Stromversorgung Top RC Odyssey EDF

ThomDE

User
Ich beende den Bau eines Top RC Odyssey EDF. Derzeit ausgestattet mit einem Jet Fan 120, YGE 205HVT ESC, 7x KST BLS825 HV Servos und JP Hobby ER120 Fahrwerk (ungebremst).

Bei der Stromversorgung würde ich lieber nicht mit einer Powerbox oder ähnlichem System arbeiten, da ich das Gewicht so gering wie möglich halten möchte. Die Idee ist also, das BEC des YGE zusammen mit einem Jeti REX10A-Empfänger und einer Pufferbatterie als Backup zu verwenden.

Ich habe keine Erfahrung mit einem solchen Setup und bitte daher um Rat, bei größeren Boxen normalerweise immer eine Powerbox zu verwenden.

Jeder Rat ist willkommen.
 
Ich verwende in allen meinen großen Impellerjets (alle mit 12s und verschiedenen 120'er Impellern) nur das BEC der Regler. Inzwischen habe ich allerdings nur noch Kontronik Kosmik im Einsatz. Den YGE 205 hatte ich mal, war aber nicht ganz zufrieden. Der Regler wollte partout mit dem Tenshock-Motor im 120'er Schübeler zusammenarbeiten und ist extrem heiß geworden. Das hatte aber nichts mit dem BEC zu tun.
Das Fahrwerk hat ja sowieso seinen eigenen Akku.
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, häng noch einen Optipower ultra Guard als Puffer mit dran.
Was wiegt denn die Odyssey in der EDF Version?
LG Michael
 

ThomDE

User
Danke für deine Antwort. Ich denke, ich werde keine Powerbox verwenden, sondern nur einen Ultra Guard als Backup.

Ich habe bereits eine YGE 135 mit einem JETFAN 110 (mit Hacker-Motor), der Regler erreicht an einem heißen Tag maximal 45 Grad. Der Jetfan 120 für die Odyssee verfügt über einen Leomotion-Motor, also wird diese Kombination hoffentlich funktionieren.

Die Odyssey wiegt 11,3 kg mit 2x 5000 mAh (14s).
 
Würdest Du mal ein paar Bilder von Deinem Odyssey und den Einbauten einstellen?

Grüße Thomas
 

ThomDE

User
Ich muss das EDF noch installieren. Wenn ich fertig bin, werde ich Fotos posten!

Eine andere Frage. Bleibt die Rückseite bei der Herstellung eines Schubrohrs immer gerade? Für die Odyssey wäre es schöner, wenn ich das Rohr schräg bündig mit dem rumpf abschneiden könnte.
 
11,3 kg mit Akkus ist super. Meine wiegt 12,1 kg trocken und ich dachte immer, das wäre schon recht leicht.
LG Michael
 

ThomDE

User
Ja, es gibt viele Dinge, die Sie tun können, um Gewicht zu reduzieren.

Ersetzen der Stahlflügelrohre durch Carbon, Verwendung von leichten Servos (50 g statt 70 g), ER120- statt ER150-Fahrwerk, keine gebremsten Räder, keine Klappe im Bugrad usw.
 

komar96

User
Ich greife nochmal die anfängliche Frage auf. Eine ähnliche Situation hatte/habe ich bei meinem Ceflix Kobuz-3 und ca17 kg Gewicht bei 4,37m Spannweite. Da ist "nur" ein 90er Schübeler an 12S aktiv. Die Stromversorgung bei diesem Brocken erfolgt ausschließlich über das YGE 205. In der der Konfig. habe ich das Modell auch vom Hersteller übernommen. Für mich geht das i.O.
Da ich selbst auch eine Odyssey (siehe Avatar), allerdings mit Turbine, fliege interessiert mich das EDF-Thema sehr.
--- ich bin geflasht vom Gewicht! So wenig.... Respekt
Gruß
Wolfi
 

hps

Vereinsmitglied
...Da ich selbst auch eine Odyssey (siehe Avatar), allerdings mit Turbine, fliege interessiert mich das EDF-Thema sehr.
--- ich bin geflasht vom Gewicht! So wenig.... Respekt

