Suche Rat - - - vernünftige Auslegung für Brett

Ted

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Ralf,

Ich an Deiner Stelle würde noch ein bißchen Arbeit in die genaue Einstellung Deines Bretts stecken. Die 7mm (oder auch "nur" 3mm außen) sind definitiv zu viel! Bitte in kleinen Schritten den SP nach hinten verlegen und (ganz wichtig!!!) dabei die HR-Ausschläge reduzieren.

Warum? Mit der Rückverlegung des SP muß weniger hoch getrimmt werden -> weniger Entwölbung, bessere Flugleistungen. Bei weiter hinten liegendem SP (=geringeres Stabilitätsmaß) benötigt man weniger große HR-Ausschläge und gewinnt hier bei Manövern nochmal an Leistung.

Nurflügel sind ernst zu nehmende Fluggeräte - aber man sollte sich die Zeit nehmen, sie vernünftig einzustellen. Da sind sie wirklich etwas empfindlich...

Für die Ebene oder auch für den Allround-Einsatz würde ich zum PW75 tendieren (bei reinem Thrmikeinsatz das JWL065). Bei 1,80m Spannweite sollten 1kg Fluggewicht einen ziemlich robusten Flieger ergeben (ich fliege meinen 1,50m Mini-Snert mit E-Antrieb mit ca. 600g - geht senkrecht hoch und auch aus beliebiger Höhe wieder senkrecht runter ;) ).

Weiterhin viel Spaß mit den Nurflügeln.

Ted
 
Ted,
Danke für Deine Erleuterungen.
SP werde ich grammweise nach hinten nehmen sobald es der tiefgefrohrene Boden zulässt einen Hering für die Flitsche einzudrehen. Das mit den Hähenruderausschlägen ist ein guter Hinweis und ich werde es auf alle Fälle berücksichtigen. Hatte eh vor den Flieger sauber einzustellen aber das war bei den ersten FLugversuchen so noch nicht ganz machbar und ich war etwas vorsichtig mit dem SP da Bretter ja bekannter weise sensibler sind.
Mit dem Gewicht, ich weiß aber es ist halt so geworden:rolleyes: Für den Hang sollte es aber taugen.
Der neue wird hoffentlich leichter.
Wie Differenziert Ihr eigentlich die Querruder, dass saubere Rollen gelogen werden können? Habe neulich am Hang einen Kollegen beobachtet und das waren ja Fassrollen mit seinem EPP-Nuri. Also Tips sind gerne Erwünscht.

Viele Grüße

Ralf
 
Hi Ralf,
ja auch ich bin so einer, der meist nicht rechnet, sondern einfach baut. Und da ich keine Wettbewerbe fliege reicht es meist. Bisher bin ich noch nicht vom Hang gekommen und alle konnten mir was vorfliegen.
Zum Problem: diese 3 oder 7mm def. zu viel. mach es so wie die Kollegen es beschrieben haben. SP grammweise nach hinten und die Ausschlage verkleinern, HR- Vollausschlag kann durchaus dann bei 4mm (!) liegen. ALso hier nicht nach dem Motto viel ist gut!
QR ist meist "ganz normal", also so wie du es von den Flächenfliegern kennst.
Differenzierung: Im Thermikflug habe ich bei mir wie gewöhnlich differenziert, also das Ruder, das nach oben ausschlägt hat mehr. Im Normal- und Schnellflug dann die Diff. raus, bei mir sogar leicht neg. Diff., also das Ruder, das nach unten ausschlägt hat größeren Ausschlag, Musst du einfach so lange probieren, bis eben keine Fassrollen kommen. Bretter brauchen Geduld beim Einfliegen!
martin
 
Hallo, Morgen,

so nachdem jetzt einige Wochen gar nichts ging am Hang, habe ich den letzten Freitag genutzt um das Brett mal bei richtig guten Bedingungen zu fliegen. Von Thermik bis starkem Wind war an diesem Nachmittag alles dabei und es hat richtig Spaß gemacht. Leider hatte ich immer noch keine Zeit und Lust mir ne Balastaufnahme zu machen, aber zumindest ein Flitschenhacken ist nun auch montiert, und sobald der Platz mal etwas aufgetrocknet ist, werd ich Ihn da etwas quälen.

...und nachdem ich gestern zum xten mal die Urmodelle zur Seite geräumt habe, bin ich nun am überlegen, ob ich sie verkaufen sollte - ich hab ja meine Form:D . Also falls sich jemand dafür ernsthaft interessiert, kann er sich ja mal mit einem angemessenen Angebot an mich wenden.

Schönen Gruß
Jochen
 
Hallo,

da ich die Urmodelle jetzt schon ein paar mal umgestellt habe, da sie irgendwie laufen im Weg stehen, hab ich sie nun ...xxx...

Grüße
Jochen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen

Die Formen vom Cannonball sind mitlerweile über diverse Zwischenstationen bei mir gelandet.

Im Winter habe ich daraus dann mein erstes Schalentierchen gebaut. Das Resultat wurde zwar ein bisschen schwer aber völlig ok. für den ersten selber gebauten Flieger.
Aufgebaut in Hartschale.
Das Layout von aussen nach innen ist: über Ganze Fläche 50er Glas, 200er CFK, 300er CFK.
Holmgurte mit 30mm breit UD Gewebe, drei lagen abgestuft.
Stege alle in stehendem Balsa welches diagonal mit GFK überzogen wurde.

Gewicht flugfertig 1.92 kg.... und hällt bombenfest :-) Er fliegt zwar eher Balistisch statt aerodynamisch perfekt aber habe trotzdem sehr freude an meinem ersten CFK Fliegerchen.

Gestern Belastungsprobe Flitschen. 2x Scale Bungy paralell. ca. auf 3-Fache Länge ausgezogen... hällt perfekt und flattert nix. und geht ab wie ein Geschoss ;-)
Jetzt warte ich auf den nächsten Sturm um mal am Hang zu fliegen :-)


Anbei noch ein paar impressionen vom Bau und fertigen Fertigen Flieger.

Liebe Grüsse Christian


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