Scirocco S (3,75m) - Bausatzqualität?

gerwi

User
ich habe Pfingsten meinen Scirocco L (4m) durch einen Frontalzusammenstoß mit einer 6m/16kg DG 800 verloren, keine Chance...mir wurde eine Außenfl. dabei abgerissen, an jedem Teil Risse etc., trotzdem konnte ich ihn noch einigermaßen notlanden - irgendwie spricht das wohl für den Flieger . Ich war mit dem Segler total zufrieden...gutes Gewicht, leicht selbst zu starten, thermikstark, kunstflugtauglich...was will man mehr für den Preis (senkrechte Ablasser aus 400m o.Ä. habe ich damit nicht gemacht). Ich kenne aber auch die schlechten Erfahrungen zum "L" (oder besser seinem Vorgänger), über die andere hier schon mehrfach berichtet haben.
Ich will eigentl. wieder einen Scirocco, da ich Teile der Ausrüstung vermutl. wieder verwenden kann/will, vor allem meine größeren Akkusätze (5s-4200er), die nicht in ev. Mitbewerber passen würden. Eigentlich tendiere ich aber jetzt zum Scirocco S (3,75m - gleicher Rumpf und Mittelfl.)) - über den habe ich jedoch kaum Infos/Erfahrungen gefunden.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem "S" bzgl. Bausatzqualität gemacht - Passung der Außenfl. an das Mittelteil, Profilübergang (inkl. Schnapp und CFK-Verbinder, Dübel), Rumpf an Fläche, Höhenleitwerke an Rumpf, SLW-Ausschläge li/re...30mm, Servorahmen (Fl.) passend verklebt, Motorspant-Befestigung Ok, Dichtlippen und WK-Hutzen (Leichtgängig...oder schleifen die?), passen die Farb-Konturen und Übergänge gut, Passung Kabinenhaube. Insbesondere: sind alle Verklebungen i.O...soweit man das sehen/beurteilen kann. Abfluggewicht (mit welchen Antriebsakkus)? Bei den Flugeigenschaften gehe ich davon aus, dass sie ähnlich, wie beim "L" sind!?
Danke für Rü von Usern!
 

wwolf

User
Ja, dann schließe ich meine Frage vom anderen fred mal hier an:
Ich habe gelesen, die Quali vom XL (PNP) sei deutlich höher als die der kleineren.
Was denn genau ist besser?
 

gerwi

User
zum XL (4,50m) kann ich leider nichts sagen. Hier werde ich in Kürze zu meinem neuen S (3,75m) berichten...werde auch an der einen oder anderen Stelle kurz auf meinen (abgeschossenen) L zurück kommen.
Da Du Dich hier "eingeklinkt" hast, wirst Du eh informiert, wenn es von mir oder anderen was neues gibt!
 

gerwi

User
Zunächst meine Entscheidungskriterien:

Da ich zu diesem Scirocco S kaum Rückmeldungen erhalten habe, habe ich meine Entscheidung selbst getroffen. Naja, eine Bewertung habe ich von einem sehr netten Kollegen bekommen, der ihn allerdings hier wieder verkaufen wollte. Ich hätte ihn gerne genommen, ein anderer Interessent war aber schneller. Der Kollege teilte mir aber auf Anfrage mit, dass er die Fertigungsqualität als sehr gut beurteilt (er hat wohl Ahnung davon, da er in der Herstellung von solchen GFK-Teilen arbeitet).

Da mich die Fliegbarkeit meines gelben Sc.L ohne „verlorene“ rechte Außenfläche (!), einschl. „beeinflussbarer“ Notlandung beeindruckt hat und ich im Übrigen rundum zufrieden mit ihm war, habe ich mal meine wesentl. Entscheidungskriterien für einen Nachfolger zusammengestellt.

Das großzügig dimensionierte Rumpfboot nimmt fast alle meine 5s-Lipos (-5200 mAh) ohne Fingerakrobatik und ohne Blei-Ergänzung auf und ist trotzdem gut beim Start zu greifen – damit kann er bei den 4m-Zweckseglern gut mithalten. Die semi-Scaler, die ich alternativ noch angesehen habe, haben überwiegend mind. 1 kg mehr Gewicht und auch breitere Rümpfe.

Einen Teil meiner Ausrüstung könnte ich wieder (weil unversehrt) einsetzen, ebenso die maßgeschneiderten Schutztaschen.. Alle Gestänge/Anlenkungen können ebenfalls übernommen werden, sogar eine neue Senderprogrammierung entfällt, lediglich die Neutralstellung der Servos fällt an.

Um kein „Abschuss-Trauma“ bei mir zu befördern, habe ich mich für den „Typen-Wechsel“ zum weißen S entschieden.

Der bei Lindinger bestellte Bausatz war nach 4 Tagen da:

Inhalt und Qualität der Teile:

Die ordentl. verpackten Teile waren ohne Makel, sieht man mal von einigen wenigen kleinen Lunkern oder kurzen unscharfen Farblinien ab. Sowas findet man auch bei höheren Preisklassen. Lasst Euch von den Farben auf den Photos nicht täuschen…das „blau“ ist immer schönes, dunkles petrol, nur auf wenigen Bildern ist es korrekt wiedergegeben.

Für mich weit wichtiger waren die Passungen/Übergänge von Fl.-Mittelteil-Außenflügel, Rumpf-Fläche und HLW-Rumpf -> Meine Bewertung: perfekte Passung, sh. dazu die Bilder!

Die Flächen:

In den Servoschächten und in der Mitte sieht man, dass der Hauptholm nun auch noch mit einem schwarzen Gewebeband (ich nehme an CFK!) verstärkt ist. Die Servoschächte haben einbaufertige Holzrahmen für die bekannten/üblichen Flächenservos – sogar für die Blechschrauben ist schon passend vorgebohrt, die Deckel liegen passgenau fertig vorgeschnitten bei. Das gilt auch für die Außenflächen – dort muss man die Augbolzen nur noch eindrehen (Loctite o.ä. nicht vergessen!) und die fertigen Gestänge einstellen. Bei den WK fällt dafür etwas mehr Überlegung und Arbeit an, die Gestänge gehen durch die Fläche…überkreuz und

Ohne Nacharbeit haben bei meinem Sc.S alle Ruderlippendichtungen gepasst…kein Klemmen, kein Nachschleifen – sehr angenehm!

Beim Anschluss der Außenflächen bin ich wie folgt vorgegangen (und habe Erfahrungen beim Sc.L nutzen können). Ich habe die beiden Verbinder zunächst an beiden Flächen getestet und optimiert zugeordnet. Dann habe ich die hinteren Dübel eingepasst und im Mittelteil verklebt. Auf einer Seite habe ich dann ca. 0,5 mm Profiversatz in der Mitte festgestellt. Durch Verschieben des Verbinders um wenige mm (Richtung Mitte oder nach Außen) ist das schnell beseitigt. Die Verbinder sind meist etwas kürzer als die Hülsen, deshalb geht das. Ich zeichne mir beim Abziehen der Außenflächen diese Lage des Verbinders an und klebe danach an den Enden Balsa-Stückchen passgenau auf die Verbinder auf– damit ist die Lage der Verbinder endgültig fixiert und sie werden nur noch beschriftet. Meine Verbinder stecken stramm…einen habe ich an der matten Stelle etwas abgeschliffen – jetzt flutscht alles. Die vorderen Dübel habe ich weg gelassen. Passt der Profilübergang am Ende gut, funktioniert auch der „Schnap“ perfekt. Ich sichere aber zudem im Nasenbereich mit Tape.

Rumpf, Leitwerke und Seitenruder:

Der M-Spant ist perfekt verklebt, mein 4250-500-KV-Motor mit 4 Schrauben schon fertig installiert. Regler anstecken nicht vergessen, der verschwindet mit der Installation des Akkubrettes darunter. Durch Lösen von 2 Schrauben kommt man wieder an ihn ran.

Mein Rumpf ist bei den 2 Flächenschrauben nun auch zusätzlich mit je einem Brettchen verstärkt.

Das beiliegende Servobrett für HLW/SR wurde um eine Befestigung für einen grünen MPX-Stecker erweitert. Da in der Fläche an dieser Stelle ein größerer Ausschnitt als früher angelegt wurde, kann man die elektr. Steckverbindung Fl-Ru auch vertikal ausführen und somit einfach trennen.

Beim HLW ist alles fertig gestellt. Ich habe diesmal den Kohleverbinder und einen selbst erstellten längeren Verbindungsdraht einseitig mit wenig Sekunde festgeklebt – so kann sich nichts von selbst verschieben. Ich habe zudem den Drahtverbinder in der Mitte ganz leicht (ca. 0,5mm) nach hinten verbogen (wie bei meinem Sc.L). So läuft das HR spielfreier – ev. hat man die 2 Röhrchen bewusst nicht passgenau ausgeführt, damit sie etwas klemmen und das HLW sich nicht lösen können. Dazu trage ich lieber auf der freien Seite etwas Sekunde auf und verschleife passend/klemmend nach dem Trocknen.

Auch die Kabinenhaube passt (wie bei meinem Sc.L ) einfach perfekt inkl. fertigem „Federverschluss“. Der Deckel am Pendelhebel passt ebenfalls mm-genau. Damit der glänzende Rumpf beim Abziehen nicht verkratzt wird habe ich vorne und hinten etwas Tape aufgeklebt.

Zum Abschluss habe ich ihn komplett montiert, die Rechtwinkligkeit der Leitwerke, die Parallelität des HLW zur Fläche und die beidseitigen Abstände des HLW zur Mittelfl. gemessen – alles top. Bei den Einzelgewichten (mein L in Klammern) ist mir nur aufgefallen, dass das Mittelteil ca. 100 gr. schwerer ist (wohl durch die qual. Verbesserungen…), alle anderen Teile weitgehend gleich oder etwas leichter sind (PS: Rumpf, Mittelteil und HLW haben die gleichen Abmessungen, wie beim L): Rumpf 640(650); M-Fl. 1100(1000); 2*A-Fl. 885(930); HLW 120(145).

Zubehör:

Hier bleibt nur festzustellen, dass alles notwendige Zubehör in sehr guter (und schon beim Sc.L bewährter) Qualität beiliegt – nichts wandert in die Restekiste, nichts muss zugekauft werden.

Die beiden CFK-Rohre für die Ansteuerung von Höhen- und Seitenruder sind einseitig schon fertig ausgeführt und mit den weiteren Beschlägen schnell und einfach zu ergänzen.

Kritik am Bausatz?

Nein, ich habe nicht wirklich etwas gefunden. Als Sc.-Wiederholungstäter habe ich wieder Verbesserungen an einigen Stellen feststellen können, die wohl aus einer kontinuierlichen Q-Sicherung beim Hersteller resultieren. Das kann ich aber nur aus meinen persönlichen Erfahrungen mit 3 Flächensätzen und 2 Rümpfen schließen.

Die Preise der Modelle sind gegenüber dem ersten Scirocco gestiegen – wenn sich der Trend meiner Erfahrungen mit meinen Sciroccos bzgl. Qualität in der Serienproduktion nachhaltig sicherstellen lässt, wir das niemand ernsthaft beanstanden. Dann dürfte es nicht nur für diesen Scirocco S ein breites Interesse bzw. entsprechende Nachfrage geben, bekommt man doch für einen attraktiven Preis ein ebensolches Modell mit breitem Einsatzspektrum und wenig Aufwand bis zum Erstflug.

Vor einer endgültigen Beurteilung muss dieser Scirocco aber noch fertig gestellt werden und dann seine Flug- und Segeleigenschaften unter Beweis stellen.

Soweit mein erstes Fazit zum Bausatz. Jetzt kommen erst einige Tage Urlaub – danach ist er wohl schnell fertiggestellt.
 

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Das liest sich doch schon mal nicht schlecht. Optik allein ist aber halt kein ausschließliches Qualitätsmerkmal. In den statischen Aufbau sieht man ja leider nicht rein. Dort liegt aber oft der Knackpunkt bei den chinesischen Fertigungen an Fliegern in Composit-Bauweise.

Wenn die Qualität insgesamt passt, hat sicherlich kaum einer was gegen einen etwas höheren Preis. Zu den "Hightechgeräten" ist an diesem Punkt bekanntlich noch viel Spielraum vorhanden...
 
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gerwi

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Restrisiken bei der Verarbeitung kann kein Hersteller gänzlich ausschließen. GFK-CFK-Fertigmodelle sind immer noch viel Handarbeit. Die Ergebnisse sind mehr oder weniger, wie bei Handwerkern und nicht wie aus einer Automobil-Fertigungsstr., aber auch da brauchts noch Menschenhände.
Der Kaufpreis oder viel Lob von zufriedenen Besitzern sind auch keine absolut zuverlässigen Indikatoren - kein Käufer (nicht einmal der Verkäufer) kann beurteilen unter welchen Bedingungen ein Modell hergestellt wurde...Termindruck, unzufriedene Mitarbeiter, Materialmängel, -streuungen...
Stimmt die Optik weitgehend, sind nach meiner Erfahrung meist die inneren Werte auch besser.
Ob ein bestimmter Modelltyp unseren Vorstellungen, gerade was die fliegerischen (Grenz-) Belastungen betrifft, entspricht, liegt auch daran, was wir ihm an individuellen Nehmer-Qualitäten zumuten.
Also ich "lasse da lieber ein wenig Reserven" oder Vorsicht walten - deshalb bin ich mit Fertigmodellen aus der Mittelklasse seit Jahren sehr zufrieden - ich bin aber Sport- oder Hobby (Viel-) -Flieger, habe keine Wettbewerbsambitionen und brauche keine Anerkennung nach waghalsigen Manövern. Genau nach diesen Gesichtspunkten suche ich auch die (sehr solide!) Ausstattung für diese Modelle aus...und habe über viele Jahre Spaß an Ihnen (und auch daran, dass die Investition dafür Spielraum für weitere Projekte lässt). Und für den Fall, dass so ein Unglücks-Crash, wie bei meinem Scirocco L passiert, sitzt der Schmerz dann nicht ganz so tief.
Zu den nicht sichtbaren inneren Werten der Scirocco-Serie will ich mich hier nicht weiter äußern - das wäre nicht qualifiziert zu begründen. Ich kann nur auf die gute Performance meines letzten L verweisen und erst nach ausgiebigen Flugtests mal zu meinem neuen S. Natürlich habe ich mit dessen Bauteilen schon einige Belastungstests durchgeführt, auch mit dem L verglichen - und ein sehr gutes Gefühl.
 
Jein.

Wenn man die Produktionsquelle eines Composit Modells kennt, sprich sich der Anbieter nicht erst seit gestern mit der Materie auseinandersetzt, ist schon mal die Basis für ein ordentliches Qualitätsniveau gelegt. Woran es aber i.d.r. scheitert, ist die Art des Vertriebswegs, womit unweigerlich der Aspekt "Preis" ins Spiel kommt. Als nicht spezialisierter Importeur (wie in diesem Fall Lindinger) komme ich i.d.R. über den Preis (wie das auch bei der Scirocco-Reihe der Fall ist). Da reden wir wahrscheinlich von 100-200 EUR zwischen interessant oder uninteressant bei derlei Modellen. Dazu passend suche ich mir einen Produzenten.
Wenn ich mich heute mit einem einigen konnte und sich nachfolgend auch zeigt, dass die gelieferten Modelle dem Erwartbaren entsprechen, muss das für Übermorgen nicht genauso sein, wenn man sich ggf. einen neuen Produzenten suchen muss, da man sich mit dem alten nicht mehr einigen konnte. Preisstabilität ist gerade, wenn viele mitspielen, dieser Tage bekanntlich ein Fremdwort. Damit erzähle ich nichts Neues.
Man muss sich doch nur die "Posse" aktuell um die MPX Alpina vor Augen führen. Auch der "Ur"-Scirocco hat bekanntlich solch eine Historie schwankender Qualität.

Da ist m.E. eher viel Glück dabei und weniger Kalkül.

Sollten sie das momentan mit der Scirocoo-Reihe im Griff haben, ist es doch super. Erfreue dich daran. Wie aber zuvor erwähnt, kann ich deinen Eindruck - so du heute einen positiven gewinnst - leider nicht direkt übertragen, wenn ich das Modell ggf. in einem Jahr kaufen wollte...
 
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gerwi

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ich teile Deine Sicht auf diese Themen vollkommen, werde am Ende (wie bisher immer) auch keine Kaufempfehlung für andere aussprechen, egal, wie zufrieden ich mit meinem Sc S am Ende bin.
Ich kann auch nur seriös zu den Erfahrungen mit meinen Modellen berichten.
Warum ich sowas hier ab und zu mache?: Mir haben schon oft Beurteilungen von Kollegen hier in RCN die finalen Kaufentscheidungen erleichtert...ich habe allerdings fixe Schwerpunkte, wozu ich Infos haben will - nicht alle Berichte sind da für mich geeignet. Für mich sagen gute Bilder manchmal mehr als Worte.
Die wenigen Infos, die mich zum Sc S vorher erreicht haben, haben mir aber auch hier die Kaufentscheidung erleichtert.
PS: das mit der MPX Alpina habe ich auch "ziemlich betroffen" mit verfolgt - meine Erkenntnis: nichts ist unsicherer als Kontinuität in der Qualität.
Deshalb berichte ich überwiegend nur noch über Bausatzmodelle deren "flugphysikalische" Eigenschaften ich schon während der Erstellung prüfen oder verändern kann - wie sagte ein Kollege mal zu mir: "da weiß ich, was ich gebaut habe und was ich deshalb der Kiste zumuten kann..." - das gilt aber auch nur für erfahrene Kollegen!
Jetzt werde ich mich aber hier nur noch auf den Sc S beziehen...sonst krieg ich von den Moderatoren noch eine Abmahnung. Hat mir aber Spaß gemacht, mit Dir solche allg. Themen mal am Rande zu erörtern!
 

gerwi

User
Teil 2 – Fertigstellung

Letzte Woche habe ich mal 2 gemütliche Nachmittage gefunden, um den Scirocco flugfertig zu machen. Das ging bei mir natürlich besonders effizient, da ich das beim Scirocco L schon mal geübt habe und deshalb auch die Arbeiten mit Uhu-plus-Aushärte-Warte-Zeiten zusammengefasst habe.

Ich habe mit den Außenflächen begonnen und 2 KST DS 125 mit je 3 Blechschr. festgeschraubt. Als nächstes folgten die 2 Messinghörner für die QR – nur mit ein wenig Loctite (oder Epoxy) in schon verklebte, vorhandene Zackenmuttern eindrehen, Gestänge einstellen, kontern, maßgenaue (!) Deckel drauf (bei mir mit Tesa befestigt), fertig. Die JR-Buchsen habe ich vorher verlängert und an der Wurzel mit 2*1,5mm-Balsastreifen festgeklebt – die Stecker vom Mittelteil werden da später nur eingesteckt. Ich habe die Impulsseite mit „i“ gekennzeichnet…so wird immer richtig eingesteckt. Muss ich das Kabel lösen, schneide ich einfach die Balsastreifen mit einem Cutter durch.

Beim Flächenmittelteil werden die gleichen Servos genauso schnell verschraubt. In Flächenmitte erfolgt die Verbindung zum Rumpf über einen 8-pol.-MPX- grün (je Seite 4 Kabel, die 2 + und - Leitungen werden zusammengefasst, sowie die 2 Impulsleitungen). Die Messinghörner erfordern bei den Klappen etwas mehr Überlegung und Aufwand, sollen Sie ohne anzuecken mit durch die Flächen geführten Gestängen arbeiten. Ich habe sie zunächst nur angeheftet, alles Probe laufen lassen und sie erst dann richtig mit eingedicktem Harz eingebettet. In die Abschlussleiste der Fläche zu den Rudern, muss für die Gestänge eine halbkreisförmige Öffnung gebohrt bzw. mit der Rundfeile vergrößert werden. Zum Abschluss folgen noch die schon exakt passgenau zugeschnittenen Deckel, mittels Tesaband befestigt.

Danach wird der Motor mit bereits angestecktem Regler nur eingeschraubt. Als nächstes habe ich das Akkubrett mit den 2 Auflagern zunächst mit 5-min Epoxy angeheftet – bei mir so, dass ich die hintere Schraube noch mit einem langen Imbus von oben erreichen kann. Das vordere Auflager und das Brett dort habe ich etwas schmäler geschliffen – das verschafft mir vorne etwas mehr Höhe für größere Lipos…Vorsicht, nicht zu viel, der Regler muss darunter noch Platz haben!

Am Servo-Brett habe ich vorne eine leicht schräg nach oben zeigende Aufnahme für die MPX-Buchse (zum Einschrauben mit Rahmen – ich habe einen der beiliegenden Rahmen (für die 6-pol. Stecker!) mittig geteilt und mit dem 8-pol.-MPX verklebt) verklebt (bitte stabil…die Verbindung der 8-pol.-MPX hält sehr gut!). Zum Ziehen habe ich eine Lasche am MPX-Stecker angeklebt. Meine KST DS 145er (für HR/SR) haben seitlich nach vorne austretende Kabel, das muss man beim Innenausschnitt bedenken, sonst bringt man sie später nicht rein. Ich habe das so gemacht, dass zwischen beiden Servos ein offener Platz in der Breite eines Servos (und um einen cm länger!) bleibt – hier werden die 2 Servos eingebracht und dann nach links/rechts verschoben und verschraubt. Am Seitenruder habe ich ein Loch für das GFK-Horn (und einen kleinen Schlitz gefeilt) gebohrt. Anschließend wurde das alles am Rumpf mit eingedicktem Harz eingeklebt und musste aushärten. Das Servobrett passte (wie alle anderen Zubehörteile auch) bei mir übrigens perfekt – nur muss man es von vorne über die Kabine nach hinten schieben…sonst steht man, wie ich zunächst, verwundert da und fragt sich, warum es nicht durch die Öffnung unter der Fläche passt (schleift man es deshalb auch noch kleiner…!!!).

In der Zwischenzeit habe ich meine (passenden!) Kabelbäume vom gelben Scirocco in die Flächen eingezogen und an den Wölbklappen verlötet.

Nach dem Aushärten habe ich die 145er-Servos in das Servobrett im Rumpf geschraubt und mit den schon vorher abgemessenen und fertig verklebten Schubstangen verbunden. An den Servos sollten die Schubstangen jeweils außen eingehängt werden, um nicht mit der mittigen hinteren Fl.-Schraubverbindung zu kollidieren. Damit die Kabelverbindung zu den Flächen nicht zwischen Höhen- und Seitenruder gerät, habe ich über den Servos eine U-förmige Abdeckung mit Tesaband eingeklebt. Bei mir kreuzen die Gestänge, da mir das Seitenruder sonst zu viel Reibung an der Rumpfwand hatte (oder: man müsste das Gestänge am Seitenruder entsprechend abkröpfen…!? Das Ruderhorn nur so weit aus dem Ruder schauen lassen, dass man den Gabelkopf noch einhängen kann!). Bei mir reiben die beiden Schubstangen durch die Überkreuzung ganz leicht – das ist aber belanglos, wie ich schon vom „gelben“ weiß. Meine Lösung ist aber nur ein Vorschlag bzw. gibt Hinweise, es gibt sicher andere oder auch bessere Lösungen. Ich habe die Dichtlippe am Seitenruder etwas verkleinert, um nach links 25 mm Ausschlag zu erreichen (rechts habe ich 30mm ohne Veränderungen(!) eingestellt) – das passt für mich.

Mein Höhenruder hält, wie schon beschrieben, mit dem Aufstecken zuverlässig. Da der CFK-Verbinder zudem in der Rohraufnahme des Seitenleitwerks perfekt passt, lassen sich die Ruder ohne erkennbare Reibungswiderstände oder „wackeln“ ansteuern – gut gemacht!

Ich habe den neuen Scirocco wieder mit dem gleichen und schon bewährten Equipment ausgerüstet – auch das hat mir viel Zeit bei der Fertigstellung jetzt erspart. Ich habe mich lediglich für eine andere Spinner-Kombi entschieden (bei der alten war die Spinnerkappe beschädigt worden), die von Reisenauer (45mm-Spinnerkappe, schwarz und 48mm-gerades Zwischenstück). Die 16*10er Schulze liegt damit gut an). Ich habe einige solche „Reisenauer“ im Einsatz und noch nie Probleme damit gehabt. Die Mittelstücke kann man einfach und zuverlässig auf der Welle befestigen, die Kappen sind stabil und perfekt am MS festgeschraubt. Die Spinnerform passt gefällig zur Rumpfform des Sc S. Durch die Öffnung im Spinner gelangt etwas kühlende Luft an Motor/Regler/Akku, die übrigens durch die hinten vollständig geöffnete Seitenruderhutze wieder austreten kann…ebenfalls gut gemacht, falls geplant!?

Abschließend habe ich den Kabelbaum vom „gelben“ am Empfänger eingesteckt und diesen im Rumpf eingebaut sowie alle Kabel angeschlossen. Dazu genommen habe ich auch wieder einen unisens-E und ein scorpio Backup-Guard für Notfälle. Als Antriebsakku habe ich zunächst einen bewährten Wellpower Ultima 5s-4200 35C verpflichtet, dessen vorderes Ende an der vorderen Kabinenöffnung dafür sorgt, dass der SP ohne Blei erreicht wird und lange Motorlauf- sowie Flugzeiten durch die Antriebs-Kombi unterstützt.

Für diese Ausrüstung habe ich mich auch entschieden, da sie sich im „gelben“ über viele Flüge tadellos bewährt hat, danach arbeitslos zu Verfügung stand und Anlageneinbau bei mir immer schon „Chefsache“ ist. Rechne ich meine Materialkosten für die Ausstattung zusammen, komme ich auf ca. 350€ (ohne Regler, unisens und scorpio). Wenn man ohne allg. oder spezielles Scirocco-Know-How den Einbau selbst macht, wird man meinen Zeitaufwand nicht erreichen. Gegen die vom Hersteller vorgeschlagenen/gewählten Komponenten hätte ich ebenfalls keine Einwände und für 150€ (die sich ca. aus der Differenz des PNP-Preises und meinen Komponenten ergibt) würde ich offen gesagt den Einbau nicht für Dritte übernehmen wollen bzw. können. Aber das sind subjektive Entscheidungen, die jeder selbst treffen muss. Ich kann zur PNP-Version auch keine Bewertung abgeben.

Flugfertig komme ich auf 3750 gr., ein guter Wert für problemlose „Eigenstarts“ aus der Hand. Wie sich der Scirocco S dann im Flug schlägt, werde ich in den nächsten Wochen sehen…und nochmals berichten. Leider ist diese Woche Schiet-Wetter angesagt…der Wind würde mir und wohl auch dem Scirocco nichts ausmachen…aber auch noch Gewitter-Regenschauer – da muss man sich halt noch etwas gedulden.

PS: Am Wochenende habe ich erfahren, dass ein Vereinskollege auf der PROWING ebenfalls einen Sc. S (ARF) geordert hat...bin gespannt auf seine Erfahrungen.
 

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gerwi

User
so, gestern Erstflug...bei ungünstigen Wetterbedingungen - aber Geduld und Warten ist nicht meine Stärke. Nach 2 h Verzögerung wegen Schauern, hat es dann um 19:30 noch etwas aufgeklart.
Da ich fast allein am Platz war, habe ich mich für unseren Vereins-Startwagen als Helfer entschieden (das habe ich mit dem "gelben" auch gemacht). Nach 20m habe ich ein wenig "gezogen" und der Sc S war frei und stieg mit etwa 40 Grad zügig auf Höhe. Ich habe nur wenige Klicks auf Höhe trimmen müssen - alles andere hat perfekt gestimmt (PS: ich habe alle Modelleinstellungen vom "gelben" übernommen, nur die Servomitten etwas angepasst!), auch die Landeeinstellungen.
Ich habe zunächst einige Platzrunden und Steigflüge absolviert, dann die Abfangkurve gecheckt. Danach die obligatorischen Rollen, Loops und Turns. Die Rollen kommen wirklich elegant und zügig, ohne Mithilfe von HR/SR. In (moderaten) "Ablassern" legt er deutlich an Geschwindigkeit zu...die nimmt aber nicht endlos zu, dafür setzt er diese wieder gut in Höhe um, wenn der Pilot das will. Ich habe dann die Wölbung nach unten etwas erhöht und einige Runden (lt. vario) die Höhe ganz gut halten können...dabei wurde er auch etwas langsamer.
Zusammengefasst finde ich ihn schneller und wendiger als meinen "gelben" - vielleicht ist es aber nach einem langen (25 min - bei ungünstigem Wetter!), schönen Erstflug für eine endgültige Beurteilung noch zu früh.
So traurig ich über den Verlust meines "gelben" war - für mich war es die richtige Entscheidung zum Sc S zu wechseln. Bei der gestrigen "grauen" Wetterlage hätte man die Farbgebung des "gelben" ev. besser zumindest "von oben" gesehen (die Blockstreifen von unten sind bei beiden gut erkennbar). Ich werde das Design auf den Außenflügeln etwas mit Leuchtfarbe (orastick-Folie) ergänzen.
PS: die Einstellung der EWD (mein Ziel: 1 Grad) ist mir mit einer mech. MPX EWD-Waage praktisch nicht so toll gelungen. Deshalb habe ich zusätzlich mit der Angabe aus der neuesten Anleitung verglichen (HR-Hinterkante bei plan aufliegendem Rumpf=98mm) - identisch!
Mit dem SP bin ich an die hintere Vorgabe (100mm hinter der Nase) gegangen. Ich werde aber noch Richtung 105mm gehen, da er bisher bei den ersten Versuchen keinerlei Tendenzen zum Strömungsabriss zeigte, wenn man ihn "ausgehungert" hat.
Bei besserem Wetter (hoffentl.!) gibt es demnächst noch einige Flugphotos.
Kritik zu den Flugleistungen/Flug- und Landeeigenschaften: von mir eindeutig nein!
 

