Skyhawk A4 von RBC

MiG

User
Hallo Leute,

hab gerade die Skyhawk-Story gelesen und möchte mich da mit meinen Erfahrungen beteiligen. Ich selbst hatte mit meiner Skyhawk vor kurzem den Erstflug und zwischenzeitlich so ca. 15 Flüge drauf.
Vielleicht zuerst zu den Einstellungen. Meiner Ansicht nach passen Schwerpunkt und Ruderausschläge wie im Plan angegeben perfekt. Ich hatte beim Erstflug den Schwerpunke 1cm weiter vorne, da ging der Flieger dann recht müde um die Kurve und auch beim Landen gings recht munter abwärts. Mit der jetzigen Schwerpunktlage (lt. Plan, als Tiefdecker natürlich am Rücken liegend ausgewogen!) paßt der HR-Ausschlag (+/-10mm), sie geht sauber um die Kurve und läßt sich beim Landen so richtig schön herhängen. Apropos herhängen, wenn man sie langsam macht, geht sie in einen recht steilen Gleitwinkel mit wenig Fahrt (fast ein Sackflug), sodaß auch der 3m hohe Maisacker vor der Piste kein Problem ist.
Ein Wort zum Start noch: ich starte mit Gummi direkt von der Graspiste. Durch die tiefliegende Deltafläche stabilisiert sie sich von selbst und geht völlig ohne Wackler schnurgerade weg. Die Flächengeometrie ist auch unheimlich angenehm, wenn´s bei der Landung mal schneller wird. Auch dann gibt´s keine Tendenz zum Einhängen oder Radschlagen, die Skyhawk gleitet schnurgerade aus.
Ich selbst kann nur sagen, daß ich hochzufrieden mit der Konstruktion bin. Hatte selten einen so problemlosen Flieger!

Beste Grüße
Michael
 
Hallo Michael,

was fliegst Du in Deiner Skyhawk für einen Antrieb? Hast Du die Fahrwerksverkleidungen unter die Fläche gebaut? Ich habe drauf verzichtet und wenn ich mir meine Landungen ansehe, glaube ich nicht, dass ich direkt aus dem Gras starten könnte. Der Flieger saugt sich regelrecht fest. Lass mal ein Bild von Deinem Flieger sehen.

Ralf
 

MiG

User
Hallo Ralf,

Fahrwerksverkleidung??? Ich hab diese "Landekufe" in der Mitte der Fläche drauf, wie von der Konstruktion vorgesehen, sonst aber nichts. Du hast recht, der Flieger liegt beim Landen recht satt am Boden, aber beim Start ist das kein Problem. Der Haken ist ja doch recht tief unter dem Schwerpunkt, sodaß sich der Flieger gleich aufrichtet. Meiner ist nach 1 Meter in der Luft und steigt dann recht flach weg, wenn der Gummi ausläßt, ist er ca. 1 Meter hoch. Wie gesagt, alles völlig problemlos, ohne Wackler oder sonstiges Bauchweh.

Ich flieg übrigens einen Lehner mit 3300U/min pro V, mit 12 Zellen SCR 1700. Gewicht ca. 1,4 kg, geht super. Zum Thema Empfänger vielleicht noch eine Info: Ich hab da den kleinen robbe-Winzling (RX-6), allerdings mit verlängerter Antenne. Bis jetzt kein einziger Wackler!

Bilder einbinden funtkioniert leider nicht bei mir, könnte dir aber mal was per email senden.

Gruß
Michael
 
Hallo zusammen,

ich fand den Bericht auch klasse, besonders die Fotos auf denen man das 1A-Finish erkennen kann. Es sieht wirklich so aus, als wenn die gesamte Oberfläche mit einem Stück Folie bespannt wäre...kein Absatz und keine Naht zu sehen. Kann mir jemand sagen (bzw. beschreiben) wie man so ein Finish hinbekommt ???
Sind die Leitwerke erst bespannt worden und danach eingebaut ???

Habe zwar auch schon öfter gebügelt aber halt nur Tragflächen, da war die Überlappung unten und somit rel. egal.
Würde mich echt freuen wenn Ihr mir helfen könntet

Gruß

Klaus
 
Danke für die Blumen!

@Klaus:

1. Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass Modelle auf Bildern fast immer klasse aussehen :D ?
Nein im Ernst, kleine Mängel oder Macken gehen da schnell mal unter, erst recht, wenn die Bilder so klein sind. Sind alle mit einer 1,5 Megapixel Digiknipse gemacht, für größere Abdrucke müssten es mehr Pixel oder noch besser analoge Aufnahmen sein.

