SG38 von Krick

RWA

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Guten Abend Henner, wenn doch der Krick SG nur etwas kleiner wäre, der hat so schöne Details und ist viel "originaler" als der kleine BLL Models SG, den ich grad leicht vergrößert und mit einigen Änderungen baue.

Ich habe zwar eine Zeichnung des Originals, an der ich mich orientiere, aber auch mit 1650mm Spannweite muss ich Zugeständnisse machen, wenn ich das ganze Ding nicht komplett neu bauen will und wenn es leicht bleiben soll.
Bei mir passen zum Beispiel die Leitwerksservos nicht in den Rumpf, also schauen sie oben raus, bei deinem Modell ist das viel schöner gelöst.

Also versuche ich zumindest ein bißchen den Eindruck vom Original ein bißchen wieder zugeben, wenn das technisch schon nicht geht.
Mein SG hat allerdings einen Motor, ist also sowieso eine Art Sakrileg.


Roland
 
Uli, dafür ist der Leitwerksträger aber auch sehr sauber gebaut und sieht toll aus! Und ein ganzer Tag, na ja bestimmt die Hälfte damit verbracht, die Teile zu sortieren, sauber aus der "Stanzung" herauszutrennen und an den richtigen Ort zu verbringen. Ja, das dauert! Du hast es ja nicht so extrem eilig, hatte ich auch nicht. Aber wenn Deiner fertig ist, lade ich Dich mal zum F-Schlepp zu uns auf den Platz ein, wenn Du unseren Platz nicht ohnehin kennst.

Hänschen, nein, die Löthülsen werden nicht gequetscht, die Splinte werden schon in die Löthülsen (deswegen heißen die ja so) eingelötet. Lösbar sollte sich darauf beziehen, dass der Gabelkopf von den Ruderhörnern "gelöst" werden kann.

Jetzt brauche ich noch eine Idee, wie der Akku in den Rumpf kommt. Und zwar so, dass man zum Ein/Ausschalten und zum Laden nichts ausbauen muss und ein dann notwendiger Schalter, am Besten einer mit integrierter Ladebuchse nicht zu sehr auffällt. Ideen wären willkommen. Bin ja eigentlich kein überzeugter Freund von Schaltern, wird aber wohl nicht anders gehen.

Viele Grüße
Henner
 

Pirelli

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Uli, dafür ist der Leitwerksträger aber auch sehr sauber gebaut und sieht toll aus! Und ein ganzer Tag, na ja bestimmt die Hälfte damit verbracht, die Teile zu sortieren, sauber aus der "Stanzung" herauszutrennen und an den richtigen Ort zu verbringen. Ja, das dauert! Du hast es ja nicht so extrem eilig, hatte ich auch nicht. Aber wenn Deiner fertig ist, lade ich Dich mal zum F-Schlepp zu uns auf den Platz ein, wenn Du unseren Platz nicht ohnehin kennst.
Henner

Hallo Henner,
richtig, die sortiererei der Teile ist schon sehr aufwändig, vorallem wenn dann auch noch Teile fehlen. Zum glück habe ich eine recht gute Kreissäge um diverse Teile selber machen zu können.....Zum Bausatz, in dieser Unterirdischen Qualität ist der nicht mehr Zeitgemäss......

Derzeit hat mich eine Grippe erwischt und ich bin zuhause. Da habe ich doch gestern das Seitenleitwerk zusammen genagelt:rolleyes:

Und auf deine Einladung freue ich mich, das ist eine gute Idee. Ich hoffe das die SG38 in den nächsten 3 Monaten fertig wird. Ich brauche den Platz in der Werkstatt für neue Projekte.

Grüße

Uli
 

Pirelli

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Ich bin auch wieder ein Stück weitergekommen: Spannturm und Rumpf soweit fertig.......
 

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Herr Bleyle

Herr Bleyle

Herr Bleyle, das ist nun der Name vom Piloten. Wem er ein mal auf dem Fuß gestanden ist, weiß warum. Die Schuhe sollten ja etwas Gewicht nach vorne bringen. Und mit den guten Tipps von hier, Gipsbinden, Bastelgips aus dem Baumarkt, Blei vom Dach, welches gerade saniert wird, Balsa, Schleifpapier und Vaseline ging es dann los.

Kurz das Fazit: Es hat zwar Spaß gemacht, Bleifüße herzustellen, aber es lohnt sich nicht.

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Vom Wanderstiefel zur 1:4 Zeichnung

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Anprobe. Scheint vom Größenverhältnis her schon einigermaßen zu passen. Täuscht aber. Die Schuhe mussten, um optisch passend auszusehen noch um 5 mm kürzer gemacht werden.

