Schwerpunkt bei gepfeilter Fläche

Gast_2222

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Tach zusammen,

Turbo hats ja letztlich doch verstanden: mir gings nich um den aktuellen Flugbetrieb sondern um die Auslegung eines noch zu bauenden Flugzeugs...

Danke jedenfalls, ob ich mit dem ca jedoch irgendwann mal was anzufangen weiss. Ich hab mir da jedenfalls mal ein Flugmechanikskript der TU Berlin unters Kopfkissen gelegt und nehme nun an, das Konzept ist aehnlich dem, was hinter Re- Ma- Ri- und sonstigen Zahlen der Hydrodynamik verbirgt:

- Gleiche Re Zahl: gleiche Wichtigkeit der Viskositaet
- Gleiches C_a: Gleiche Auftriebseigenschaften, weswegen V* dann nur noch von der Flächenbelastung abhängt.

Wenn ich uebrigens ganz doof die dort angegebe Formel fuer C_a hernehme:

C_a = A / ( rho/2 v^2 F )

mit A Auftriebskraft, v Geschw, F Flaeche und fuer A das Gewicht G und fuer v mein V* einsetze, ergibt sich:

V* = wurzel( 2 G / (C_a F rho) )

Bis auf die 2 identisch mit Turbos Formel (rho =ca 1kg/m^3). Aber egal, mag falsch sein hier, ich kann C_a nie ermitteln.

Thanx again, Wolfgang
 
Hi Wolfgang !

Ich versuche sprachlich immer sehr genau zu formulieren (gelingt leider nicht immer ;) ). Oben habe ich abschätzen geschrieben. Will sagen: Die von mir zur Verfügung gestellte Formel ist vereinfacht. Es fehlt rho und der cosinus des Gleitwinkels.

Die Annhame rho ist Meereshöhe. Für den cos Gleitwinkel nimmt man aufgrund folgender Überlegung an: cos(gleitwinkel) ~~ 1.

Überlegung: Das Segelflugzeug ist irgendwo zwischen geringstem Sinken und besten Gleiten getrimmt. Hier ist ca sicher größer/gleich 0,5 und ca sicher kleiner/gleich 0,1. Als untere Grenze für den Gleitwinkel ergibt sich deshalb ca. 10 Grad. cos(10 Grad) ist aber fast 1.

Zugegebenermaßen lese ich gerade die Seite 148 vom Quabeck :D :D

Nicht lachen Jungs! Zumindest weiß ich wo's steht ;)

Grüße + o le o le Deutschland
Helmut
 
Noch was !

So schlimm ist das mit dem ca nicht. Nimm das "gewünschte" Profil ca und multiplizire das mit einem Wert um die 0,9 für hochgestreckte Flächen (um 20 rum) für weniger gestreckte Flächen muss der Multiplikator eher 0,8-0,7 sein. Übrigens kann man das auch recht gut aus einer Profilpolare abschätzen. Geringstes Sinken so 20 Prozent unter dem Punkt max ca des Profils und bestes Gleiten als den Schnittpunkt einer Tangente an die Polare. Die Multiplikation nicht vergessen! Die Tangente geht auch durch den Ursprung des Koordinatensystems (ca/cw Polare).

Vielleicht weiß das aber noch eienr genauer/besser. So ungefähr deckt sich das aber immer mit meiner Rechnerei.

Muss jetzt zum Spiel ;)

Grüße Helmut

[ 19. Juni 2004, 17:51: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 

Gast_2222

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Tach Turbo, wo das Spiel ja nu 'rum iss und wir ja Tabellenzweiter (o le, oleoleole ;) ) muessen wir beide uns wohl dahingehend einigen muessen, dass...
Original erstellt von TurboSchroegi:
Hi Wolfgang !

Ich versuche sprachlich immer sehr genau zu formulieren (gelingt leider nicht immer ;) ). Oben habe ich abschätzen geschrieben.
... ich mein Geschreibsel und die ganze lineare Fluchphysik fuer eine Abschaetzung halte, die anscheinend ganz gut funzt.

Das mit Deiner ca Abschaetzung probier ich aber mal aus. Bin ja sonst auch pi*Daumen Schaetzer ;)

Viele Gruesse, Wolfgang
 
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