@ThomDE; @komar96,

ja, das Gewicht ist sensationell. Ich vermute mal, dass sich ThomDE an den Änderungen und Modifikationen von Wojtec orientiert hat. Er ist ja in dieser Richtung sehr umtriebig und es existieren auch interessante Videos von dieser EDF "Light-Odyssey" von ihm:


Jetgruß Peter
 
Das in diesem Thread angegebene Gewicht von 11,3kg scheint mir doch etwas geschönt zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Autor einen 2,3m Jet mit 5000mAh Lipos fliegen wird, es sei denn, dass 2 Minuten Motorlaufzeit ausreichend sind. Auch ist das Modell wohl noch nicht fertig gebaut, somit kann das Gewicht nur hochgerechnet sein.

Zum Vergleich, ich habe gerade einen CARF 2m Rebel fertig gestellt. Dieser wiegt mit 130er Fan und 14s 10000mAh Lipos 12,95kg. Es sind zwar 80g Servos eingebaut (weil ich die noch hatte) aber ansonsten wirklich kein Schnickschnack, lediglich eine 40 Gramm leichte Powerbox Pioneer und ein Hobbywing UBEC mit einem 28 Gramm Puffer Lipo.

Wer mir erzählen will, dass ein China Flieger leer weniger wiegt als ein leeres CARF Modell, möge bitte den Beweis mit Waage-Foto anbringen
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    379,4 KB · Aufrufe: 67
  • 2.jpg
    2.jpg
    401,5 KB · Aufrufe: 68
  • 4.jpg
    4.jpg
    299,4 KB · Aufrufe: 71
  • 5.jpg
    5.jpg
    321,3 KB · Aufrufe: 67
  • 22.jpg
    22.jpg
    345,5 KB · Aufrufe: 64
  • 27.jpg
    27.jpg
    352,6 KB · Aufrufe: 64
Zuletzt bearbeitet:

Bidi

User
bluelevel: Ich habe keine Odyssey und kann daher keine Aussage zum Gewicht machen. Bedenke aber, dass Du einen 130 ejet fan in Deinem Modell hast, der ist schon mal Welten schwerer als ein 120 er ejet fan (ich fliege beide Fans). Je nach verwendetem Motor sind das bereits ca 600gr Gewichtsunterschied. Bei den Akkus kann man Molicel 45 2p 16s Packs verwenden, das sind dann nochmals gut ein Kilo weniger als ein gutes 10000er Lipopack...Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass das angegebene Gewicht stimmen könnte.
 

hps

Vereinsmitglied
bluelevel: Ich habe keine Odyssey und kann daher keine Aussage zum Gewicht machen. Bedenke aber, dass Du einen 130 ejet fan in Deinem Modell hast, der ist schon mal Welten schwerer als ein 120 er ejet fan (ich fliege beide Fans). Je nach verwendetem Motor sind das bereits ca 600gr Gewichtsunterschied. Bei den Akkus kann man Molicel 45 2p 16s Packs verwenden, das sind dann nochmals gut ein Kilo weniger als ein gutes 10000er Lipopack...Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass das angegebene Gewicht stimmen könnte.
... zudem verwendet er ein JP Hobby Fahrwerk "ER120"! Da ich auch dieses bereits verwende/verwendet habe und auch das Elektron 40er in Verwendung habe weiß ich den Gewichtsunterschied, auch hier spart man ca. 0,5kg ein!
 
bluelevel: Ich habe keine Odyssey und kann daher keine Aussage zum Gewicht machen. Bedenke aber, dass Du einen 130 ejet fan in Deinem Modell hast, der ist schon mal Welten schwerer als ein 120 er ejet fan (ich fliege beide Fans). Je nach verwendetem Motor sind das bereits ca 600gr Gewichtsunterschied. Bei den Akkus kann man Molicel 45 2p 16s Packs verwenden, das sind dann nochmals gut ein Kilo weniger als ein gutes 10000er Lipopack...Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass das angegebene Gewicht stimmen könnte.

Der Autor hatte doch geschrieben, dass er 5000mAh Lipos einsetzen möchte und keine LiIon. Natürlich gebe ich dir recht, dass ein ein JF-130 Pro mehr wiegt als ein JF-120 Pro, jedoch wage ich zu bezweifeln, dass sich dadurch 1,7kg Mindergewicht gegenüber einem ehrlich gewogenen Modell vergleichbarer Größe erklären lassen. Der Gewichtsunterschied des nackten Fans ohne Motor liegt bei 50g laut Hersteller plus nochmals 500g für den 56er Motor anstelle eines 50mm Trieblings. Macht also 550g und nicht 1,7kg.

Zur Antriebauslegung hat auch jeder seine eigene Meinung, das ist ja auch gut so. Manche Piloten sind eher "Kreisflieger" als Kunstflugpiloten. Da mag ein 120er Fan mit max 6-7kW Leistung akzeptabel sein (mehr geht natürlich kurzfristig immer, bis es raucht), mir macht ein 2,3m Modell erst ab 9-10kW Spaß.
 
... zudem verwendet er ein JP Hobby Fahrwerk "ER120"! Da ich auch dieses bereits verwende/verwendet habe und auch das Elektron 40er in Verwendung habe weiß ich den Gewichtsunterschied, auch hier spart man ca. 0,5kg ein!

Sorry Peter, aber da schlägt mein Bullshit-Meter gerade bis zum Anschlag aus ;) Weil es mich interessiert hat und ich dem Fahrwerk meines Ultra Flash eh etwas Farbe spendieren möchte, habe ich es gerade kurzerhand ausgebaut und auf die Waage gelegt. Das Bugfahrwerk wiegt flugfertig inkl. Servo & Anlenkung 353g, verbleiben also ehrliche 290g ohne Servo. Ein Hauptfahrwerk komplett mit Bremse, Felge und Reifen wiegt 430g. Macht also zusammen gemessene 1150g. Wie ein JP Fahrwerk laut deiner Schätzung nur etwas mehr als die Hälfte des Electron Kits wiegen soll, ist mir schleierhaft.

Das mag jeder für sich anders entscheiden, aber ich würde für mich KEIN Modell wählen, für dass es KEIN passendes Electron Fahrwerk zu kaufen gibt. Wie man aus seitenlangen Berichten in diversen Foren entnehmen kann, lieferte JP in der Vergangenheit oft überteuerten China Schrott. Die Fahrwerks-Controller sind abgeraucht, genauso wie die Stellmotoren. Die Bremsen sind minderwertig im Vergleich zu Electron, das mag auch an den in der Vergangenheit verwendeten Bremscontrollern liegen. Die Mechaniken sind aus low-grade "Chinesium", genauso wie die Federbeine. Viele Piloten haben das JP mit Electron/Xicoy Controller betrieben und das gesparte Geld dann sofort wieder investieren müssen.

Wenn die Elektronik nicht schon vorher den Geist aufgibt, fliege ein JP doch mal eine Saison von einer Graspiste und messe danach das Spiel. Für läppische 100-150 Euro Aufpreis und vielleicht 100-200g Gewichtsunterschied würde ich dem Electron Fahrwerk immer den Vorzug geben. Weder der Minderpreis noch das nicht bewiesene Mindergewicht fallen hier im Verhältnis zum flugfertigen Jet in's Gewicht.
 

Anhänge

  • 2024-03-08 13.21.17.jpg
    2024-03-08 13.21.17.jpg
    485,7 KB · Aufrufe: 26
  • 2024-03-08 13.27.44.jpg
    2024-03-08 13.27.44.jpg
    479,3 KB · Aufrufe: 23
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten