Hi Kaspar
Die Beaver fliegt extrem gutmütig, hat aber doch genug "Schmalz" um bei Bedarf ein bißchen rumzuturnen.
Das will allerdings zu dem ansonsten sehr schönen Flugbild irgendwie nicht richtig passen...
Ist durch die deutliche V-Form auf jeden Fall ein extrem zahmes 3-Achs Modell und m.E. hervorragend zum Umstieg vom 2-Achser geeignet.
(Ich persönlich war eh' immer der der Meinug dass das Fliegen auf einem 3-Achs Modell einfacher zu erlernen ist, aber das ist Ansichtssache.)
Auf das SR reagiert Sie m.E. recht deutlich, und neigt dazu leicht in die Kurve "zu fallen" (das Verhalten kennst wahrscheinlich vom 2-Achser ganz gut). Das SR sollte man daher mit Bedacht einsetzen , oder mit ganz leichtem Querruder entgegen der SR-Richtung (!) den Flieger in der Kurve "abstützen". Das Ergebnis sind dann wunderschöne flache Kurvenflüge bei gleichbleibender Höhe.
Zum Thema Reifen: ich persönlich kann dir die
70mm Ripmax (Ming Yang) Räder sehr empfehlen.
Sind etwas größer als die (brettharten) originalen Puschen (Vergleich siehe Foto) und sind sehr leicht und schön weich. Die Rasen Start- und Landefähigkeit hat sich damit stark vebessert!
Es gibt ein paar Kollegen, die haben sich sogar noch größere Räder (über 100mm!) montiert, aber ich pers. stehe nicht so auf die
"Tundra-Schlappen" Optik.
Als weiteres Sahnehäubchen kann man der Beaver noch einen edlen Ramoser Prop spendieren. Die Nabe sieht einfach toll aus (obwohl ich den dicken Chromspinner des Originalprops jedoch auch irgendwie mag).
Kostet zwar mit rund 36 Euro ca. 1/4 des ganzen Fliegers
ist aber wirklich ein Schmuckstück und läuft sehr ruhig.
Habe die Steigung so eingestellt, dass der Motor im Stand ca. 25 Amp, also etwas weniger, als mit dem Originalprop, zieht.
Eine Verringerung der Leistung habe ich dabei nicht bemerkt. Flugzeit liegt mit einem
3s 2500 P-Ion bei gut 12min.
Benötig werden hierfür folgende Ramoser Teile:
1x 0003408 8B 3-Blatt-Nabe für 4.0 Millimeter Welle
3x 00264-8 8B Rotorblatt SG 10.4" 26.40 cm
Als weitere kleine Änderung bietet sich an, das kurze Landeklappen Servohorn (2 Bohrungen) gegen das etwas längere Servorn des Höhenruderservos (3 Bohrungen) auszutauschen und die LK in die 3.Bohrung einzuhängen, um den recht kleinen Ausschlag der Landeklappen etwas zu vergrößern. (Das HR benötigt diesen großen Ausschlag eh' nicht; hier ist die 2. Bohrung ausreichend.)
Nicht, dass man die Landeklappen irgendwie bräuchte, aber es sieht einfach cooler aus, wenn der Flieger mit stark gesetzen Klappen zur Landung hereingleitet
Kann die Beaver wärmstens empfehlen. Mein 11-jähriger Sohnemann (hat ein paar Runden Erfahrung am Twinstar) fliegt die Beaver alleine ohne jegliche Probleme und ist ebenfalls begeistert von ihr.
Holgi