Moin zusammen,
da ich mich bis zum Erstflug ja noch in Geduld üben muss, habe ich mich etwas mit Beschriftungen und Instrumentenbrett gekümmert. Die Beschriftungen waren nicht so das Problem, obwohl die olympischen Ringe in Folie schon etwas "tricky" sind
Schwieriger war es da schon mit den Instrumenten, die sehr plastisch und realistisch werden sollten. Es werden zwar wirklich sehr schöne Instrumente und Panels angeboten, aber diesmal ich wollte es von A-Z selber bauen. Alle die das schon mal gemacht haben, wissen wie aufwändig dieser Kleinkram ist.
Bevor ich überhaupt die ersten Teile fertigen konnte musste erstmal alles gezeichnet werden. Dann ging es auf die Fräse.
Material für die Blenden und Zeiger ist Polystyrol. Die Verglasung ist aus Vivak. Die ersten Fräsversuche ergaben einen Klumpen geschmolzenes Plastik
. Dieses Material braucht geringe Drehzahl (Zweischneider), viel Vorschub plus Kühlung, dann klappt´s.
Da später auch die Rückseite des Instrumentenbretts sichtbar ist, musste ich auch diese Seite halbwegs scale bauen. Sehr hilfreich war da der Baubericht von Klaus-Peters 1:2 Rhönsperber, bei dem ich viel abgeschaut habe (danke nochmal für den fantastischen Bericht)
3mm Schlauchverbinder waren nicht zu bekommen, also hab ich sie aus Bowdenzugrohr gebastelt.
Der Druckbehälter ist aus einer verkürzten Gaskartusche gebaut...
... und für die Instrumentengehäuse passten glücklicherweise genau alte KB-Filmdosen
Erste Aprobe.
Die Zifernblätter wurden ausgedruckt und auf ein Trägerbrett geklebt.
Klein aber ohoh.. das Röhrchen für den Neigungsmesser. Über ein gebogenes MS-Röhrchen habe ich mit einer Pressschablone erwärmtes Vivak gedrückt und später mit einer kleinen Kugel bestückt.
Auf die kleine M1,6 Schraube wird mit CA der Zeiger geklebt...
...und hält sogar
Vorderseite...
...und Rückseite. Der Aufwand hat sich gelohnt.
Nun waren noch ein paar Beschriftungen zu machen.
Da die olympischen Ringe auf einem ähnlichen Blau stehen wie das des blauen Ringes, bekamen sie eine weiße Kontour.
Mit Hilfe der kleinen Passermarken ließen sich die einzelnen Farbringe gut auf der weißen Kontur ausrichten
Fertige Ringe...
...am Rumpf
"Rhönsperber" diesmal nicht in Frakturschrift...
...und die Kennung.
Beim Finish habe ich mich nicht an ein Vorbild gehalten, sondern einen Mix aus verschiedenen genommen. Nun muß noch das Cockpit mit dem Instrumentenbrett bestückt, und noch mit Hebeln, Pedale und Steuerknüppel komplettiert werden. Außen wird´s noch ein Staurohr geben, aber ich hab´ja noch etwas Zeit