2. Trotzdem hast Du recht, ich hab mir mit dem Finish Mühe gegeben. Es sollte halt nicht schlechter werden, als die, die ich in Dortmund an Oliver Wennmachers Messestand gesehen habe. Die Oberfläche habe ich im letzten Schleifgang mit 400er Schleifpapier vorbereitet und dann sorgfältig entstaubt. Überall wo ich die Bügelfolie mit dem Bügeleisen aufgebracht habe, habe ich ein Blatt Papier untergelegt, dann kriegst Du keine Macken vom Bügeleisen. Fläche und Rumpfmittelteil wurden nur außenherum angebügelt und dann gefönt und mit weichem Lappen angerieben. Ging prima und hält bis heute faltenfrei, überrascht mich selbst. Die gesamte Leitwerkseinheit wurde erst gebügelt, dann auf den Rumpf geklebt, wobei aus konstruktiven Gründen das HLW schon im SLW klebte. Für das gesamte Finish habe ich nach Feierabend eine gute Woche gebraucht.

Das Modell hat wirklich Freude beim Bauen gemacht, gerade der modulare Aufbau motiviert durch überschaubare Bauabschnitte. Dass es zudem noch so gut fliegt, hätte ich zu dem Zeitpunkt nicht gedacht.

Ralf
 
@ Ralf

Sicher, Bilder zeigen nicht immer die ganze Wahrheit aber an den Nahaufnahmen kann man kann schon sehen, das die Oberfläche richtig gut aussieht. Da mein nächster Rumpf auch ein Folienfinish erhalten wird und ähnlich gut aussehen soll muß ich nochmal nachhaken: Kann man bei der von Dir beschriebenen Methode den Rumpf mit EINEM Stück Folie bespannen oder kommt man um's Stückeln nicht herum (Stichwort Rumpfspitze) ??? Jedenfalls sind auf den Fotos keine Nähte oder Überlappungen zu sehen, genausowenig wie bei der Skyhawk von Motormike (auf seiner HP). Ist es dann so, daß Du praktisch 3 Einzelkomponten bespannt hast, nämlich Rumpf, Tragfläche und Leitwerk ??
Wäre wirklich toll wenn Du mir da nochmal 'n bischen helfen könntest.
Vielen Dank vorab

Gruß

Klaus
 

Motormike

Vereinsmitglied
RBC1.jpg

RBC2.jpg

RBC3.jpg


Man sieht die feinen Naehte nur auf Bildern nicht, dat is alles. Am Stueck bespannen wird wahrscheinlich Falten geben.

[ 13. Februar 2003, 07:08: Beitrag editiert von: Motormike ]
 

Steffen

User
für größere Abdrucke müssten es mehr Pixel oder noch besser analoge Aufnahmen sein.
Nee, nur die richtige Digitalkamera. Ich habe da vor kurzem eine gesehen [Sabber in Mundwinkel zusammenlauf]

Nee, von dem Geld kaufe ich lieber ein Flugzeug!

und wech...
 
@ Motormike

Na ja, wie dem auch sei ob nun in einem Stück oder in mehreren, das Finish sieht wirklich gut aus. Werde mich auch einmal daran versuchen.

Danke für die Info

Gruß

Klaus
 

Motormike

Vereinsmitglied
..tu deinem Buegeleisen aber immer brav nen Hoserl anziehen, sonst kriegste Kratzer rein.... :D
 
Sorry Klaus, bin nicht zum Antworten gekommen, hatte viel um die Ohren, u.a. mit unserem bevorstehenden Winterfliegen in Melle. Die Rumpfnase ist mit drei Folienstücken bespannt, rechts, links, unten. Also läuft oben eine Naht lang, die ist aber wie Mike schon richtig sagt, fast unsichtbar. Der Nasenradius selbst ist nochmal mit einem eigenen Stückchen Folie bespannt.

Ralf
 
@ Motormike

Na ja, nen Hoserl hats nich, hab ihm aber ein Sockerl angezogen :D

@ Ralf

Wie Du siehst bin ich auch nicht täglich hier, ist also kein Thema. Is ja auch 'n Forum und kein Chat-Room. Trotzdem Danke für den Tip.

Gruß

Klaus
 
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