und AG 36, das S 3021, und das S 7012.
Das AG 36 habe ich vor der RES-Zeit in einem Antik-Hochleistungssegler verwandt, der ursprünglich mit einem Hochauftriebsprofil ausgestattet war, dem ferngesteuert etwas auf die Sprünge geholfen werden sollte. Erstaunt haben mich die Sinkleistungen. Am Hang konnte ich bei sehr leichtem Aufwind mit den F3J-Modellen mithalten, obwohl mein Modell mit wenig mehr als 2 Meter Spannweite deutlich kleiner war. Aber, beim langsamen Kurvenflug, kam es, wenn man nicht höllisch aufpasste, zu kapitalen Strömmungsabrissen. Ähnliches passierte mir auch bei einem mit dem AG 36 profilierten E-Segler. Die Flächentiefen waren: i=150, a=125, bzw. 165 und 135. Erst ein Turbulator am Außenflügel, trotz Vliesbespannung, hat das Problem entschärft, aber nicht behoben. So erschienen mir die AGs nicht empfehlenswert.
Das S 3021 wurde bei wölbklappenlosen F3J-Modellen der Frühzeit oft verwandt, was mir als Empfehlung erschien. Der obere Ca-Wert von 1,2 gegenüber etwa 1 bei den AGs bestätigen das Profil für den Thermikflug. Auch die Polare im unteren Bereich, bei etwa Ca=0,6, für höhere Geschwindigkeit, sieht vom Profilwiderstand nicht schlecht aus. So habe ich mich für das S 3021 entschieden.
Besondere Turbulenzgeber sind nicht notwendig, die Kante, die hinter dem 3er Kohlerohr am Naseneintritt entsteht, ist ein idealer Turbulator. In jedem Fall ist eine Vliesbespannung, der leicht rauen Oberfäche wegen, zu empfehlen. Strömungsabrisse im langsamen Kreisflug gab es noch nie.
Beim RESolution von Höllein wird das S 7012 eingesetzt, ein modern ausschauendes Profil mit ausgeprägtem, konvexen Flügeleinlauf auf der Nasenunterseite (Phlips Entry), der auf gute Schnellflugeigenschaften hinweist. Das bestätigt auch die Polare. Dafür ist das Ca max, trotz großer Wölbung in der hinteren Hälfte, mit ca. 0,9 geringer. Möglicherweise sind aber die Thermikeigenschaften etwas schlechter.
Im Vergleich zu den Flügeln der Allegro-Derivaten, die außen extrem schmal sind, ist der RESolution am Randbogen deutlich breiter, und nicht so leicht abrissgefährdet. Wenn die Türkensäbel am Randbogen nicht wären, und die Spannweite maximal ausgenutzt würde, in Verbindung mit leichten 9mm-Rohren, wäre der Flügel ein optimaler Allroundflügel.

Übrigens: Falls jemand am MK1-Flügel interessiert ist, kann ich gerne ein 1:1 PDF einstellen.
 

Kayb

User
Servus Hans, Servus Mitleser

Ich hab schon mehrere Flügel mit dem AG3x-Strak gebaut.

Eine mit 1,35m für einen Speerwurf HLG, 230g(ganzes Modell) , AG35, Innen ein Rechteck mit Innentiefe 170mm, danach V-Knick und Zuspitzung auf 105mm. Also mehr Zuspitzung, als dein MK1 aber prinzipiell ähnliche Geometrie.
Leistungsmäßig ging der schon echt gut. Im Sinken und im Bart sogut wie ein Salpeter. War mal mit nem sehr guten Salpeterpiloten auf ner Wiese. Klar an die Starthöhen ist mit nem Speerwurf nicht ranzukommen, aber sobald der SAL auf meine Wurfhöhe kam hab ich meinen Flieger dazugeworfen. Schön war, als beide Flieger auf identischer Höhe gleichzeitig im selben Bart, quasi im "Dogfight", kreisten. Man konnte sehr schön sehen, dass sie sich gleich gut, bei identischer Geschwindigkeit, hielten. Im Gleiten dagegen war dem Salpeter nicht beizukommen, wundert mich aber auch kaum.

Eine weitere HLG Fläche mit 1,6m, Doppel V-Form (innen und bei halber Spannweite einen Knick). 170mm Innentiefe ziemlich viel Zuspitzung schon auf den inneren Trapetzen. Die Fläche war eher ein Unfall... sollte eigentlich 1,3m kriegen... hatte mich da irgendwo verrechnet. Hatte eine ziemlich elliptische Geometrie.

Ich habe den Bubble Dancer (3m RES) nachgebaut. Genialer Flieger. 3m 900g abflugfertig. Ist möglich am Hang zu fliegen, wenn alle anderen Absaufen oder regelmäßig den Antrieb anwerfen. Gigantisch gutes geringstes Sinken, besser als aktuelle F3J-Flieger. Aber gleitet trotz geringer Flächenlast gut. Ich kann einen Nachbau nur entfehlen.