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Grundformen aus Balsa. Werden auf Form geschliffen, auf ein Brett geleimt und mit Tennmittel (Vaseline) eingestichen. Abformen mit Gipsbinden und Bastelgips. Das trocknet relativ schnell

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Tief gemauert in der Erden steht die Form aus Gips gemacht. Heute solln die Schuhe werden... (Nach Schiller)

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Blei schrumpft beim Erkalten sehr stark. Form Umdrehen und der Schuh fällt raus. Aber möglichst erst nach dem völligem Abkühlen. Nun Ja. Das ist zu viel. Mein SG38 braucht nur 300 g vorne. Bedeutet, dass da bei jeden Schuh 100 g Blei rauszubohren sind.

DSC02004.1.jpg

So sehen die Bleischuhe dann mit etwas Leder bezogen aus.

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Gesamtabschätzung bis dahin, gibt Hoffnung die 5 kg einhalten zu können, auch wenn unser Platz für mehr zugelassen ist.

Grüße

Henner
 

RWA

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Seilanlenkung

Seilanlenkung

Ich bin bei meinem kleinen SG gerade dabei, Seiten und Höhenruder anzulenken, beim Bausatz dabei war eine dünne grüne Schnur.

Jetzt bin ich nicht sicher, ob ich die verwenden soll, ich hätte auch noch kunststoffummanteltes 0,25mm Stahlseil.
Die Schnur ist vielleicht eine Angelschnur und etwas elastisch, und dadurch besser geeignet als Stahlseil ?

Ich habe, abweichend vom Bauplan, Offsetservohebel gemacht, deshalb keine ungleichen Seillängen beim Auslenken.

Würdet ihr die grüne Schnur nehmen, oder das Stahlseil ?


Roland
 

RWA

User
Hallo Roland,

gewichtsmäßig liegst Du auf jeden Fall besser;)
Stahlseil hat bei Erwärmung oder Abkühlung dafür
Längenausdehnung.
Du wirst also mit beiden nicht ganz schlecht liegen.
Ich habe aber auch bei meinem mini SG mit Boot 1,60m
Spannweite ausschließlich mit Stahlseil ummantelt gearbeitet;)

Gruß Olli


Hallo Olli, prima, danke, dann werde ich auch das Stahlseil verwenden.
Vermutlich ist das mit seinen Eigenschaften leicht überqualifiziert für ein so kleines Flugzeug, aber ich habe ein besseres Gefühl dabei.

Wie ist das mit den Umlenkrollen, kann ich da einmal rum, um die Möglichkeit zu verkleinern, das mal ein Seil abspringt von der Rolle, oder scheuert sich das dann kaputt ?

Original hat der SG Bügel über die hinteren Rollen, damit das Seil nicht raus kann, ich habe schon überlegt, ob ich die aus Coladosenblech nachahmen soll.

Oder reicht die normale Seilspannung, damit es nicht abspringen kann ?


Roland
 
Einmal rum würde ich nicht machen,
ich weiß ja nicht was für Rollen Du hast, aber meines Erachtens
neigt ja das Seil dazu in die Mitte der Rolle zu wandern, zumindest venn
sie Keilförmig ausgedreht ist.
Dann könnte natürlich passieren, dass sich das seil verklemmt.
Also bei mir langt es auch so und wenn ich richtig gelesen habe, hast Du ja die
Drehpunkte (Anlenkungspunkte) so gelegt, dass sich eigentlich kein Seil lösen kann.
Aber einen kleinen Bügel anfertigen, warum nicht.

Bei mir geht es auch ohne;)

Gruß Olli
 

RWA

User
Also bei mir langt es auch so und wenn ich richtig gelesen habe, hast Du ja die
Drehpunkte (Anlenkungspunkte) so gelegt, dass sich eigentlich kein Seil lösen kann.
Aber einen kleinen Bügel anfertigen, warum nicht.

Bei mir geht es auch ohne;)

Gruß Olli

Wenn ich, wie im Plan vorgesehen, nur die originalen Servoarme verwenden würde, deren Bohrungsabstand etwas kleiner ist als der der Ruderhörner und die keinen Offset haben, dann würde beim Höhenruder auslenken ein Seil soweit locker, das ich es mit den Fingern aus der Rolle herausheben kann.

Ich kann mir gut vorstellen, das der Fahrtwind das genau so erledigen kann, und plötzlich habe ich kein Höhenruder mehr, beim Seitenruder egal, beim Höhenruder fatal.

Deswegen baute ich eigene Servohebel.

Aber wenn das bei dir ohne "Abspringschutz" geht, dann wird es bei mir auch ohne gehen, also Seil dran, ohne extra "Schlung", und gut ist, danke!


Roland
 
Kleines Lebenszeichen vom Schulgleiter.

Mein Güte, war das ein Aufwand, Herrn Bleyle endlich richtig Platz nehmen zu lassen.

Ich fand, dass ein Pilot in dieser Größe schon richtige Haare unter seinen Fliegerdeckel haben sollte. Aufgemalt sieht einfach zu sehr nach Plastik aus und die Jeans und der Pullover sind ja auch echt, nicht bloß aufgemalt. Im Puppenbastelladen gab es Perücken ab 20 cm Kopfumfang. 1:4 sind aber in diesem Fall nur 13 cm (??) Perücke auseinander nehmen, neu zusammensetzten, Hut machen, Alles Sachen, die nicht aus Holz gehen. Mit Holz wäre ich geschickter gewesen.

Zwischendurch hat sich bei einer kleinen (wirklich kleinen) Belastung das Gurtschloss in viele Teile zerlegt. Ich weiß nicht, ob das gedruckt oder gespritzt ist, jedenfalls musste es neu und teilweise aus Alu angefertigt werden. Auch ziemlich aufhalterischer Kram.

Gruß
Henner

DSC02007.1.jpgDSC02008.1.jpgDSC02009.1.jpg
 
Hi!

Bin gerade am aufrüsten einer SG 38 für unseren Verein, war von einem verstorbenen Vereinskollegen.
Leider fehlt der Flachstahl - hat jemand die Maße parat? Wäre super, denn das Modell hängt derzeit im Vereinsheim, natürlich aufgebaut und so komm ich schlecht dran...
 

Pirelli

User
Hi!

Bin gerade am aufrüsten einer SG 38 für unseren Verein, war von einem verstorbenen Vereinskollegen.
Leider fehlt der Flachstahl - hat jemand die Maße parat? Wäre super, denn das Modell hängt derzeit im Vereinsheim, natürlich aufgebaut und so komm ich schlecht dran...


Vom Krick: Bauteil 184 (Zunge)= Flachstahl 1x10x420 mm


Gruß

Uli, der sich auch gerade mit dem Baukasten rumquält
 
Inzwischen ist die ganze Bügelwäsche erledigt. Da gab es weder Bilder noch Schwierigkeiten oder Tricks. Als Bespannmaterial habe ich den Farbton "natur" von Oratex gewählt. die bestellten 6 Meter hatten nur knapp ausgereicht. Für Reparaturen ist fast nichts mehr übrig.

Querrudereinbau war auch zwar nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Aber ich würde trotzdem jedem Empfehlen, die QR-Servos so einzubauen, dass man sie später ohne den Flügel aufzuschneiden notfalls ausbauen kann.

Und dann kam der Drahtverhau.

Alle Spannseile sollen an den Flügeln fest verbunden bleiben und bein Auf- und Abbau nur am Rumpf entfernt werden. Ja, das ist vernünftig. Was ich erst nicht einsehen wollte ist, dass es, wenn die Hülsen mal gequetscht sind, keine Möglichkeiten zum Nachjustieren gibt.

An den vier Spannseilen zum Leitwerk war weder im Plan noch in Bauanleitung Konkretes gesagt. Sollten da wohl die Plastik-Gabelköpfe...???

Der Rest war nicht so kompliziert, die Messinglaschen anbringen und Gegenstücke anschrauben war erstaunlich schnell erledigt. Der Spannturm war für mich so nicht fertig zu stellen. Da sollten Messinglaschen zum U gebogen werden, und dann auch noch so, dass die Bohrungen genau übereinander zu liegen kommen. Ich hab´s ausprobiert: Einen Fehlversuch toleriert das Material, beim dritten wieder auseinander biegen gab es dann den erwarteten Bruch. Lösung: Flachmaterial ERST biegen und DANN bohren. Dazu hat mir ein Werkzeugmacher geholfen. DANKE, GERHARD!!

(Alternativ möchte ich erwähnen, dass es auch funktioniernde Schäkel beim Modellbauschrauben.de Versand gibt. Sind auch nicht teuer. Könnte davon auch ein paar abgeben)

Vielleicht gibt es ja am Wochenende den Erstflug.

Gruß
Henner
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Erstflug = Letzflug.

Totalschaden, wird nicht repariert. :cry:

Henner
 
Schade...

Schade...

Hallo Henner,

Mein Mitgefühl ist Dir sicher. :cry::cry::cry:

Was war los? Du hattest Dir so viel Arbeit gemacht ...

Viele Grüße aus FFB
Hanns
 

Pirelli

User
Hallo Henner,

Tut mir leid für deinen Flieger,
bitte teile uns mal mit was passiert ist.:confused:
Ich bin ja auch in den letzten zügen mit meiner SG338.
Nicht dass mir das selbe passiert.

Grüße Uli
 
Nun denn. Nachdem wir die Videos ausgewertet haben, was schwer fiel, hier die Ursache:

Ja, 100 mal gecheckt und 100 mal ist nichts aufgefallen. Grrrr... Die Querruder liefen falsch herum. Er ist nach dem Abheben etwas nach links weggegangen. Korrektur mit QR hat die Fluglage prekärer gemacht. Und bis ich auf die Idee kam, mit SR zu korrigieren, war der Boden auch schon da.

Also, der Schaden hat mit den Flugeigenschaften des SG38 nichts zu tun. Die Störung saß zwischen den Ohren. Das kann glaube ich sonst niemandem passieren.

Zur Zeit ruhen die Überreste in seinem eigenen Baukasten, so klein ging das wieder zusammen. Mal sehen... Noch nicht in die Tonne treten...Muss noch Zeit ins Land gehen...

Immer noch :cry::cry:
Henner
 
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