Schiski von Modelltechnik Richter

Hi Stefan,

das hört sich jetzt ja nicht gerade sehr ermutigend an ...

Stefan Karrenbauer schrieb:
Als letzte Möglichkeit sehe ich im Moment nur noch die Oberflächengüte der Tragflächen. Johannes hatte seinerzeit sein Modell nur lackiert, also eine rauhe Oberfläche. Ich habe sie mit Folie bebügelt (und vorbehandelt) also eine schöne glatte Oberfläche. Vielleicht liegt es daran. Ich werd jetzt mal die Fläche mit Haarspray (Dreiwetter-Taft;) ) besprühen und mit einem Turbulator experimentieren. Vielleicht hilfts.
eine Versuch ist es sicherlich wert, aber ein Schweizer fliegt das Ding als Balsa-Konstruktion, hat es also auch bebügelt ...

Viele Grüße
Peter
 

Gast_7590

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Hallo Stefan,

gibs als noch Leidensgefährten.:cry:
Ich habe meinen Schiski auch mit Folie bebügel, hmm....
Ich denke ich werde wo noch einmal mit dem Schwerpunkt und den Ruderausschlägen experimentieren und hoffen das es der Flieger überlebt.

Warum soll mann ein Brett nicht werfen können?? ich habe mir vor einigen Jahren nach einem FMT-Bauplan einen Windfreak gebaut und den auch als geworfen ( ohne Probleme).

Grüsse Eric
 

Peter K

Vereinsmitglied
Wenn ein Brett unterschneidet, liegt der Schwerpunkt zu weit hinten.
Bei meinen EPP-Modellen steht das Höhenruder entgegen Johannes´Angaben etwas hoch. Das kann aber auch am EPP liegen, die Endleiste ist weicher und gibt evtl etwas nach beim bespannen. Vermutlich muss dein Schwerpunkt muss etwas vor ... auch wenn die Ruder dann nicht mehr im Strak stehen.

Im Langsamflug schwänzeln um die Längsachse würde heißen, dein Schiski läßt abwechselnd eine Fläche hängen? Das könnte auf (einseitige) Blasenbildung hindeuten, wodurch sich der Auftrieb und das cm einseitig ändern. Da müßte ein Turbulator helfen, ich würde bei 25% Flächentiefe mal einen Streifen dickeres Klebeband (Krepp uä) ausprobieren.

Haarspray gibt vor allem mit dem Pollenflug ne große Sauerei, das würde ich nicht machen zur Zeit ;)
 
Hallo Leute,

wie fliegen denn eure Schiski jetzt?
Ich bin auch gerade am bauen und könnte ein paar Tipps gebrauchen, speziell zur Lage des Hochstarthakens und wie ihr die Höhenruderflossen angesteuert habt (ein Servo im Rumpf, oder zwei Servos in der Fläche, oder ... )

Viele Grüße
Peter
 

Gast_7590

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Hi,


meiner fliegt garnicht:cry: :cry: :cry:
viel versucht.... in alle Richtungen.... Schwerpunkt vor - zurück...:cry: :cry:
Nu nach vielen Stecklandungen und wirklichen Bruchlandungen muss hab ich den Flieger an in der Schrottkiste eingestampft. :mad: keine lust nur zur probieren und zu reparieren...:mad: :mad:

Ich glaub das es mit dem Gesamtgewicht zusammen hängt. beim Leinauer ist das angegebene Gwicht bei 1000g meiner vor vor den ersten Reparaturen bei fast 2Kilo:eek:

Ich wünsche dir mehr Glück. Vom Richter find ich es nicht gut das er das Modell weiter verkauft und keine Ahnung hat wie diese Modell zu bauen oder zu fliegen ist. Ich finde es nicht gut das so einfach verkauft wird und der Käufer soll doch schauen wie es geht. Wenn er mir gleich gesagt hätte wie es um den Flieger steht hätte ich den nicht gekauft.... aber erst nach meinen ersten Bruch und anschliesenden Anruf ... ja das ist bekannt und er weis auch keinen Rat.:p ... find ich nicht O.K.

Grüsse Eric
 
Turbulator ?

Turbulator ?

Nabend,
hats denn mal jemand mit nem Turbulator probiert ?

aber ein Schweizer fliegt das Ding als Balsa-Konstruktion, hat es also auch bebügelt ...

Offene Rippen-Bauweise ?
Da sind Ablösungen relativ selten, da die Wölbungssprünge seitliche Ablaufströmungen zulassen ...

Hatte mir mal auf ner Messe n kleinen Pfeil mit Styro-Abachi-Flächen mitgenommen - schnell zusammengeflickt - Erstflug mit nacktem Abachi - genial !!
Superlangsames, enges Kreisen, alles vom Feinsten ....

Also Finish - verschleifen, Folie drauf - geht im Schnellflug ganz toll - ABER im Langsamflug kippt er ständig über die Fläche weg - alles CG-verschieben hat nix genützt - Folie runter, Holz mit 60er Schmirgel bearbeitet und hauchdünn Styrolack drüber > fliegt wieder gut !

Groose,
D. Peschke
 

Gast_7590

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Toll Raimund, ganz tolle Idee:p ;) :)

da hätte ich den Flieger gleich nicht kaufen brauchen sonder gleiche einen selber bau..... wieso hab ich nicht gleich dran gedacht:(

gruss Eric
 

Stezi

User
ich hohl den alten thread mal wieder hoch und würde gern wissen wie den die flugleistungen des schiski von richter so eingeschätzt werden.ich komme eher aus der sal- und f3f-ecke und hab mit brettern noch nicht so große erfahrung.ich suche hauptsächlich was für den thermikflug.
 
Fliegt nicht

Fliegt nicht

Hallo Stezi,

mein Schiski von Richter ist inzwischen in die Mülltonne gewandert :cry:.
Der ist nie richtig geflogen :mad:.
Ich habe auch keinen getroffen bei dem das Modell funktioniert hat.
Zu empfehlen ist das Modell Plank von Raimund Sonst http://www.nurfluegel-modelltechnik.de/.
Das Modell hat eine ähnliche Auslegung und den habe ich schon fliegen sehen. Ein schöner Thermik-Floater.

Gruß Stefan
 

Gast_7590

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Hi Stefan, das ist ja toll da ist meiner ja auch :p :p
X mal repariert und versucht den zu fliegen bringen .... ist alles fürn Arsxxx

Laut Richter hätten andere kein Problem mit ihm.... :D :D :p

Gruss Eric
 

UweH

User
Also Leutle,
die ganze Zeit schon interessiert mich das, was da schief läuft:confused: . Der Schiski ist vom Konzept von JWL her ein toller Flieger;) , aber irgendwas ist doch da zwischen Johannes W. Leinauer und Modelltechnik Richter schief gelaufen. Hat mal jemand das Profil mit Schablone verglichen oder nach Verzug geschaut? Ich hab mit selbst gestricktem Profil das Konzept nachgebaut und abgesehen von den Abstrichen beim Profilstricken fliegt die Kiste Super Gut:D , hab im letzten Herbst bei 8/8 "Wolkenthermik" mit nem Falken nen "heißen fight" gehabt, den er nur wegen überschreiten der Sichtgrenze gewonnen hat. Da ist doch was faul(??), das Flugzeugkonzept ist eigentlich sehr gut, konnt sogar nur mit Seitenruder Rollen fliegen!

Wer von den Richter-Schiski-Besitzern hat da ne Antwort?

Uwe.
 

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Hallo Uwe,

der Unterschied zwischen dem Leinauer-Schiski und den Richter-Schiski ist zumindest das Gewicht. Je nach Flächenbeschichtung ist der Richter-Schiski bis zu 1Kg schwerer. Vielleicht ist das schon der ausschlaggebende Punkt.
Wenn wenigstens einer mal posten würden, bei dem das Richter-Modell fliegt...

Gruß Stefan
 
Schiski kontrollieren, bei Bedarf umbauen

Schiski kontrollieren, bei Bedarf umbauen

Hallo Freunde,

habe aus dem Nachlass von Johannes, (habe ihn persönlich gekannt), einen der ersten Schiski, den Richter hergestellt hat, bekommen. Habe ihn, da der Flieger neu war, und ich ihn nicht fertigstellen wollte, weitergegeben.
Eindruck: da nur SR-gesteuert, ist der SLW-Hebelarm recht kurz, aber Johannes wollte großräumig fliegen.
Rumpf: optisch schön, später stellte sich heraus, daß die Rümpfe zwar leicht, aber auch zu dünn waren, somit öfter mal Bruch. Das Laminat ist regelrecht zerbröselt, das habe ich an einem zweiten Rumpf, den ich mit einem anderen Johannes-Profil selber flog, auch beobachtet.
Flächen: hier liegt m.M. nach das Hauptproblem: zu schwer, und zwar außen. Ein Brett dieser Auslegung lebt von seiner Massenverteilung. Das SR allein tut sich -auch wegen des recht kurzen Hebelarms und der Rechteckflächen- verdammt schwer, den Vogel um die Ecke zu bringen. Und wenn etwas mit dem Schwerpunkt nicht stimmt, dann sind die Schwingungen um die Querachse (Pumpen/Aufbäumen) auch schwerer beherrschbar. (Klugscheiß-Modus an: größere Masse = größere Trägheit = höhere Amplitude der Schwingung bei geringerer Frequenz; Klug... aus)

Der Besitzer dieses Schiskis hat aber keine Instabilitäten um die Querachse bemängelt. Allerdings haben sich die oben genannten Probleme sehr deutlich gezeigt:bei dem Styro-Flügel wären Querruder unbedingt notwendig gewesen.

Die ursprüngliche Konstruktion vom Schiski ist gut, das Profil auch, Johannes (den ich persönlich gekannt habe), hat viel von ihm geschwärmt. Auch die Rippen-Nachbauten von Raimund Sonst gehn gut, und die schweizer Nachbauten vom Seiffert Helmuth ebenfalls.
Aber die Instabilität, die sich bei einigen Käufern des Richter-Fliegers abzeichnet, kann auch auf Grund eines verpressten/schlecht geschnittenen Profils passieren. Leider habe ich dies damals nicht überprüft, da ich keinen Fehler vermutete. Aber aus langjähriger Bretter-Praxis weiß ich, wie leicht das Verpressen der Hinterkante geschehen kann, die Stabilitätsreserven im S-Schlag sind nicht mehr so groß wie bei einem CJ5 von Anno Dazumal.

Tipp: wer den Richter-Schiski hat, sollte möglichst den Rumpf verstärken, und dem Flügel QR verpassen. Sowas geht auch nachträglich: Servoschacht ausschneiden, QR abtrennen und verkasten, dann durch das Styropor von der Wurzelrippe einen erhitzten Stahldraht mit 6 mm treiben bis zum Servoschacht, (genau zielen), Servos und Kabel einsetzen, fertig.
Das HR sollte dennoch bleiben. Und vermesst bitte die Endleiste des Profils mit Schablonen, und wenn sie nicht stimmt und es noch möglich ist, dann schleift nach/bringt das sonst wie in Ordnung, z.B. duch leichtes Hochstellen der hoffentlich eingebauten QR.

Hoffe, einigen geholfen zu haben und wünsche gute Flüge.

Klaus.
 
Hallo,

danke Stefan. Ja, das Gewicht. Und die schlechte Massenverteilung.
Also der etwas schwere Schiski könnte sein Gewicht grade noch schleppen, ist zwar nicht gut, aber zur Not...
Also wer will, kann dann noch Löcher schneiden und die Felder bespannen. JWL-Profile sind "oben-hinten" sowieso recht eben, die Bespannung liegt gut.

Grüße
Klaus.
 

UweH

User
Danke Klaus und Stefan für die aufschlußreichen Erklärungen.
Ich möchte noch eine Kleinigkeit zu der Seitenrudersteuerung ergänzen, denn bei Klaus ist immer nur von den Schwierigkeiten durch den kurzen Hebelarm zu lesen;) . Die Steuerung nur mit Seitenruder funktioniert trotzdem ganz gut wenn die Massenverteilung stimmt, weil auch die Dämpfung gering ist:) . Nicht daß der Eindruck entsteht, ein 2-Achs Brett könnte prinzipiell nicht funktionieren. Ich kann mit meinem ja auch (Faß-)Rollen nur mit Seitenruder fliegen:D .
Aber es geht im Vergleich zur Querrudersteuerung schon träger um die Kurve, wie beim 2-Achs-Leitwerkler halt auch.
Der Vorteil der 2-Achssteuerung ist die weniger gestörte Zirkulationsverteilung des Flügels bei Ruderausschlägen und größere Eigenstabilität beim kreisen, was die Steuerung auch bei großer Entfernung / Höhe entspannter macht.

Viele Grüße,

Uwe.
 
Ganz genau!

Ganz genau!

Hallo Uwe,

genau so sehe ich das auch, darum stört mich ja der schwere Außenflügel, den Richter baut. Aus diesem Grund haben Richter-Kunden Schwierigkeiten.
Und genau so sah es auch Johannes, er wollte bewußt ein 2-Achs-gesteuertes Brett, weil es einen ungestörten Flügel hat. Und der Rechteckflügel sollte die Überziehfestigkeit garantieren, weil beim Kurbeln in weiter Entfernung jeder Strömungsabriss zu spät erkannt wird. Der Flügel sollte von alleine fliegen.
Für die schnellere Gangart hatte Johannes ja den Bleed entworfen, dieser hatte Quer/Höhenruder, und ein schnelleres Profil.

Servus.
Klaus.
 

skyflo

User
Hallo, leider gibt es die Seite zum Schiski nicht mehr und ich würde gerne einen Bauplan von letzten Entwurf dieses tollen Bretts haben. Kann mir da einer helfen? Vielen Dank
 

Ragg

User
Schiski

Schiski

Hallo Florian,
anbei eine Übersichtszeichnung.

Gruß
Otto
 

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