Daher lag es Nahe, auf einem RES Flieger den AG3X Strak zu verwenden. Haben wir bei der BABA auch gemacht. Hat übrigens 80mm am Randbogen von 210mm Innentiefe.

Bei keinem der Flieger habe ich je mit giftigen Abrissen, auch nicht beim Kreisen, Probleme gehabt. Gerade die Flieger mit Mehrfach-V-Form lassen sich zum Kreisen gefühlt fast auf den Außenflügel stellen.
Daher kann ich dein Problem hier nicht nachvollziehen. Ich hatte auch bisher nicht den Eindruck, dass die anderen RES-Flieger mit AG3X Profilen (Pures und Picares), die ich bisher gesehen hab, hier ein Problem hätten.

Ich will nicht sagen, dass die Drela-Profile der Weisheit letztes Schluss sind. Im SAL-Bereich (ag45) gelten sie zwar immernoch als Referenz, jedoch ist hier die Entwicklung weiter gegangen. Bisher gibt es im RES-Zirkus einige Profilneuentwicklungen, welche aber wohl eher nicht veröffentlicht werden. Schade. Letztlich haben die Leute, welche Profile veröffentlicht haben, dazu beigetragen leistungsfähige Flieger einer breiten Masse zugänglich zu machen. Ohne RG's, HQ's, MH's, Seligs und so weiter, würden wir vermutlich immernoch Clark-Y fliegen.

Gruß Ruben
 
Profile

Profile

Hey Ruben,

ich finde deinen Vorschlag Profile zugänglich zu machen super!

Letztlich haben die Leute, welche Profile veröffentlicht haben, dazu beigetragen leistungsfähige Flieger einer breiten Masse zugänglich zu machen. Ohne RG's, HQ's, MH's, Seligs und so weiter, würden wir vermutlich immernoch Clark-Y fliegen.

Sehe ich absolut genau so!

Frag doch mal bei deinem Kollegen Herrig von der AKAModell Stuttgart nach, ob sie nicht ein paar aktuelle Profile (F3j, F3b, F3k) der breiten Masse zugänglich machen wollen?

Viele Grüße
Claus ;)
 

Kayb

User
Hab schon fast erwartet, dass die Frage kommt. Fragen brauch ich nicht. Ich kenne die Antwort schon ;).

Allerdings ist Martin Hepperle Altmitglied aus unserer Werkstadt. Er hat ja einiges veröffentlicht. Es gibt auch noch andere öffentliche Profile, die von verschiedenen Altmitliedern stammen.
Wir denken darüber nach Profile zu veröffentlichen. Allerdings auf keinen Fall was unerprobtes. D.h. erst Flieger bauen, und dann veröffentlichen. Fräsprojekte brauchen nunmal Zeit.

Gruß Ruben
 
simplyRES – Nachbau mit kleinen Änderungen

simplyRES – Nachbau mit kleinen Änderungen

Da hier schon einiges zum simplyRES geschrieben wurde, hier mein Beitrag in Form eines kleinen Bauberichtes. Der simplyRES schien mir als Bauprojekt „mal so zwischendurch“ ganz geeignet und daher habe ich jetzt mit dem Bau begonnen. Ich finde die Konstruktion von Hans Baier in ihrem Minimalismus und ihrer Einfachheit sehr interessant und sie lässt auch gerade dadurch Spielraum für eigene Experimente.

Gleich vorweg die Änderungen die ich umsetzen werde (so weit sie mir jetzt schon bekannt sind):
- Rumpfboot ca. 20mm länger, in der Kontur etwas nach unten verschoben, damit die Servohebel mit dem Rumpfrohr fluchten
- versucht wird eine Fadenanlenkung des V-Leitwerks durch das Rumpfrohr
- Tragflügel dreiteilig: Mittelteil mit 1000mm (genau 995mm), zentrale Spoilerklappe von 350x30mm, Ansteckohren mit je 500mm, V-Form 14°
- Neues Profil S4083 (8% Dicke mit 3,4% Wölbung)
- V-Leitwerk in Stegbauweise, wird ggf. auch ein Kreuzleitwerk mit Pendel-Höhenleitwerk, mal sehen
- Die pultruierten CfK-Rohre mit D10/8 und D8/6 stammen von CG-Tec aus dem fränkischen Spalt, sind zwar relativ schwer aber dafür biegesteif,
- der Heckausleger ist ein Pfeilschaftrohr mit 9/8mm Durchmesser

Das Rumpfboot war relativ schnell gebaut (bevor ich ans fotografieren dachte, war’s schon fertig):
Zwei Seitenwände aus 4mm Pappelsperrholz aussägen, genauso 3 Füllstücke aus 8mm Balsa die dazwischen geklebt werden, alle Teile mit Übermaß.
Die 5 Teile mit Preßdruck verkleben und dann an der Schleifscheibe auf die gewünschte Kontur schleifen, die Kanten abrunden, Haube ausschneiden, Fertig.
Leider ist dieses Rumpfboot mit 82g recht schwer, sodass ich den Seitenwänden nachträglich auf der Dekupiersäge noch etwa 14g abgerungen habe, daher das Fachwerk ;)

