Schröder Swift welcher Antrieb und wie umsetzen?

Okay, jetzt kommen wir der Sache schon näher. ;)

Das versagen irgendwelcher teuren Triebwerke interessiert mich jetzt weniger. Meine Billiglösung funktioniert entweder nach dem KISS-Prinzip
oder ich lasse es. Und sofern der Einbau, sowie die Anlenkung den zu erwartenden Kräften angemessen ist, dann passiert da auch nichts.
Eine Überknieung KANN NICHT durch Kräfte gelöst werden. Man kann es nur komplett mit Servo und Brett und was nicht alles rausreißen.
Es kommt einzig und allein darauf an, dass der Einbau und die Anlenkung den Kräften standhält. Und nur mal so: Es gibt genug große Segler,
die mit über 300 durch die Kante kacheln und die haben hinten im KTW-Bereich dünnere Rümpfe und die Schläge, denen die beim Durchfliegen
turbulenter Luft ausgesetzt sind, müssen genauso abgefangen werden. Was bitte soll denn da nun an einer kompakten Kunstflugmaschine derart
schlimmer sein, dass das per se nicht geht? Verstehe ich nicht recht. :rolleyes:

Aber selbstverständlich verstehe ich, wenn man sich gegen ein KTW entscheidet. Es gibt genug Gründe, die FÜR einen Nasenprop sprechen.
Eigentlich alle bis auf einen: Es schaut halt grätzig aus. :D ;) Trotzdem versteh' ich's :)
 
Kräfte

Kräfte

Hallo Guido!

Ich bin da jetzt kein Grossartiger Rumrechner mit G-Kräften aber explizit bei dem besagten Modell ist das irgenwie sozusagen ein Ausnahmezustand. Es geht nicht darum 300 oder mehr zu fliegen mit KtW on Board-das funktioniert sicher! ABER ich zb.und ich hoffe für den Swift um den es hier geht fliege bei dem besagten Speed ein gerissene oder GESTOSSENE Rolle und das mit KTW...?Will damit sagen ,wenn man möchte kann man es mit dem Flieger richtig brutal treiben.

Aber wie immer alles subjektiv und jeder wie er mag aber bitte einen Schröder Swift nicht durch die Gegend tragen:D Für das ist er nicht gebaut.

Lg Gerhard
 

Fox64

User
Der Hacker hört sich gut an!
Hast du ( Gerry ) mit dem Motor schon erfahrungen gemacht oder hast du Berrechnungen zu dem Motor durchgeführt?
Was für ein Schub entwickelt dann diese Antriebskombo?
 
Hallo Guido!

Ich bin da jetzt kein Grossartiger Rumrechner mit G-Kräften aber explizit bei dem besagten Modell ist das irgenwie sozusagen ein Ausnahmezustand. Es geht nicht darum 300 oder mehr zu fliegen mit KtW on Board-das funktioniert sicher! ABER ich zb.und ich hoffe für den Swift um den es hier geht fliege bei dem besagten Speed ein gerissene oder GESTOSSENE Rolle und das mit KTW...?Will damit sagen ,wenn man möchte kann man es mit dem Flieger richtig brutal treiben.

Aber wie immer alles subjektiv und jeder wie er mag aber bitte einen Schröder Swift nicht durch die Gegend tragen:D Für das ist er nicht gebaut.

Lg Gerhard

Nein, da hast du sicher recht, ich würde es wohl auch nicht machen. Der Aufwand für die nötige Festigkeit und Betriebssicherheit wäre sicher zu hoch.
Meine Pilatus kann man zwar in der Luft auch nicht zerstören, aber sie ist kleiner, das KTW ist kleiner, die Masse geringer. Ich werde da schon auch
zusehen müssen, dass es nicht plötzlich doch rausklappt, aber ich schätze, der Aufwand hält sich noch in Grenzen. Ausserdem ist die kleine B4 ganz
sicher nicht explizit für "brutalen" Kunstflug entworfen worden und sie wird vor allem nie so schnell. Kann man also nicht wirklich vergleichen, stimmt schon. :)
 
Antrieb

Antrieb

Hallo!
Nachdem ich den 40er Hacker in Drive Calc. nicht finden konnte hab ich den 50-10-S genommen und bemerkt dass dieser auch sehr gut passen würde:)

Hab als Grundlage Blackline 35C 2600er 5s genommen bei Cam Carbon 14x7. 55A/ 8778 drehzahl/Standschub 3185 g/Vpitch 94 km/h/Wirkungsgrad 78,4%.

Mit einer 14x8 Cam Carbon 66,4A/ 8323 / 4313 / 101 / 77,5

Ja soweit mal die zu erwartenden Daten hier.Ich würde beide Luftschrauben kaufen und sehen was besser zum Modell bzw. zu deinem Fulgstil oder vorlieben passt.Ich persöhnlich würde die 14x7 bevorzugen.

Lg Gerhard
 

flymaik

User
da braucht's aber einen guten Wurfarm .;)
Ich würde eher was passend zu 16" Durchmesser suchen oder größer.

z.B. kora 30-40 17x10
 

Fox64

User
Es wäre schon klasse, wenn ich den Swift selbst starten könnte.
Dazu bräuchte man schon einen Getriebemotor oder?
Es wäre aber klasse, wenn es auch mit einem Direktantrieb, also einem normalen Außenläufer klappen würde.
45° Steigwinkel wären perfekt. I
Ich lade mir mal den Drive calculator und probiere selbst einmal.
Ich habe aber noch garkeine Erfahrung mit der Wahl passender Motoren und bitte weiterhin um Vorschläge, am besten welche, die schon in der Praxis umgesetzt wurden.
 

LUMO

User
Hallo zusammen,

ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, darum verzeiht mir sollte sich etwas wiederholen oder....
Gut und günstig und geht sicher, Turnigy 5065-400 mit einer Aeronaut 17 / 11 dazu ein 80 A Regler und 5 S Rhino fertig. Fliege ich seit Jahren. Du brauchst von unten Kraft wenn Du selber starten möchtest darum die 400 .

Grüße Lumo
 
Natürlich geht auch Direktantrieb. Ist halt oft etwas schwerer als mit Getriebe. Aber günstiger.
Und lieber die große Latte mit der kleinen Steigung als umgekehrt, wenn du es als Starthilfe brauchst.
Du verzichtest auf die mögliche Endgeschwindigkeit und hast dafür mehr Standschub.
 

flymaik

User
kleine Steigungen sind hier nicht so passend.
das o.g. ist auch brauchbar, wenn du Angst hast, das die LS beim Start nicht greift, dann hau den Vogel mit 3/4 Gas raus und schieb dann nach.;)

Getriebe oder nicht ist u.a. auch eine Frage wieviel Gewicht du vorn brauchst.
Für den Handstart auf jeden Fall ne große LS
 

MKDesign

User
Moin Asmus,

mal abgesehen von der Motorfrage, hast du dir schon Gedanken über die Umsetztung der Wellenverlängerung gemacht?
Wenn du da Hilfestellung brauchst sag ruhig bescheid, ich habs grad für einen Bergfalken gemacht.
Du könntest ja auf nen Sprung vorbeikommen, wenn es ernst wird.

Gruß Michael
(hab von dir damals die ASW 15 mit den blauen Flächen gekauft)
 
kleine Steigungen sind hier nicht so passend.
das o.g. ist auch brauchbar, wenn du Angst hast, das die LS beim Start nicht greift, dann hau den Vogel mit 3/4 Gas raus und schieb dann nach.;)

Getriebe oder nicht ist u.a. auch eine Frage wieviel Gewicht du vorn brauchst.
Für den Handstart auf jeden Fall ne große LS

Du quirlst hier munter die Fakten durcheinander. ;)
Was meinst du denn mit "LS greift nicht"? Wie soll das gehen? Und wenn dem so ist, dann nochmal: Steigung verkleinern, Durchmesser vergrößern.
Ich hab die Gesetze doch nicht gemacht, dass das so ist. Du musst den Vogel erstmal beschleunigen und dazu brauchst du DRUCK. Druck macht aber
zuerst mal der Durchmesser, sofern die Eingangsleistung die gleiche bleibt. Vergrößerst du die Eingeangsleistung, kannst du auch die Steigung erhöhen.
Erhöhst du diese bei gleichbleibender Eingangsleistung, verlierst du nur Drehzahl oder du musst eben wieder einen kleineren Durchmesser wählen. Dann
hast du zwar ein größere Vmax, aber der Druck ist geringer. Doch das war ja nicht gewollt.

Dass bei so einem Trumm das Gewicht eine untergeordnete Rolle spielt, weiß ich auch. Aber es wurde halt gefragt und so habe ich beide Fakten genannt.

Und am Schluss sahgst du dann wieder dasselbe wie ich zuerst: Lieber eine große LS mit weniger Steigung. Immer vorausgesetzt, dass die Eingangsleistung
gleich bleibt. Mit Getriebe sähe es dann wieder anders aus: Durch die Untersetzung gewinne ich ergeblich an Drehmoment an der Welle, was dann auch
größere Steigungen ermöglich. Die Rechnung geht deswegen wieder auf, weil stattdessen die DZ gesunken ist, P(in) kann also wieder gleich bleiben.
Nur eins ist beim (modernen) Getriebe auch noch besser: Durch die geringeren RPMs steigt der Wirkungsgrad. Das kann dann - je nach Modellauslegung - auch
nochmal den Ausschlag geben.

Fazit: Wer Druck braucht und Speed egal ist, der nimmt eine große Schraube mit vergleichsweise wenig Steigung. Man muss natürlich zusehen, dass Vmax
nicht unterhalb einer vernünftigen Gleitgeschwindigkeit liegt, man will ja auch noch steigen. So gesehen ist das Spiel mit dem Verhältnis Durchmesser zu Steigung
nicht grenzenlos. Achja, auch die Art des Propellers ist auch entscheidend. Manche sind besser für Druck, manche besser für Vmax. Also immer schon in Drive-
Calc spielen. ;)
 

flymaik

User
du legst den Antrieb nur für einen Flugzustand aus.;)
Den Start. Im Flug fehlt es dann, oder könnte besser sein ;)
mEn ist es besser, mit großen Steigungen und großen LS zu arbeitein und beim Start dann eben mit etwas weniger Gas den Vogel erst mal zu werfen, so das sie LS greift . Das merkt man (ich;))
dann auf Vollgas übergehen.
Digital ist nicht immer von Vorteil.:D
 
mEn ist es besser, mit großen Steigungen und großen LS zu arbeitein und beim Start dann eben mit etwas weniger Gas den Vogel erst mal zu werfen, so das sie LS greift . Das merkt man (ich;))
dann auf Vollgas übergehen.

Solange du mir den Beweis für diese Aussage schuldig bist, erlaube ich mir, deiner Aussage keine weitere Beachtung zu schenken. ;)
Andernfalls müsste man das näher untersuchen und entweder feststellen, dass du den ersten Schritt zum Perpetuum Mobile getan
hast (weniger Input für mehr Output) :D oder du müsstest dir die Frage gefallen lassen, wieso du einen Antrieb für geeignet hältest,
bei dem die Strömung an der LS abreißt, wenn man die DZ erhöht. Das mag ja für Speedflieger passen, aber bei Seglern hat so eine LS
kaum was zu suchen. Hier ist nur eines wichtig: Den nicht ganz leichten Pott so schnell wie möglich auf Mindestgeschwindigkeit zu bringen.
Danach kann man dann sehen, was der ANtrieb noch an Steiggeschwindigkeit so hergibt. Aber auch das lässt sich ja anhand Vmax bereits
vorausahnen.

Aber egal, ich habe bereits erörtert, wie die Parameter zueinanderstehen und an welchen Schräubchen man wie drehen muss, bis das
gewünschte Ergebnis stimmt. Das von dir genannte Beispiel ist zumindest aus meiner Sicht suboptimal. Ich bezweifle nicht, dass du damit
zurecht kommst, aber das ist deswegen noch lange keine allgemeingültige Lösung.

Selbstverständlich kann ich auch erneut daneben liegen, wäre nicht das erste mal. Aber dann hätte ich wenigstens eine befriedigende
Erklärung für deine Behauptung. :)
 

Fox64

User
Kommt doch mal runter :cool:,
ich möchte hier gar keine riesigen Berrechnungen veranlassen. Ich möchte nur einen am besten schon in der Praxis getesteten Antrieb finden, der meinen Swift so wirksam wie möglich auf Höhe bringt.
Vmax ist daher nicht so wichtig. Dafür sorgen der Swift und seine Masse wenn er auf Ausgangshöhe ist von selbst.
Ich möchte nur einen stabilen Steigflug von ca. 45° erreichen.
Dafür suche ich einfach nur einen nicht allzuteuren Motor, der an 5S seine Arbeit verrichtet.


Wie kann man eigentlich aus dem Standschub den Steigwinkel unter der Einberrechnung des Gewichts berrechnen (Braucht man dazu den Auftrieb des Fliegers?)

@ Michael: Danke für Dein Angebot, aber ich habe micht für den Direktantrieb mit Nase-Ab entschieden. Wie sieht die Asw aus? War sie schon in der Luft? Hast du vielleicht mal ein Bild für mich?
 
Wollte meinen Antriebsvorschlag wegen zu vieler Wenn und Abers
wieder löschen, geht aber nicht, da sich angehängte Grafiken nicht
löschen lassen. Also einfach nicht beachten. ;)
 

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LUMO

User
Hallo Asmus,

wie möchtest Du den Swift starten ?
a) Auf einem Startwagen mit langer Piste ?
b) Aus der Hand im Laufen ?
c) Oder hast Du einen Starkpunkt mit ca. 3m Überhöhung ( Erdhaufen oder so )?

Ich frage nur deshalb, ob Du sofort richtig Power brauchst oder Zeit hast bis der Prop greift ( also Startwagen oder etwas höher stehen zum Start).

Bei dem Schröder Swift würde ich Power von unten bevorzugen.

Was ist den bei Dir ein günstiger Antrieb? Da könnte man auch schon so einiges einschränken.

Grüße Lutz
 

LUMO

User
Na also,
Christian war um eine Minute schneller;) aber das geht doch in die richtige Richtung siehe meinen ersten Vorschlag (cool Christian).

Lutz
 

Fox64

User
@ Christian: Der Dymond hört sich gut an, er ist allerdings schon ein ganz schöner Oschi und ich müsste einiges von der Nase wegschneiden. Um diesem Nebenefekt auszuweichen müsste ich wohl einen Getriebeantrieb wählen. Der Motor kommt aber schonmal in die engere Wahl. Der Standschub und der Wirkungsgrad überzeugen mich schon, nur das Gesamtgewicht ist relativ hoch...

@ Lutz: Ich bevorzuge genau wie du die Power von unten heraus. Ich möchte den Swift am liebsten selbst auf ebenem Gelände starten( werfen ) . Wenn das nicht geht, muss ein guter Werfer her. Ein Startwagen ist semioptimal, da unser Platz sehr viele Wellen und andere Unebenheiten hat.
Ich möchte einfach nur einen Antrieb der genug Schub aufbauen kann dass ich den Swift ohne große Probleme aus der Hand starten kann. Dann soll er möglichst effektiv auf Höhe gebracht werden... s.o.
Du hattest ja auch den Dymond verbaut. In welchem Segler war das und was hatte dieser für ein Abfluggewicht?
Wie konntest du den Segler dann starten? Aus der Hand mit laufen...?

@ Raffi: Nein, ich weiß leider nicht, welches Profil verwendet wurde, es ist aber seeehr schlank --> Speed!!:D


Nochmals danke für Eure Vorschläge und Mühen!
 
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