Hallo,
also wenn ich die beiden letzten Seiten dieses Themas so verfolge, finde ich die Überlegungen etwas überspitzt. Eigentlich geht es doch hier um die Konstruktion einer Schwerpunktwaage, die gegenüber "normalen" Versionen ein einfacheres Handling, sowie ein sehr gutes Mess-Ergebnis bietet und das im Eigenbau zu einem erschwinglichen Preis.
Davor hat jeder seine Modelle meistens mit der "Finger-Spitzen-Methode", wenn er etwas genauer sein wollte, mit einer mechanischen Schwerpunktwaage ausgewogen. Der korrekte Schwerpunkt wurde dann, je nach Anspruch, durch mehr oder weniger viele Abstimmungsflüge eingestellt.
Das wird sich mit der neuen digitalen Waage auch nicht ändern, wobei aber die Einstellflüge durch die sehr exakte Messmöglichkeit sicherlich geringer werden. Aber jeder hat ja eine andere Vorstellung von der optimalen Einstellung seines Modells. Die Waage bietet dann aber die Möglichkeit, den erflogenen Schwerpunkt noch einmal anzeigen zu lassen und ihn für spätere Zwecke zu notieren. Bei der alten Methode habe ich das bisher nie gemacht - das Modell flog ja gut ...
Ich freue mich schon auf die Konstruktion der Waage. Leider fehlen mir immer noch die Teile aus Fernost.
Allerdings sehe ich wirklich noch ein Problem in der vielseitigen Anwendbarkeit dieser Waage und zwar, wie es @Ec120 anspricht, ist m. E. die Waage nicht für größere Modell (ich bleibe hier im Bereich der "beinlosen" Modelle mit einer Spannweite > 3m und somit auch höherem Gewicht) geeignet. Die Auflagefläche ist viel zu klein um solche Modelle sicher darauf abzulegen.
Deshalb habe ich mich ja auch für die "variable" Lösung von @kalle123 interessiert, bei der die Messpunkte weiter auseinander liegen und somit die Modelle, die ja komplett mit allem Drum und Dran zusammengebaut sein müssen, sicherer positioniert werden können. Was allerdings noch zu lösen wäre, ist das Verhindern des seitlichen Abkippens des Modells eim Wiegen, was ja bei herkömmlichen Schwerpunktwaagen durch Auflage an den Flächen verhindert wird.
Gruß Udo