Zeitaufwändiger ist das herstellen der Rippen im Blockverfahren:
- 3 Musterrippen mit genauer Bohrung für die Rohrholme erstellen
- vor dem Zusammenspannen im Block in die Rippenzuschnitte (2mm Ba) mit einer Bohrschablone das Holmloch bohren
- ein angeschärftes Messingrohr liefert da sehr genaue und ausrißfreie Löcher, genauer geht’s mit der Fräse wahrscheinlich auch nicht ;)
- die beiden Mittelrippen aus 2mm Birkensperrholz anhand der Musterrippe aufreissen, die entsprechenden Ausschnitte für die Klappe und den
Klappenrahmen werden direkt aufs Holz „konstruiert“, dann beide gemeinsam ausgesägt und passend gefeilt/geschliffen (muss ich noch machen).
Die Sperrholzrippen dienen dann wiederum als Blockrippen für die Klappenausschnitte in den 8 Rippen, in denen die Klappe verbaut ist.

Der Aufbau der drei Flächenteile dürfte dann hoffentlich schneller gehen.
Vorab mal ein paar Fotos vom jetzigen Stand:
 

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simplyRES

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Hallo little wing und die anderen Mitleser,

interessant ist deine Profilwahl: ein Satz des Profils S 4083 liegt in meiner Werkstatt. Ich habe dann aber lieber 2 Modelle mit demS 3021gebaut, das erschien mir allroundiger.
Das S 4083 wurde früher bei Hlgs verwendet, ebenso im Freiflug. Durch den flachen Einlauf auf der Unterseite und der relativ großen Wölbung in der 2ten Hälfte ist es eher für leichten Wind gedacht. Es hat mit einem Ca max von 1,3 gute Leichtwindeigenschaften und ist, wenn man die Polare anschaut, auch für kleine Re-Zahlen (ab 50tsd) geeignet, bzw. für kleinere Flügeltiefen. Dennoch habe ich mich für das allroundigere S 3021 entschieden, das man evtl. um 1% dünnen könnte.
Über die AG 35... werde ich mich in einem anderen Thread nochmal auslassen. Da gibt es noch einige Bemerkungen über unterschidlches Verhalten bei Folie und Vlies...
Für das S 4083 ist Vlies sicher die bessere Option.
Die V-Form des Flügels ist OK. Bei meinem SimplyRES ist das Mittelteil mit ca. 1100 etwas länger und die Ohren steiler = 13% wie bei dir.
Schade, dass du für den Flügel keine 9x8 Pfeilschäfte genommen hast. Das kostet dich 70g. Die größere Durchbiegung ist kein Problem. Flatteren werden sie sowieso nicht.
Im Rumpf braucht man bei 9x6er Rohren vorne 40g weniger Ballast. Das ist gut gewählt.
Übrigens habe ich den Rumpf ebenfalls verlängert - vorne und hinten jeweils 50 mm. Die hintere Länge kommt einem exakteren Hochstart zugute. Am liebsten würde ich den Rumpf hinten noch länger machen.
Die seitlich Beplankung des Rumpfbootes besteht nun aus 1,5mm Sph. Das ist festigkeitsmäßig vollkommen ausreichend.
Beim Leitwerk weiß ich, dass das V-Leitwerk für viele ein Albtraum ist. Die wenigsten wissen aber, dass man dieses differenziert ansteuern muss. Das Auschlagverhältnis beträgt von oben zu unten ca. 2:1. Sonst muss mit "Höhe ziehen" beim Kreisen zu viel händisch differenziert werden, um ein Abtauchen zu verhindern.
Die Hlw-Fläche sollte um 12% betragen - beim V-leitwerk bei 115° in der Projektion ist ein Größenzuschlag von 15% empfehlenswert!
Mit win_laengs gerechnet, sollte der Schwerpunkt mit einem Stabilitätsmaß von 15% gerechnet werden (den Größenzuschlag nicht mitrechnen).
Zum Leitwerk: Es ist ein Irrglaube, dass bei einem Modell dieser Größe Stegbauweise leichter ist. Das weiß ich aus eigener Erfahrung von einem Antikmodellen, bei dem ich nur um einen antiken Charakter zu erhalten, in Stäbchenbauweise gebaut habe. Das 3mm Brett für das Leitwerk sollte aber unter 30g wiegen, das 2mm Brett für die Ruder weniger als 20g. Eine Bespannung ist überflüssig. Das V-Leitwerk ist ohnehin stabil genug.
Ich stelle den neuen Flügel des Mk1 in Kürze 1:1 ins Netz.

Gruß Hans
 
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