Steckerkontakt verringern Kontaktspray?

Hallo zusammen,

ist zwar kein Modellbauthema, aber trotzdem treffend bei den Modellbauern.
mein E-Moped (Akku=72V, 40 Ah) weist an der Akkubuche eine schwarze Stelle auf.
Was würdet Ihr tun um den Übergangswiederstand zu verringern.
Fett? Kontaktspray? Kupferpaste? Die Buchsen des Akkus sehen nach Silber aus!
Für gute Tipps wäre ich dankbar.
 
Hier noch ein Bild der Buchse im Akku!
 

Anhänge

  • horwin.jpg
    horwin.jpg
    304,2 KB · Aufrufe: 181
Ja mit schwarzer Stelle hab ich verbrannt gemeint, sorry wenn ich mich da nicht präzise ausgerückt hab.
Ist etwas rau und bestimmt von Kontaktfunken bei hohem Strom, beim einstecken entsteht kein Funke!
Würde man bei 72V sicher hören.
 
Versuchen, die Kontakte strammer zu bekommen.
Strammer.. da ist nix zu machen. Steckerstift ist Vollmaterial (nicht geschlitzt) also wie in Schukostecker nur größer dimensieniert. Buchse ist wie ein Becher eingelassen in Kunststoff (ohne Spalt drumrum). Idee ist einfach eine Kontaktflüssigkeit in den Kontaktbecher (Buchse) am Akku. Ist dicht würde nix weglaufen. Aber was Kontaktspray?
 

Anhänge

  • 20230612_093831.jpg
    20230612_093831.jpg
    399,3 KB · Aufrufe: 57
  • 20230612_093754.jpg
    20230612_093754.jpg
    377 KB · Aufrufe: 57
Elektrostapler verwenden Kupferpaste, müßte hier auch passen. Die arbeiten mit Strömen Größenordnung 200A.
 

Rüdiger

User
Tach,

Silber ist leitfähiger als Kupfer. Den Bildern nach scheint der Antiblitz zu fehlen, das sind ziemlich eindeutige Abbrandstellen. Trotzdem könnte man mit der Kupferpaste so etwas wie eine Opferschicht bilden. Kontakspray hilft hier überhaupt nicht, weil es nicht selbst einen Kontakt herstellt, sondern die Kontaktstellen reinigen soll.

cu,

Rüdiger
 

S_a_S

User
Kurt,
eine Kontaktflüssigkeit in den Kontaktbecher (Buchse) am Akku. Ist dicht würde nix weglaufen.
fällt mir Quecksilber dazu ein... aber die Kontakte/Kammern untereinander sind nicht wirklich voneinander gegen Flüssigkeit abgedichtet. Der Stecker hat nur eine Gesamtdichtung, dass kein Wasser von außen eindringt..
Wird also nicht funktionieren (abgesehen davon sollte der toxische Quecksilberdampf auch da drin bleiben). Auch bei Kupferpaste etc. ist darauf zu achten, dass sich da im Lauf der Zeit keine Kriechstrecken bilden. Bei 72V gehen gezündete Lichtbögen dann auch nicht immer von alleine aus.

Der Abbrand an der Steckerpinspitze ist nicht so schön - wenn gesteckt, sollte die die Lamelle von der Seite kontaktieren. Aber die eine Lamellenbuchse ist definitiv durch (passiert beim Anstecken -> Antiblitz...), da hilft nur Austausch.
Möglicherweise ODU Lamtac (S. 40) - aber wenn der umspritzt ist, auch nicht so einfach auszutauschen. Vermutlich Fall für die Fachwerkstatt (da reklamieren -> Gewährleistung versteckter Fehler, falls Garantie schon rum).

Grüße Stefan
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten