SB 10 von Topp-Rippins?

Hallo Martin,

also die Topp Rippin Modelle sind schon relativ fest wie ich das einschätzen kann. Mach dir da mal keine Sorgen.

In zwei Monaten? Also ich war einen ganzen Winter mit dem Bau beschäftigt. Wie weit bist du denn schon?

Grundsätzlich finde ich die Modelle in Ordnung. Sie geben halt einfach relativ viel Arbeit. Aber für den Preis geht das voll in Ordnung.

Viele Grüsse
Heinz
 
Moin Heinz :-)

Am Rumpf hab ich bis jetzt nur die Tragflächenaufnahme eingeklebt. Ich muss diese jetzt nur noch in einen Spannt setzten und oberhalb mit dem Rumpf gut verkleben. Die Tragflächen angefangen! Die Servoschächte sind fertig und das kabel für die Querruder gezogen. Diese mit den Schächten fehlten noch....
Eine Tragfläche ist auch mit den Rudern und Servos bereits ausgestattet und die Ruderhörner verklebt. Die Andere da sind nur die Servoschächte fertig und Ruder. Scharniere klebe ich dort als nächstes ein.
Habe noch winglets da, die ich auch noch irgendwie steckbar machen will, als Option. Aber erstmal sehen wie ich das stabil anstelle, weil noch nie gehabt...
Und ich überlege auch noch ein kabel bis ans ende der Flächen zu ziehen, wegen Blitzbeleuchtung für die Sicht...
Gestern wurde meine Kestrel nämlich auch ganz schön klein, trotz Querruder beide nach oben gestellt. Das piepen des höhenmessers hörte sich kurz mal so an wie beim Steigflug mit elektromotor....

In den Rumpf kommt ein E Motor. Die Anlenkung fürs Höhenruder realisiere ich wahrscheinlich mittels 90grad hebel, damit es besonders leichtgängig bleibt und das Plastikröhrchen nicht gebogen wird, wegen eventuell zeitlicher versprödung sollte es mal älter werden.
 
Hallo Martin,

Da bist du ja flott unterwegs.
Interpretiere ich das richtig, dass du die Flächen ohne Wölbklappen hast?

Ich nehme an, du hast zwei QR Servos pro Fläche verbaut da die Scharnierlinie ja nicht gerade ist.

Beim Antrieb kann ich leider nicht viel beitragen. Ich habe meine als reiner Segler aufgebaut.

Die Winglets an der SB 10 sind Geschmacksache. mir gefallen die Dinger halt grundsätzlich nicht sooooo gut. Meine fliegt jedenfalls ohne sehr gut.

Ich habe im der letzten Aufwind einen Bericht von Philipp Gardemin gelesen. Er montiert die Blitzer neben den QR-Servoschächten auf der Flächenunterseite. Finde den Ansatz sehr praktikabel, da auch keine Kabel bis ganz nach aussen gezogen werden müssen.

Die HR Anlenkung habe ich ebenfalls mit einem 90° Hebel realisiert. Aber Achtung... Nimm keine Plastikröhrchen... Nimm etwas das auch hält. Ich habe das mit Messingröhrchen gemacht. Versuche dabei möglichst wenig Spiel anzustreben. Die Seitenflosse ist recht dünn. Dadurch wird die ganze Geschichte relativ kurz.

Wünsche gutes Gelingen, Grüsse
Heinz
 
Nein, mit Wölbklappen!

Bis später
 

SB 13

User
Hallo Martin
Ich hatte meine zum Schluss auch elektrifiziert, kann mich aber nicht mehr erinnern was ich da als Motorisierung eingebaut hatte.
Ich denke das war ein Kontronik Outrunner, mit 3S 5000mAh und der Prop so um die 15Zoll
Das einzige Foto was ich noch habe ist dieses.
 

Anhänge

  • SB10  Ralf Fuchs Spanien.jpg
    SB10 Ralf Fuchs Spanien.jpg
    107,4 KB · Aufrufe: 84
Hallo Martin
Ich hatte meine zum Schluss auch elektrifiziert, kann mich aber nicht mehr erinnern was ich da als Motorisierung eingebaut hatte.
Ich denke das war ein Kontronik Outrunner, mit 3S 5000mAh und der Prop so um die 15Zoll
Das einzige Foto was ich noch habe ist dieses.
Hi Ralf,

Vorgesehen habe ich jetzt maximal einen S4 Akku und diesen Motor: D-Power D-DRIVE, IL36 5,0:1, Brushless- Getriebemotor, KV 1950 mit Aeronaut CAM Z-Carbon 16.0"x8.0 " Schraube. Ich hab den Verkäufer gesagt ich will einen Antrieb für 8kg Modellgewicht und guter Steigleistung. Hoffe nur der Motor ist nicht zu schwer mit seinen 360g


Gruss Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Martin,

Da bist du ja flott unterwegs.
Interpretiere ich das richtig, dass du die Flächen ohne Wölbklappen hast?

Ich nehme an, du hast zwei QR Servos pro Fläche verbaut da die Scharnierlinie ja nicht gerade ist.

Beim Antrieb kann ich leider nicht viel beitragen. Ich habe meine als reiner Segler aufgebaut.

Die Winglets an der SB 10 sind Geschmacksache. mir gefallen die Dinger halt grundsätzlich nicht sooooo gut. Meine fliegt jedenfalls ohne sehr gut.

Ich habe im der letzten Aufwind einen Bericht von Philipp Gardemin gelesen. Er montiert die Blitzer neben den QR-Servoschächten auf der Flächenunterseite. Finde den Ansatz sehr praktikabel, da auch keine Kabel bis ganz nach aussen gezogen werden müssen.

Die HR Anlenkung habe ich ebenfalls mit einem 90° Hebel realisiert. Aber Achtung... Nimm keine Plastikröhrchen... Nimm etwas das auch hält. Ich habe das mit Messingröhrchen gemacht. Versuche dabei möglichst wenig Spiel anzustreben. Die Seitenflosse ist recht dünn. Dadurch wird die ganze Geschichte relativ kurz.

Wünsche gutes Gelingen, Grüsse
Heinz
Hallo Heinz,

2 Servos pro Querruder? Nein Eigentlich nur eins pro Querruder und eine Wolbklappe. Die Klappen gehen mit den Scharnieren von Kavan sehr leicht. Der Ausschnitt für das Querruder fehlte komischer Weise nur, wie auch das Kabel.

Ok wenn das Modell ohne Winglets so auch gut fliegt, dann überleg ich mir das nochmal. Ich dachte mit Winglets thermikt das Modell auch besser? Aber naja mit den 5Metern spannweite ist man je sowieso weiter oben und hat dort wahrscheinllich besseren Aufwind.


Gruss Martin
 

SB 13

User
Hallo Martin
Mit deinen 8kg, das wird der Flieger niemals wiegen. Denke das du da irgendwo bei gut 6kg flugfertig rauskommst.
Hast du deine Rohrteile mal gewogen?
360g für den Antrieb ist sicher kein Problem.
 
Geht dann ab heute los mit paar Fotos!
Hallo Martin
Mit deinen 8kg, das wird der Flieger niemals wiegen. Denke das du da irgendwo bei gut 6kg flugfertig rauskommst.
Hast du deine Rohrteile mal gewogen?
360g für den Antrieb ist sicher kein Problem.

mal sehen, vielleicht schau ich auch mal ob nicht doch ein Direktantrieb möglich ist. Um so größer kann der Akku dann ja sein... bei meiner Kestrel hatte ich großes Glück, da brauchte kein Gewicht zu gepackt werden. Der Akku macht das!
 
Hi,
Mal paar aktuelle Fotos bei den Tragflächen.

Ich kam erst heute dazu die Scharniere beginnen einzukleben :-)
Morgen geht's weiter, weil habe keinen 5minuten Kleber genommen, sondern Uhu Endfest 300.
Vom Gewicht her, was ist da leichter? Folie oder Lack? Und kann man da auch normalen 2k Füller nehmen, oder doch lieber das zeug aus dem Modellbauhandel? - Ich bin noch gelegentlich in einer Lackierer tätig und lackieren wäre da für mich nicht das Problem.

Ps. Bitte nicht das Kaos kritisieren 😇
Die Verkastung von den Tragflächen von den Rudern, reicht dort in der Mitte der Spalt einfach Kleber hinein, oder so wie ich es noch vor hatte anschrägen und einen Keil einsetzen?
 

Anhänge

  • 20230603_102630.JPG
    20230603_102630.JPG
    194,2 KB · Aufrufe: 144
  • 20230603_102653.JPG
    20230603_102653.JPG
    271,8 KB · Aufrufe: 138
  • 20230603_102809.JPG
    20230603_102809.JPG
    183,8 KB · Aufrufe: 141
  • 20230603_102829.JPG
    20230603_102829.JPG
    214,9 KB · Aufrufe: 142
  • 20230603_102847.JPG
    20230603_102847.JPG
    232,4 KB · Aufrufe: 145
  • 20230603_104913.JPG
    20230603_104913.JPG
    412,2 KB · Aufrufe: 143
Zuletzt bearbeitet:

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Hallo Martin

Ich verfolge deine Ausführungen seit Anfang an.

Bitte nicht Falsch auffassen wenn ich hier so direkt schreibe.

Du hast es in einer Antwort selbst schon geschrieben, " das du meinst das du dich übernommen hast" und
"mit allem etwas hinterher hängst".

Das scheint mir mit Sicherheit der Fall zu sein. Deine Antworten und Fragen lassen darauf schließen.

Bitte nicht falsch auffassen. Ich möchte dir nur behilflich sein, auch wenn ich zu weit weg wohne von dir.

Ich bewundere deinen Mut ein solch großes Modell aufzubauen, oder aufbauen zu wollen.
Die letzten Bilder zeigen mir das du nicht wirklich viel Erfahrung mit dem Bauen hast.
Ein solch großes Modell birgt für dein Umfeld große gefahren in Bezug auf Sicherheit.

Ich möchte dir ans Herz legen dir jemanden in deiner Gegend zu suchen der dir mit Hand und Rat zur Seite steht um die SB10 ordentlich aufzubauen.

Du selbst wirst keine Freude daran haben wenn die SB10 schon beim Erstflug im Dreck liegt, oder in mehrere Teile zerschellt.
Ich selbst betreibe Modellflug seit 1973, also schon 50 Jahre. Zwischen drin waren mal gut 20 Jahre Familienpause. Selbst bin ich gelernter Schlosser/ Schweißer. Habe ein Haus selbst gebaut und sonst in vielen Gewerken gearbeitet.
Ein wenig Handwerkliches Geschick erleichtert vieles beim Modellflug.

Nochmals; Bitte, suche dir jemanden der dir unter die Arme greift beim Bau deiner SB10.

Hier im Forum bekommst du mit Sicherheit gute Tipps zum bauen, die du auch umzusetzen verstehen solltest.

Es ist keine Schande eine helfende Hand aus der Nachbarschaft zur Seite zu haben.

Ich habe selbst schon mit Kollegen diese Erfahrungen gemacht, die auf dem Flugplatz erschienen und das Modell beim Erstflug auseinander gebrochen ist.

Grüße aus dem Schwarzwald

Ein Nachtrag noch. Ich sehe das du die Servo´s auf Styroporreste geklebt hast. So etwas ist Sträflicher Leichtsinn, bei einem Flieger solcher Größe. Das Styropor sollte Restlos von der Beplankung entfernt werden ( mit Sandpapier), dann darunter entweder ein 1,5 - 2mm Sperrholz ein-harzen mit 24 Stunden Harz und darauf den Servorahmen. Auf Styropor mag das schon halten, gibt aber keine Kraft-schlüssige Verbindung zur Beplankung. Mit der Zeit wird sich das lösen.
Die Spalte an den Rudern solltest du beidseitig ca. 10 Grad anschrägen, nicht nur auf einer Seite. Das ergibt mehr Ausschlag. Nach unten zwar nicht unbedingt nötig, aber besser etwas Reserve. Den Spalt kann man mit Spaltabdeckband wieder Überdecken. Auch könntest du die Scharniere besser, Spalt-ärmer verbauen.

Weiter: Die Ruder sind für mich beide Querruder, da sie sich am Außenflügel befinden. Die "Inneren" Ruder wirst du kaum als Wölbklappen nutzen können, da auch der Spalt nach unten zu klein ist und wenn dann nur sehr eingeschränkt. Für Wölbklappen solltest du die Scharniere eher Richtung Unterseite anbringen. Sonst ist der Ausschlag nach unten zu gering.
Wölbklappen sind immer am Innenflügel, bzw in Rumpfnähe.

Was du mit dem Keil einsetzen meinst, begreife ich nicht.

Ich habe eine ca.35 Jahre alte SB10 von Uwe Gewalt mit 4,36m Spannweite. Da sind die Querruder an einem Stück und ähnlich groß wie an deiner von Rippin und nicht 2-Teilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nobby,

DANKE für deine Antwort (Wie auch den Anderen bisher!)
Das schockt mich jetzt etwas.
Eigentlich kenne ich in meiner Gegend niemanden wer mir da helfen könnte. Das ist jetzt wirklich "blöd". Aber danke für Deine Antwort!

Was die Querruder an geht, die waren so angezeichnet. Aber es war nur ein Servoschacht für das Innere ausgeschnitten. Meinst Du ich sollte besser beide Ruder als Querruder nutzen und nur die Landeklappen zum Bremsen verwenden? Bei meiner 2,70 Wik Kestrel stelle ich dann das einteilige Querruder etwas nach unten um mehr auftrieb zu haben, was eigentlich nicht nötig ist weil das Modell eh schon langsam fliegen kann.

Beim Scharnier da hatte ich eigentlich auch vor mit solch einer Abdeckung die Spalte zu schließen. Aber ich wusste eben nicht das es sowas fertig gibt. Die Spalte habe ich mit 25Grad angeschrägt. Der Bauplan sieht vor das die Querruder 10Grad ausschlagen sollen. Die Wolbklappen mit vollem Ausschlag.
Die Verkastung der Ruder wurde mir vom Hersteller selbst mit Balsa empfohlen, sofern ich kein Apachi habe. Das Balso habe ich mit Ponal angeklebt, weil es auch an Styropor haftet. Das ganze mit vielen Gummis angepresst und zum schluss nochmal mit Uhu Endfest die Verklebung eingestrichen um eventuelle kleine Spalte zu schließen. Oder ist das Mist und ich sollte das Balsa selbst nochmal überdecken um das noch fester mit der Beplankung zu verbinden?

Als Kleber nutze ich entweder nur Ponal Wasserfest, wenn es Holz auf Holz ist, oder UHU Endfest 300.

Bei den Servoschächten, habe ich auch nur UHU Endfest genutzt und das ausreichend. Mit dem Styropor selbst habe ich da nichts verklebt, aber ja ich hab das Styopor unten nur weggekratzt, nicht noch geschliffen das es ganz weg ist. Die Servorahmen habe ich mit einem Sperrholz-Balsa-Sandwich unterklebt, damit das mit der Beblankung richtig verbunden ist. Sollte ich die Servorahmen zusätzlich noch seitlich mit der oberen Beblankung verkleben? Das ganze raus reisen würde ich gern umgehen, WENN das möglich ist.

Wegen dem Keil bei der Verkastung, was du nicht verstanden hattest, das war blöd ausgedrückt. Sorry!
Ich meine die beiden Ruder sind geteilt weil zwischen den Beiden Rudern geht es nicht gerade durch, sondern dort ist ein Knick, so das man die Ruder geteilt bauen MUSS! Und dort hatte ich das Holz einfach eingeschnitten und Uhu Endfest in den Spalt gemacht. Meine Frage war ob man das besser anschrägen sollte und dann mit Holz ausfüllen. Weil wenn es geschäftet ist, dann hat es ja eine größer Klebefläche, wie wenn es nur Stumpf zusammen geklebt ist. Ob das bei der Verkastung relevant ist, weis ich nicht.

Meine Kestrel hatte ich damals mit dem Forum repariert. Mit dem Ergebniss das die Tragflächenaufnahmen die Stähle verbiegen können. Denn kurz nach dem ersten Start mit Elektromotor, kam das Modell in eine Luftstrudel nach unten. Kurz vor dem Boden war es wieder steuerbar und landete sanft auf dem boden aber mit verbogenden Stählen.

Gelernt hatte ich mal Gas-Wasser-Klempner/Spengler. Bin jetzt in einer Elektrofirma tätig und nebenbei in einer Lackiererei wo ich größten Teils Blechteile anfertige, siehe Foto. Und Meine Autos habe ich auch sehr selten in einer Werkstatt. Letztes Jahr war durch unglückliche Umstände der Zahnriemen gerissen. Auto fährt wieder, nachdem ich ein Ventil einschleifen LASSEN hatte. Soviel zu meinen Fähigkeiten sonst noch.

Wenn es bautechnisch evtl doch über das Forum gehen könnte, dann wäre ich sehr dankbar! Kritik ist aber trotzdem immer erwünscht!
 

Anhänge

  • f539a563-1991-4f9b-9ea3-ae42368dfc9b.jpg
    f539a563-1991-4f9b-9ea3-ae42368dfc9b.jpg
    168,2 KB · Aufrufe: 45
Zuletzt bearbeitet:
in den letzten beiden Tagen hatte ich noch die Scharniere an der anderen Tragfläche gemacht. Da ich dort dann nicht weiter kam, hab ich dann begonnen den Elektromotor einbaufertig zu machen, sprich die Aufnahme dafür. Den Sturz habe ich so gewählt wie im Foto. Also den Messigstab an die Aufnahme angelegt und so dann den Sturz bestimmt. Den Tip hatte ich in einem Nachbarforum gelesen.

Weil man dort die Tragflächenstähle auch sieht, die sind links und rechts verklebt. Und diese hätte ich noch mit einem Sperrholzspant eingekastet und oben mit Kleber und Glasfaserschnitzel verklebt. Ist das OK?
 

Anhänge

  • 20230604_201541.JPG
    20230604_201541.JPG
    150,3 KB · Aufrufe: 61
  • 20230604_201635.JPG
    20230604_201635.JPG
    140,1 KB · Aufrufe: 60
Hallo Martin,

ich möchte mich Nobby`s Aussagen anschliessen.
Es wäre wirklich schade um das tolle Modell. Aber lass dich nicht entmutigen, das wird schon. Ich denke du wirst hier die Hilfe finden, die du benötigst.

Wenn ich die Bilder der Tragfläche anschaue, dann hast du keine Wölbklappen. Das sind die beiden Querruder. Die sind 2teilig weill es eben keine gerade Scharnierlinie ist. Die Bremsklappen wirken jedoch recht gut. Das sollte also kein Problem sein.

Im Rumpf habe ich noch einen Drucksteg eingebaut. Auf der Höhe der Nasenleiste. Die Flächen sind lang und schmal. Wenn diese bei der Landung nach vorne schwingen, können sie leicht den Rumpf eindrücken. Habe das mit 10 mm Buchenrundholz realisiert.

Bin gerne weiter behilflich...

Viele Grüsse aus der Schweiz
Heinz
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Guten Morgen Martin

Wie Heinz schon schreibt, möchte auch ich dich nicht entmutigen.

Es macht aber schon einen Riesen unterschied ob ich ein Modell mit 2,70m (Kestrel) oder ein Modell mit 4,80m Fliege oder Lande. Die SB10 ist ja gut 1m Größer.

Was das "Verkleben" angeht; Holz mit Holzleim (Ponal) zu kleben ist im Prinzip schon richtig. Es gibt aber Situationen bei denen man besser auf Langzeitharz mit Zusätzen umstellt. Langzeitharz ist für mich ein Harz das man relativ lange verarbeiten kann (90 Minuten). Endfest 300 ist in verschiedenen Situationen auch nicht verkehrt, bei Servorahmen z.B. Ich verwende solche Epoxyd Harze nur noch sehr sporadisch.
Ich verwende seit vielen Jahren nur noch Harze von R&G oder anderen Herstellern. Diese haben je nach Härter eine relativ lange "Offen-zeit" in der man das Harz verarbeiten kann.
Endfest 300 zieht nach spätestens 20 Minuten an und wird nicht mehr brauchbar.

Mit meinen Kollegen habe ich schon viele, viele, Styro - Abachi Flügel gebaut und habe da genug Erfahrung gesammelt. Nicht nur Flügel / Flächen bauen wir selbst auch Rümpfe usw. mit Erfolg.

Wir verwenden zum ansetzen der Nasenleisten und Verkastungen Langzeitharz mit Baumwollflocken vermengt. Das hat den Vorteil das man genügend Zeit hat um das Teil anzusetzen und auszurichten.
Baumwollflocken deshalb, um das Harz noch etwas zu "verstärken" . Reines Harz wird irgendwann sehr hart und neigt dazu Glasartig zu werden. Deshalb mischen wir Baumwollflocken oder auch Glasfaser-schnipsel, die es bei R&G auch zu kaufen gibt zu, um dem "verglasen" entgegen zu wirken. Das ganze lässt sich auch wunderbar verschleifen.
Selbiges Gemisch, wir sagen Mumpe, nehme ich auch um Servorahmen einzusetzen, oder auch andere Bauteile, wie Spanten oder Motor-spante.

Die Querruder würde ich auch nur als Querruder verwenden. Alles andere macht keinen Sinn, da sie zu weit aussen sind. Meine 4,36m SB10 hat ebenfalls sehr lange Querruder, die aber am Stück sind. Allerdings ist die Scharnierachse gerade ausgeführt. Die Querruder an meiner SB10 gehen ca. 10-15cm vom Randbogen bis auf Höhe des Störklappenschachtes. Also ähnlich deiner SB10.

Ich sehe, bzw. du schreibst, das du die Flächenverbinder eingeharzt hast. Das würde ich nicht machen. Da wird mir klar das sich an deiner Kestrel die Stähle verbogen haben. Zudem wird das ganze sehr unhandlich beim Transport. Die Verbinder sollten lose im Rumpf sein, oder in Messingrohren geführt werden. Die Messingrohre geben dem Rumpf erst mal Stabilität und führen die Verbinder.
Um solche Verbinderführungen einzubauen gehe ich folgendermaßen vor.
Ich klebe von Außen den Bereich der Flächenauflage am Rumpf mir Packband großzügig ab. An den Flächenwurzeln ebenfalls. Wenn am Rumpf Anformungen für die Flügel vorhanden sind vereinfacht sich die ganze Sache ungemein.
Wenn nicht wird es etwas aufwändiger.
Dann stecke ich die Flügel auf die Verbinder und durch die Löcher im Rumpf.
Der Rumpf wird so aufgebaut oder unterbaut das er gerade liegt, das heißt in Fluglage.
So befestige ich den Rumpf das er nicht verrutscht oder sich bewegen kann. Dann nehme ich dir EWD - Waage und richte die Flügel so aus das die Seitenleitwerksflosse die Senkrecht stehen sollte, im gleichen Winkel zu den Flächen liegt. Durch unter bauen der Flügel fixiere ich das ganze.
Wenn Profilanformungen vorhanden sind nehme ich kurze Sperrholz streifen und befestige sie mit kleinen Schraubzwingen an der Fläche, im vorderen Bereich, so wie an der Endleiste und schiebe die Flügel gegen den Rumpf. So ebenfalls wieder fixieren.
Dann nehme ich 5 Minuten Epoxy und klebe die Führungsrohre im Rumpf mit kleinen Punkten fest. Aber wirklich nur mit kleinen punkten. Wenn das dann über Nacht ausgehärtet ist, werden die Flächen abgezogen und die Messingrohre gut mit Mumpe "einbetoniert". Vorher natürlich das anschleifen des Rumpfbereiches innen nicht vergessen. Eventuell auch entfetten.
Dann sollte einer stabilen Flächenbefestigung nichts entgegen sprechen.
Da die SB10 ein Pendelleitwerk hat sollte der Einstellung der EWD nichts im Wege stehen.

Nochmals: suche dir "BITTE" in deiner Umgebung jemanden der dir zur Hand geht beim Bau deiner SB10. Alles andere ist nicht Zielführend.
Als ich vor 50 Jahren mit dem Ferngesteuerten Modellflug begann, wurde ich von meinem Vater der Schlosser gelernt hatte in vielem unterstützt. nur wusste er auch nicht viel was die Aerodynamik usw anging. Er organisierte einen Arbeitskollegen, bzw einen Nachbarn der selbst auch Modellbauer war. Der half mir zu Anfang bei Schwierigen Sachen.
Mit der Zeit und mit jedem gebauten Modell wächst die Erfahrung.

Ich kann mir nicht vorstellen das es wirklich niemanden in deiner Gegend gibt der dir bei dem Flieger helfen kann.

Ich kann auch nicht jeden Tag 2 - 3 Stunden am Rechner sitzen und dir Romane schreiben um deine SB10 fertig zu stellen.
Handwerkliches Geschick hin und her. Die einen Haben es, die anderen nicht. Auch wenn sie mal ein "Handwerk" gelernt haben.
Entschuldige wenn ich es so krass ausdrücke.
Ich habe mit meinen 65 Jahren schon viel erlebt. Auch bei uns im Verein. Ich habe als Vorsitzender und Flugleiter, Leute wieder weggeschickt, weil es Lebensgefährlich war was sie auf dem Platz mitbrachten.
Erst nach vielen Stunden Bastelei durften sie am Flugbetrieb teilnehmen.

Bitte nicht falsch verstehen.
 

loscho

User
"... Beim Scharnier da hatte ich eigentlich auch vor mit solch einer Abdeckung die Spalte zu schließen...."

Sehe ich das richtig - du hast einzelne Kunststoffscharniere eingebaut.
Damit entsteht natürlich ein (unnötiger) Spalt, den du jetzt nachträglich abdecken musst.
Warum verbindest du die Ruder nicht gleich beim Folieren mit den Flächen in einem Stück - siehe Bild (ist zwar keine SB 10, aber auch ein Modell von Rippin)

Falls du nochmal ein Modell von Rippin bestellst, lass die Verkastung der Ruder unter der Beplankung gleich mit einbauen.
 

Anhänge

  • fertig4a.jpg
    fertig4a.jpg
    65,2 KB · Aufrufe: 39

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
@loscho
Du hast natürlich Recht.
Das mit dem " Verkastungen" unter der Beplankung einbauen ist eine gute Idee. Nur muss man dann genau wissen wo diese Verkastungen versteckt sind. Jemand mit wenig Bauerfahrung wird da seine Probleme damit bekommen.
@Martin
Noch etwas. Einen Verein in deiner Gegend zu finden sollte Dank Internet kein Problem sein. Ausser du möchtest, oder bist jemand der gerne alleine vor sich her wurstelt.
Ich sehe nur, ein Flieger in dieser Größe birgt für unbeteiligte ein gewisses Risiko. Ein Einschlag kann unter Umständen große finanzielle Folgen haben.
Ich muss das hier auch erwähnen.
Habe das schon das eine oder andere mal gesehen.
Hole dir um Gottes willen hilfe.
 
Hallo Martin und die anderen Mitleser und -helfer,

@ Nobby: Toll, dass du die die Zeit nimmst um Basics zum Thema Kleben weiterzugeben... Ist nicht selbstverständlich. (Übrigens einen schönen Platz habt ihr, fliege in der Nähe von Basel und war auch schon bei euch zu Besuch).

@ Martin: die Ausführungen von Nobby sind stimmig. Nimm besser Harz von R&G. Das gibts mit verschieden langen Topfzeiten. Auch das Vermengen mit Baumwollflocken ist nicht unerheblich für eine zuverlässige Langzeitverklebung. Um Lücken, Spalten o.ä. zu füllen verwendest du besser Harz und Glas Microballons...

Und ganz wichtig: Die Klebeflächen im Rumpf immer sehr gut anschleifen.

Auch die Empfehlung seinerseits (Nobbys) mit Hilfe holen erachte ich als sehr wohlwollend gemeinter Ratschlag. Ich schliesse mich der Empfehlung vorbehaltlos an... Es ist für erfahrene Modellbauer natürlich kein Hexenwerk hier zu helfen. Braucht lediglich etwas Zeit um zu schreiben. Die Ratschläge umsetzen musst du natürlich selber. Wie früher schon geschrieben: Die Bausätze von Toppp Rippin sind für den Preis in Ordnung, sie benötigen einfach einen relativ grossen Aufwand, da wirklich nichts vorgefertigt ist und sehr viel Eigenleistung gefordert ist. Die Geduld und der Aufwand lohnt sich jedoch allemal...

Viele Grüsse
Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten