# max. ein Pufferakku, kein separates Empfängerstrom-System (alles nur Gewicht und wieder Lade-Handling)
gruß
Mark
Hi Mark
Gerade bei größeren Modellen ist es oft sinnvoll zur Montage und Einstellarbeiten eine separate Stromquelle zu haben und nicht immer mit den Flugakkus hantieren zu müssen. Aber auch mehr Sicherheit im Flug durch zusätzliche Stromquelle mit Pufferfunktion ist bei teurem Modell auch nicht außer acht zu lassen. Wen man sich dazu auch gar nicht darum kümmern muß ist das noch besser ! Darum hier mal ein einfacher Tipp , wie ich es immer mache bei meinen größeren E Modellen. Hab ich auch schon in anderen Threads mal vorgestellt!
Der selbstladende Empfängerakku
Ich löte einfach in die roten Plusleitungen des Anschlußkabels vom Regler zum Empfänger jeweils eine großzügi dimensionierte Schottky Diode ein (ca. 15A / 45V). Stromrichtung der Diode natürlich beachten ! Somit kann keine Rückspannung in das Regler BEC eingespeißt werden.
Dann stecke ich noch einen 4 (5 oder 6)Zeller Eneloop ( 2000-2500mah) Akku zusätzlich mit auf den Empfänger. Das Ganze über einen zusätzlichen Schalter, um Akku wieder abschalten zu können. Im Flug muß der dann eingeschaltet bleiben. Somit lädt das BEC bei anstecktem Flugakku den Empfängerakku nach Zuschalten automatisch immer auf die BEC Spannung. Beim einem Nimh 4 Zeller (4,8V) sollten das max 6V BEC Spannung sein um ihn nicht zu überladen...weniger Spannung (ab 4,8V) geht immer problemlos, ist dann halt nicht 100% voll....muß er ja auch nicht !
Wenn man BEC auf HV Spannung einstellt, dann entprechend einen 5 Zeller Eneloop(6V) bis 7,4V oder einen 6Zeller (7,2V) bis 8,4V BEC Spannung verwenden.
Eneloops zwingend deswegen, weil man die nicht pflegen muß, und auch fast keine Selbstentladung haben, die man selbst, oder das BEC jedesmal nachladen müßte...also absolut
wartungsfrei! Das Ganze erfüllt u.a. den Zweck wie ein Kondensator (Spannungsspitzen dämpfen, Spannungabfälle ausgleichen) und man kann jederzeit ohne Flugakku die RC Anlage einschalten zum testen und für Daheim. Einmal einbauen und nicht mehr drum kümmern. Nur 1x vorher voll laden.
Schottky Dioden kosten nur ein paar Cent und einen fertig konfektionierten 4/2000 ooder 2500er Eneloops kriegt man ab 20€. Das habe ich schon ohne Probleme in E-Schlepper ( Monsun/ Jodel) mit 12s und sämtliche großen 6s Modelle ( Lysander 2,54m und Ryan STa mit 2,35m) verbaut. Man muß nicht immer alles mit zig Empfängerakkus, externen BECs, Doppelweichen, Powerboxen usw. unnötig komplizieren, erschweren und verteuern, wenn es sich um " normale " Modelle handelt, die alleine mit Regler BEC geflogen werden lönnten. Geht aber natürlich bei Ausrüstung mit einem externem BEC genau so, falls man zusätzliche Sicherheit und Comfort bei Aufbau und Montage haben will ( Fahrwerke aus+einfahren, Rudercheck usw., ohne Strom am Regler /Motor)
Vielleicht wäre das eine interessante Stromversorgungs-Alternative für die PC 21.
Gruß Andi