Strahlgeschwindigkeit >120 m/s mit z.b. 69 mm Impeller möglich ?

f20

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Hallo
Diese Ganzen Leistungsberechnungen von euch kann ich nicht nachvollziehen denn der Schub ist Abhängig von der Steigung, Drehzahl Blattanzahl und Fläche der Rotorblätter.
Es ist also möglich einen 69er Impeller mit 30N Schub und 150m/s Strahlgeschwindigkeit zu bauen. Da vereinfacht P=F*v ergeben sich 4500Watt.Genauso ist es möglich eine 69er zu bauen mit 100ms und 45N die Steigung.
Desweitern ist es besser einen Rotor mit wenigen Blättern zu bauen da dann der Wirkungsgrad besser ist desweiteren ist die Gefahr sehr hoch das viele Blätter den Luftstrom blocken. Hinzukommt das man die Düse nicht beliebig verjüngen darf denn eine verengung der Düse ist nicht ohne Rückwirkung auf den Massenstrom zu betrachten, 80% verkleinerung sollte als unterer Grenzwert betrachtet werden

Der Vorteil wäre bei einem Hochgeschwindigkeits Impeller der 69er größe, dass die Abmaß gering sind, daraus resultiert ein geringer Stirnwiederstand. Den 69er Impeller würde ich für einen Motor des Durchmessers 36-38mm konstruieren denn diese können sehr hohe drehzahlen aushalten und werden damit sehr leicht. Lehner zb. bis 100000u/min und mit einem ultra Motor der bei bei einer Felddrehzahl von ca 450000U/min läuft wäre die leistung abartig;)

Wenn interesse besteht würde gerne einen solchen impeller (Mathematisch) auslegen ob es klappt weiß ich aber nicht. Es wäre dann aber nicht schlecht wenn jemand das dann aufs Material übertragen könnte. :)

MFG Kevin
 
Hallo Kevin,

Du hast mit Deinen Ausführungen Recht. SIe beziehen sich aber auf die Frage : "Wie muss der Impeller, der Antrieb aussehen, der in der Lage ist , die Leistungsanforderungen zu erfüllen"?
Wenn Du weiter oben meinen 1. oder 2. Beitrag anschaust, wirst Du meine Zweifel erkennen.

Für den gesamten Impellerantrieb, gleich ob ein-, mehrstufig, ob mit oder ohne Düse, ob Normeinlauf oder irgendwas, etc.,gilt immer der Impulssatz.
Danach errechnet sich der Schub eines solchen Sytems aus dem sekündlichen Massendurchsatz und der Geswch. des Strahls. Kennt man dann noch Gesamtwirkungsgrade für solche Antriebe, kann man die elektrische Eingansleistung bestimmen.

Wenn Du Impeller rechnen möchtst, schau Dir folgende Bücher an: H. VOSS, Der Traum von der Düse, oder auch: W. BOHL: Ventilatoren:
Bei Unklarheiten kannst Du Dich auch an mich wenden.

Gruß und tschö wa, Hans.
 
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