Segelboot für Fischteich

arjan

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@Henning, der Kreutz ist solang, das es gar nicht aufs Bild passte...:D

Und wenn man Kreissel fährt ist sie ohne Ende oder ???

(Nur die Kollegen verstehen das noch nicht so ganz, arghhh ).
 

Dirk

User
Der Trend geht eindeutig zu kleineren Booten und überschaubaren Segelrevieren.
Ein Action-Bild kurz nach dem Start der ersten MM-Regatta auf einem transportablen Regattarevier vom Typ Schlauchboot.

2009_07_11_01.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
:D würde bei IOM und Co da aber ganz schön laut werden...



Der Fairness halber muß man aber doch anerkennen, dass das was in dem obigen Link zu sehen ist beim besten Willen nicht mehr als segeln zu bezeichnen ist. Das Boot schwimmt auf einem Tümpel und die einzige Leistung ist - es schwimmt und man kann das Ruder bewegen. Von mehr kann hier aber doch wirklich nicht die Rede sein.

Ist schon richtig Nigel, keine Frage, aber über die "absoluten" Segeleigenschaften eines solchen Extrem-Winzlings möchte ich nicht werten , klar muß man das relativ sehen - nicht nur das tragende Medium ist nun mal nicht veränderbar. Dennoch halte ich es für eine durchaus interessante technische Leistung, überhaupt so was schwimmfähig zu bekommen. Ist so super klein sicher nicht das, wonach Immo offenbar strebt, aber evtl. kann es auf dem Gebiet ja als Anregung dienen - so viele Beispiele gibt es meines Wissens nach in der Größenordnung ja noch nicht.

Die Segeleigenschaften der in dem ersten Link angegebenen Schiffchen sind übrigens in meinen Augen erstaunlich ordentlich. Auch (oder gerade) weil es keine Rennyachtkonstruktionen sind, segeln die sich durchaus sehr angenehm und sind auch gar nicht so zappelig, wie ich das vermutet hätte. Allerdings stellt dort auch keiner an solche Nano-Boote so hohe oder gar optimale Segelleistungsansprüche, wie manche das von größeren Booten herab tun. Es macht dennoch ziemlich Spaß, mit den Dingern in ner kleinen Gruppe in so einem einfachen praktischen Becken auf ner Messe rum zu schippern. Zu was anderem sind die Teilchen auch nicht gedacht, für genussvolles reines "Segelvergnügen" haben die alle noch andere Boote zur Hand, da diskutiert auch keiner drüber.

:rolleyes:
Das mit dem "mitbringbaren" Gewässer hätte doch immerhin den Vorteil, das keiner mehr über ungeeignete Gewässer usw. klagen können dürfte, selbst für die Windverhältnisse könnte man entsprechend selbst sorgen und hätte damit konkrete Personen zur Hand, die man fachgerecht versäckeln kann, statt Mutter Natur, das örtliche Gartenbauamt oder den Herrn Petrus, bei dem eh immer belegt ist. Ist das nicht ein Traum? ;-) (OK, OK, da relativiert sich dann aber auch gleich wieder die Sache mit der netten Transportfreundlichkeit und dem geringen Aufwand und all solche Aspekte bei den Kleinen, dann kann man gleich 10R durch die Gegend wuchten…)

Gruß
Thomas
 
Hi Immo,

habe prompt Antwort und auch ein paar Bilder von dem erwähnten Handtellerzwerg bekommen und darf sie hier auch zeigen. Ich hatte ihn kleiner in Erinnerung, ist aber doch staatliche 15 cm lang und damit fast so lang wie die Mini-Sailer im ersten Link, das ist dann aber auch schon fast alles an Gemeinsamkeiten.
Folgende Infos gibts dazu vom Erbauer Thomas Schneider, ehemals aktiver M-Boot-Segler unter GER 808):


Meine Segler sind 15cm lang.
Kleiner war mit den damaligen Sensoren und deren Gewicht >6g nicht möglich.
Mit den Pico Sensoren von Graupner einem Spannungsvervielfacher von 1,5V auf 4,5V und einen Langkieler (->viel Unterwasservolumen) könnte ich mit vorstellen dass 8 cm möglich sind. Wird aber sehr anspruchsvoll.
Nur der Kleber und die Kielisolierung hatten meine Schiffe um 20% schwerer gedacht als geplant.

Einige Zahlen:
Roter Rumpf mit Deck 2,7g 15cm
Blauer Rumpf mit Deck. Kiel mit3 Akkus. Segel. Mast. Ruder ohne Servos und Empfänger: 24,5g ( Segelfertig deutlich unterhalb der Konstruktionswasserline)

Picoservo mit Empfänger +6,2g
Akku 1,5V + 4,5g


Rumpf: 2,4g GFK Schale 1*20g Glasmatte
Negativ Formbau siehe Foto (nicht original Form)

Kiel:
Inklusive 4 1,5V Akkus
Stromführung über "Leiterplatten"-Schwert siehe Foto
Ruder und Kiellateralfläche sind so definitiv zu klein geraten

Segel:
Folie von Brottüte (gibt bestimmt was besseres) siehe Foto

Deck:
Balsa mit Folie beklebt

Servo siehe Foto
Servo bisher verbaut 2 * ca.7g
Servo Alternative 2 * 2,4g

Empfänger siehe Foto

Mast Karbon Swing Rigg


Gruß

Thomas
 

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immo99

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HalloThomas

zuerst mal ganz lieben Dank für Deine Mühe und Unterstützung.

Das sieht doch schon ganz gut aus. Die Bombe kann man ja noch etwas strömungsgünstiger formen.

Ich werde dies mal mit Sturmvogel, TomTest und Jens diskutieren. Denkst du dass die Form noch besteht?

Gruß Immo

Der Vorsclag mit der eigenen Rubrik für die "KLEINEN" ist gut, da verirrt sich auch kein "GROßER mehr rein!
 

Rio1

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HalloThomas
Der Vorsclag mit der eigenen Rubrik für die "KLEINEN" ist gut, da verirrt sich auch kein "GROßER mehr rein!

GROßE oder Grobmotoriker?
Ich finde das Thema auch spannend. Damit verzehnfachen sich die Regattareviere mindestens und man kann mehr als ein Leihboot mitnehmen.
Die Elektronik sollte mittlerweile auch kein Vermögen mehr verschlingen.
Das wäre mein Ansatz: http://www.voltmaster.de/Flugzeuge/Ersatz-Zubehoer/Parkzone/Sukhoi-Su-26m/index.html.
Sender, Empfänger, Servos, Akkus alles was man so bräuchte.
Details sind aber doch zu klären. Beispielsweise Stellmoment der Servos, Kanalbelegung des Senders (Alle Spektrum-Sender gehen wohl auch) etc.
Bin schon auf viele neue Reviere mit Vollausstattung gespannt ;-).

Schöne Grüße
Mario
 

Rio1

User
Hallo Mario

hast Du mal so eine kpl. Ausstattung durchgerechnet?

Für Dich Immo,

Sender, Empfänger, 3 Servos, 2 Akkus = 110,80 €
Mit Standardkomponenten spart man da auch nicht mehr. Direktimport aus Fernost mal außen vor.
Bei den Ladern gibt es verschiedene Möglichkeiten und wer einen e-flite Heli oder Parkzone-Flieger hat, braucht nur noch die Hälfte.

Schöne Grüße
Mario
 

Kemmel

User
Segelboot für Fischteich

Hi,


vor ein paar Jahren hab ich auch angefangen kleine Boote zu bauen. Das ist dabei herausgekommen:

http://www.rcmovie.de/video/2464579b7199ca311498/RC-Passat³

Und auf meiner HP: www.hugosmodelle.de.tt kann man in der Rubrik Schiffe auch einen Bericht zu einem RC-Passat nachlesen.

Ich hab im laufe der Zeit schon einiges getestet. Je kleiner die Boot werden desto schwieriger ist das Segeln damit. Bzw. irgendwann segeln die Boote einfach nicht mehr sondern treiben nur so rum.

Ich denke wenn man "richtig" Segeln will, also nicht mit nem Gebläse im Planschbecken sondern auf nem Gartenteich mit "echtem" Wind dann sollte das Boot nicht kürzer als 25cm sein.
Da das Volumen, und somit auch die Tragfähigkeit mit 3. Potenz berechnet wird, steigt das Gewicht das man mit abnehmender Schiffsgröße einsparen muss Exponentiell an.
Mit anderen Worten: Meine 200g. schweren 30cm langen Passat's segeln um Welten besser als mein 22cm langes und 50g. schweres "RG65"- Boot

Eine Möglichkeit trotz abnehmender Größe annehmbare Segeleigenschaften zu erzielen könnte der Umstieg auf auf einen Katamaran sein. Ich hab bereits mit einem reinen Holzmodell experimentiert. bei 15cm Rumpflänge segelt das Teil so gut wie die 30cm Passat. ;)

So, das waren meine Erfahrungen zu dem Thema!

Einen guten Rutsch
Tobias
 
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