gerwi

User
so, das mit dem besseren (Foto-)Wetter hat sich nur teilweise ergeben - trotzdem davon einige Bilder. Dem Scirocco haben die Windböen an dem Tag nichts ausgemacht. Nach den ersten Regentropfen haben Pilot, Scirocco und der Photograph dann beschlossen, die Session zu beenden.
Ich habe an dem Tag in 2 Schritten den SP noch um jeweils 3mm zurückgenommen, also am Ende auf 106mm hinter der Nase. So läuft er jetzt für mich perfekt, ob Thermik oder Kunstflug - über einen Schieber kann ich die 4 Flächenklappen noch proportional nach oben und unten verwölben und damit die Geschwindigkeit etwas regeln.
Aufgrund spürbar veränderter Witterungsbedingungen (mehr und öfter Wind) wird auch der neue Scirocco wieder mein ständiger Begleiter sein - schließlich will ich so viel wie möglich fliegen, wenn ich am Platz bin und nicht bis zum späten Abend oder vergebens nur warten. Ich habe bei Fertigstellung auch darauf geachtet, dass er schnell auf- und abzubauen ist...der Hersteller hat aber auch hier seinen Teil beigetragen. Dem Flächenschnapp vertraue ich (schon seit Jahren bei anderen Seglern), ergänzend kommt ein wenig Tesaband an der Nase und vor den Rudern - sicher ist sicher.
Das wars von meiner Seite zu diesem Scirocco - wenn auch mein Vereinskollege mit seinem neuen Sc.S geflogen ist, melde ich mich ev. nochmal kurz.
 

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Hallo gerwi,
auf den Bildern sehe ich das Du einen Prop Gummi drauf hast. Kannst Du mir sagen welche Größe benötigt wird, denke mal der ist von Reisenauer.
Grüße Peter
 

gerwi

User
Ist ein M...(Reisenauer), passt gut
 
Ich hole mir einen Hutgummi im Hutladen, den kann ich in jeder Länge spannen, mache einen einfachen Knoten, fixiere den mit Sekundenkleber und die überstehenden Teile kürze ich bis zum Knoten hin ab. Ich zahle immer dafür für 2 m rund 10 Euro. Habe auch immer 50 cm in meiner Servicebox dabei, damit ich am Flugfeld auch tätig werde. Ein weiterer Vorteil ist , man muß nicht den Prop demontieren, alles bleibt auf seinem Platz und die Spannung kann ich beliebig einstellen.
 
Hallo gerwi,
wie gross hast Du die Ruderausschläge am Scirocco S eingestellt. Beziehe ich mich auf die Werte in der Anleitung, muss ich die Servowege recht stark reduzieren um auf die angegeben Ausschläge zu kommen.
Grüße Peter
 

gerwi

User
ich habe die Ausschläge der Anleitung zunächst eingestellt (teilweise etwas weniger...mech. Anschlag!). Das war mir aber zu viel...z.B. rollt er mit 15% weniger immer noch zügig, Loops sowieso perfekt. Ich habe mit DR eine Umschaltungmögl. auf ca. 70% vorgenommen, mit der ich meist fliege (die WK habe ich mittlerweile mit 65% zu den QR zugemischt). Bei Butterfly für die Landung habe ich deutlich mehr Tiefe zugemischt (beim Erstflug in 2 Stufen zuschaltbar)...ich mag es lieber, wenn dabei die Nase unten bleibt und ich einfach nur ziehen kann. Er bremst aber schön ab. Beim SR habe ich die Dichtlippe etwas verkleinert (sh.o.), damit ich auch li. über 25mm erreiche, re. sowieso kein Thema.
Die Servowege liegen bei mir 90(SR), 110(HR), 100%(QR) und 70% (WK)...Standardruderhörner KST-Servos außen eingehängt (und die Hörner des Bausatzes)...passen noch unter die Deckel.
 
Hallo gerwi,
danke für Deine Angaben.
Kann man das Seitenruder abnehmen, da es anscheinend fest mit dem Rumpf verklebt ist. Möchte eine TEK Düse am Seitenleitwerk anbringen und weis nicht ob ich den Schlauch für die Düse problemlos nach vorne führen kann.
Geüße Peter
 

gerwi

User
abnehmen nein, aber Du kannst es seitlich weit wegklappen...wird aber viel Arbeit. Bei uns im Verein haben fast alle die aufsteckbare Düse bei Zweckseglern hinter der Fläche auf dem Rumpf...das geht gut und einfach.
 
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