nearlyheadlessnick
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Bisher hatte ich nur ARF-Baukästen „gebaut“ und GFK-Flieger montiert. Im letzten Jahr habe ich dann als ersten richtigen Holzbaukasten den Sperber-Junior von Decker-Planes gebaut und mich dabei wohl mit dem Holz-Virus infiziert.
Den Sperber bin ich im letzten Jahr sehr oft und sehr gerne sowohl am Hang als auch im F-Schlepp hinter einer kleinen Elektro-Piper geflogen. Leider wird der Decker-Sperber mit 2 m Spannweite sehr schnell sehr klein. Über den Winter sollte also was größeres entstehen, so um die 4 m, dachte ich.
Der Sperber-Junior in 1:3 war mir eigentlich noch zu groß. Die Überredungskünste meines Modellbau-Mentors und ein großzügiger Baukostenzuschuss der besten aller Ehefrauen brachten dann die Entscheidung: Der große Sperber-Junior musste es sein!
"Fräsfritz" hatte noch einen Rumpf vorrätig und der Frästeilesatz konnte kurzfristig erstellt werden. Zu entscheiden war noch, ob die Flügel teilbar ausgeführt werden sollten. Ich habe mich für die einteilige Version entschieden. Ob das schlau war, wird sich zeigen. Den Frästeilesatz habe ich persönlich bei "Fräsfritz" in Limburg abgeholt. Neben einem sehr netten persönlichen Kontakt mit Herrn Schmitt bekommt man noch eine exklusive Führung durch ein beeindruckendes modelltechnisches Kellerlabyrinth. Was habe ich letztendlich mitgenommen:
Einen voluminösen Rumpf
Ein Kistchen mit Frästeilen, Steckungsrohr und Steckungsstahl
Je einen Plan für die Tragflächen, das Höhen- und das Seitenleitwerk und einen Plan mit Übersichten und Flügelprofilen sowie eine Materialliste.
Die Pläne und die gelieferten Teile lassen – postiv ausgedrückt – viel Raum für individuelle Lösungen oder mit anderen Worten: eine Bauanleitung sucht man vergeblich (hatte ich aber auch nicht wirklich erwartet).
Die ersten beiden Abende habe ich ausschließlich mit dem Studium der Pläne verbracht und mich in die Konstruktion eingedacht. Sodann habe ich das Internet nach Bauberichten durchforstet. Viel habe ich nicht gefunden, obwohl schon ettliche Sperber Junior aus dem Fräsfritz-Stall gebaut wurden. Den wohl umfangreichsten Bericht habe ich bei Retroplane gefunden: http://www.retroplane.net/forum/viewtopic.php?t=1820, leider in französisch. Mit Wörterbuch, Resten von Schulfranzösich und sinnvollen Annahmen bin ich damit letztlich ganz gut klargekommen. Die Google-Übersetzung liefert nur unverständliches Kauderwelsch.
Einen weiteren kurzen Bericht gibt es bei Aufwind-online: http://www.aufwind-magazin.de/redaktion/Sperber606/index.html
Bei dieser Recherche bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass die Materialliste nicht vollständig sein kann und habe meine eigene Liste erstellt und Holz und Leisten bei Heerdegen bestellt. Gibt noch mal ein Häufchen:
Ob und ggf. wieviel davon übrig bleibt, wird sich zeigen.
Während des Wartens auf die Holzlieferung habe ich mit dem Seitenruder angefangen, das nötige Material gaben Frästeilesatz und Grabbelkiste noch her. Als erstes wurde die Endleiste in einer Nagelschablone laminiert:
Bevor man nun endgültig mit dem Aufbau anfängt, sollte man daran denken die Form der Verstärkungsecken auf Transparentpapier o.ä. zu übertragen.
Die Rippen des Seitenruders sind mit Füßchen gefräst, so dass es auf der Seite liegend aufgebaut werden kann:
Rippenaufleimer, Verstärkungsecken und Beplankung sind ruck-zuck angebracht:
Jetzt fehlen noch die Einlauflippen für die Dämpungsfläche und die Stiftscharniere, die werden den Kohl aber auch nicht mehr fett machen:
Das war´s für heute. Soll fortgesetzt werden (habe ich mir zumindest fest vorgenommen).
Grüße, Nick
Den Sperber bin ich im letzten Jahr sehr oft und sehr gerne sowohl am Hang als auch im F-Schlepp hinter einer kleinen Elektro-Piper geflogen. Leider wird der Decker-Sperber mit 2 m Spannweite sehr schnell sehr klein. Über den Winter sollte also was größeres entstehen, so um die 4 m, dachte ich.
Der Sperber-Junior in 1:3 war mir eigentlich noch zu groß. Die Überredungskünste meines Modellbau-Mentors und ein großzügiger Baukostenzuschuss der besten aller Ehefrauen brachten dann die Entscheidung: Der große Sperber-Junior musste es sein!
"Fräsfritz" hatte noch einen Rumpf vorrätig und der Frästeilesatz konnte kurzfristig erstellt werden. Zu entscheiden war noch, ob die Flügel teilbar ausgeführt werden sollten. Ich habe mich für die einteilige Version entschieden. Ob das schlau war, wird sich zeigen. Den Frästeilesatz habe ich persönlich bei "Fräsfritz" in Limburg abgeholt. Neben einem sehr netten persönlichen Kontakt mit Herrn Schmitt bekommt man noch eine exklusive Führung durch ein beeindruckendes modelltechnisches Kellerlabyrinth. Was habe ich letztendlich mitgenommen:
Einen voluminösen Rumpf
Ein Kistchen mit Frästeilen, Steckungsrohr und Steckungsstahl
Je einen Plan für die Tragflächen, das Höhen- und das Seitenleitwerk und einen Plan mit Übersichten und Flügelprofilen sowie eine Materialliste.
Die Pläne und die gelieferten Teile lassen – postiv ausgedrückt – viel Raum für individuelle Lösungen oder mit anderen Worten: eine Bauanleitung sucht man vergeblich (hatte ich aber auch nicht wirklich erwartet).
Die ersten beiden Abende habe ich ausschließlich mit dem Studium der Pläne verbracht und mich in die Konstruktion eingedacht. Sodann habe ich das Internet nach Bauberichten durchforstet. Viel habe ich nicht gefunden, obwohl schon ettliche Sperber Junior aus dem Fräsfritz-Stall gebaut wurden. Den wohl umfangreichsten Bericht habe ich bei Retroplane gefunden: http://www.retroplane.net/forum/viewtopic.php?t=1820, leider in französisch. Mit Wörterbuch, Resten von Schulfranzösich und sinnvollen Annahmen bin ich damit letztlich ganz gut klargekommen. Die Google-Übersetzung liefert nur unverständliches Kauderwelsch.
Einen weiteren kurzen Bericht gibt es bei Aufwind-online: http://www.aufwind-magazin.de/redaktion/Sperber606/index.html
Bei dieser Recherche bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass die Materialliste nicht vollständig sein kann und habe meine eigene Liste erstellt und Holz und Leisten bei Heerdegen bestellt. Gibt noch mal ein Häufchen:
Ob und ggf. wieviel davon übrig bleibt, wird sich zeigen.
Während des Wartens auf die Holzlieferung habe ich mit dem Seitenruder angefangen, das nötige Material gaben Frästeilesatz und Grabbelkiste noch her. Als erstes wurde die Endleiste in einer Nagelschablone laminiert:
Bevor man nun endgültig mit dem Aufbau anfängt, sollte man daran denken die Form der Verstärkungsecken auf Transparentpapier o.ä. zu übertragen.
Die Rippen des Seitenruders sind mit Füßchen gefräst, so dass es auf der Seite liegend aufgebaut werden kann:
Rippenaufleimer, Verstärkungsecken und Beplankung sind ruck-zuck angebracht:
Jetzt fehlen noch die Einlauflippen für die Dämpungsfläche und die Stiftscharniere, die werden den Kohl aber auch nicht mehr fett machen:
Das war´s für heute. Soll fortgesetzt werden (habe ich mir zumindest fest vorgenommen).
Grüße, Nick