Suche Schaltbild Graupner Grundig fm Grundbaustein 40MHz

bendh

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ab Seite 294

Diese IC ware zu dieser Zeit Standard in den Empfängern auch anderer Hersteller wie Multiplex.
Hier findest du auch Beschreibungen und Schaltpläne:

 

bendh

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Hallo Steven,
es gibt ein Buch über Fernsteuerungen und wie sie funktionieren:

Was mir noch einfällt, wenn du den Test machst musst du doch auch den Decoderbaustein aufstecken.
Vielleicht liegt es nicht am HF-Baustein sondern am Decoder oder noch wahrscheinlicher an der Steckverbindung zwischen beiden.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Steven
Wenn du Techniker bist kennst du aber Datasheets. Hier mal eine Sammlung zu
S 041P und S 042P wobei der S 041P der ZF Baustein ist der mit dem TBA 120 identisch ist.
Der Mischer S 042 mischt beliebige Frequenzen bis 200Mhz auf ein ZF herunter.
Diese Kombi hat in den 70er bis 80er Jahren den Markt beherrscht und war in Radios Funkgeräten
und auch Fernsteuerempfängern verbaut. MPX , Graupner , Microprop , Simprop bei fasten allen
Fernsteuerfirmen findest du diese Kombi.
Die IC erschien erst im Rundgehäuse TO und später gab es die auch im Dil Gehäuse

Es gab von der FMT ein Baubuch für Empfänger und auch ein Bastelheft für Empfänger
beides hatte ich find es aber leider nicht zur Zeit.



im Buch von Schmitz werden genau diese beiden IC behandelt.

Gruß Bernd
 

Anhänge

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Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hi

Habe das Buch doch noch gefunden und stelle mal zwei Seiten ein
das gesamte Buch geht leider nicht da es ein Copyright gibt.
Also beschränke ich das auf Auszüge

natürlich sind hier neuere IC verbaut zur Signalverarbeitung aber
der Mischer und die ZF sind zum Empfänger identisch.
Beschaltung kann auch abweichen verwirrend ist auch die Pinbenennung
hier im Bild die Zahlen der Dil Variante im Ausgangbild von Erich die Pins der TO
Variante also hier muss umgeschlüsselt werden.


Hier einige Oszigramme die aber nur vom ZF Baustein sind und von
der Signalaufbereitung.
Im Buch sind der Aufbau des Empfängers beschrieben sowie der Abgleich
und die Funktion.
Kritisch ist der Mischer hier kann man nur die Betriebsspannungen messen
für weiteres bräuchte man HF Messgeräte.

Mein Tip erst mal einen Ersatzquarz besorgen da tippe ich als erste drauf
das der eventuell ein Defekt hat.

Gruß Bernd
 
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Oxymoron

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Ich hab den Empfänger geöffnet und wenn ich den Finger auf dem IS neben dem Quarz am lötseite der Platine lege geht er wieder normal.
Ich vermute, dass die Schaltung schwingt und dies durch Handauflegen reduziert wird. Es könnte ein defekter Kondensator sein, der Dir diesen Streich spielt…
 
@ Bernd L.: Das Buch von Eckehard Schmitz wollte ich auch gerade vorschlagen, Du bist mir 1 Minute zuvorgekommen :-)

Beim Quarz wäre ich vorsichtig: Habe selbst schon instabile alte Quarze erlebt und entsorgt. Effekt: geht, geht nicht, ZF-Ausgang spinnt.

Ich habe die ganz alten Varioprop Empfänger noch nicht in den Fingern gehabt, und weis nicht, welche ZF die benutzen, aber selbst in einer relativ neuen Graupner FM4014 steht im Handbuch bei ZF für den Minisuperhet C16FMSSS und C18FMSSS immer noch 457 KHz Zwischenfrequenz. Es würde mich wundern, wenn die Jeti 35 MHz Empfänger nicht 455 Khz ZF verwenden. Kann per Zufall noch und ggfs mit Reichweitenverlust trotzdem noch gehen, weil die ZF Filter eine Bandbreite von plusminus 2 Khz bis plusminus 4 Khz Bandbreite haben bei den Exemplaren, die ich mal untersucht habe.
 

bendh

User
Also der Zufall dass ein Quarz der in einem Empfänger funktioniert und das in einem anderen nur durch Handauflegen tut, defekt ist wäre schon sehr groß.
Die Steckverbindungen zum Decoderbaustein sind ja auch noch eine Fehlerquelle die bis jetzt noch nicht untersucht ist.
Die Tantalelkos sind auch noch eine verlässliche Fehlerquelle.
 
die ganz alten Varioprop Empfänger noch nicht in den Fingern gehabt, und weis nicht, welche ZF die benutzen,

.... dieser (Varioprop-Grundig-Empfänger) auf jeden Fall 460 KHz !

Gruß Erich
 
Den Quarz hat er aber schon in einem anderen Empfänger probiert und da funktioniert er. #20
Jedoch, ich hab bei meine 35MHz Empfänger mal ein Quarz gehabt der in den einen Empfänger ging jedoch in ein andere Empfänger nicht. Ein neuer Quarz hat dan in beide funktioniert.
Deshalb ist auch ein anderes Quarzpaar unterwegs.
 
Naja, es sieht ja so aus, als ob der Oszillator nicht mehr anschwingt. Als Ursache persönlich schon erlebt: Labostromversorgung statt Akku, Laboraufbau vs fertige Platine, einmal kurz mit Tastkopfspitze berühren (schwingt dann an), geringe Unterschiede in der kapazitiven Last, klar auch einen Defekt der Umgebung (anhand der Signale im Buch von Schmitz kann man das ja mittels Oszi feststellen) oder eben ein Quarz der spinnt.

"Deshalb ist auch ein anderes Quarzpaar unterwegs." --> gute Idee.
 
Die Tantalelkos sind auch noch eine verlässliche Fehlerquelle.
Oh ja !
Es kann sein, dass es mit nem anderen Quarz geht, die Schaltung aber trotzdem Schieflage hat und geradeso noch funktioniert. Deshalb ist eine Prüfung mit dem Oszi auf jeden Fall ratsam.

@ Bernd L: Das jemand ausser mir noch den ollen Kapfer noch im Regal hat....bin gerührt.
Dessen Schaltungen wollte ich als Jugendlicher mal nachbauen, kam aber nie dazu.
 
Die Steckverbindungen zum Decoderbaustein sind ja auch noch eine Fehlerquelle die bis jetzt noch nicht untersucht ist.
Die Tantalelkos sind auch noch eine verlässliche Fehlerquelle.
Der Decoderbaustein ist mittlerweile so oft auf und ab genommen das ich diese Steckverbinder nicht verdächtig finde. Halte es aber im Gedachten.
Ich hab C105 ausgenommen und nach gemessen und das sieht noch gut aus. Meine kapazitäts Messgerät misst 42uF bei 120Hz und 25uF bei 1000Hz. Hab schon viele Schaltnetzteile repariert, da waren Elco's weit unter 1/10tel der originale kapazität herunter gegangen.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Amigo Andi

Ich bin Jahrgang 1957 da gab es zur Fernsteuer/Modellbauzeit noch kein gut
gehendes Internet wie heute. Informationsbeschaffung über Elektronikthemen
ging über Fachbücher und Fachzeitschriften (Elektor, Funkschau, Elrad,FMT oderModell).
Die Modellzeitschriften Verlage gaben auch Bücher raus über Fernsteuerungen und Elektronik
was du heute nicht mehr findest geschweige den Autoren die darüber schreiben.
Aber ehrlich der Fernsteurkram von heute ist kaum reparabel und günstig das eine Rep
nicht lohnt.
Viel User fragen sich vermutlich auch wie du woher kennt er den ganzen Kram
hier mal paar Bilder von meinem Umfeld und Bastelprojekten wobei das nicht alles ist.
MC12.jpgmicro.jpgBestück.jpgRück.jpgUhr.jpgSWOB&SMLR.jpgSMDA.jpgSMFA.jpg

vieles davon gerade im Messgerätebereich ist weg da hier doch die Interessen im Amateurfunkhobby gewechselt haben.
Jedenfalls vieles was ich hier schreibe habe ich selber mal getan oder getestet gilt auch für den Modellmotorenbereich.
Dafür muß man diese Hobbys auch leben .

So genug geprahlt was man alles kann :D

Gruß Bernd
 
😍😲 Wow ! Meinen Respekt!
Bin BJ 63, und habe erst 2016 (wieder) damit angefangen. Mein Shack ist deutlich jünger.
Mir geht es drum, diese Technik zu verstehen und zu können, es selbst zu machen. Mit 2,4 GHz keine Chance mehr.
Das gelbe Metex: Hatte ich auch mal, leider irrepabel defekt gegangen.
 
Doch kan man Heute mit 2,4G auch noch. Ist nur anders. Damahls war der Schwerpunkt das man löten konnte Heute is das schreiben von software wichtiger. Ich bin BJ '65. Konnte mir meine erster Sender in'78 leisten.... C8 Graupner. Funktioniert auch noch. Nur den schiebe register im sender ist vor einige jahren mal kaputt gegangen.
 

DG6RBS

User
Hallo Steven,
habe heute einen gebrauchten FM 35S leihweise vom Vereinskollegen bekommen, um Vergleichsmessungen zu machen.

Vorschlag:
-lass Dekoderbaustein und Servo weg,
-messe mit dem Oszilloskop am MP1 (ein stück Litze anlöten),
siehe Bild Messaufbau:
FM 35S_Lötseite k.JPG


-Sender einschalten in ein paar Meter Entfernung(Antenne nur 2-3 Elemente ausziehen),
-nun solltest du am Oszi dieses ca. 270mV Signal an MP1 sehen:
FM 35S_MP1_.JPG


-oder, wenn du mit dem Finger die Stelle berührst, wie bei #1 beschrieben, sollte das Signal zu sehen sein,
-vielleicht kannst du genauer rausfinden, welche Stelle(Pins) das ist.

Grüße
Helmut
 
Ich hab dieses WE mal den 20MHz oszi vom Arbeit mit nach Hause genommen. Doch damit versucht zu sehen was passiert beim Quarz. Aber sobald ich einer der Lötstellen vom Quarz berühre geht der Empfang wieder normal. Sieht mmn aus das die Quarzoscillator nicht selbst anfangt zu schwingen.
Andere Empfängerquarz gibts (noch) nicht . Ich hätte ein Universal Quarzpaar gekauft, leider muss der Sender ein Quarz mit ein drittel der sende frequenz haben. :(
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Morgen Steven

Ansich müßte jeder Einfachsuper Quarz von MPX oder Microprop
in der Schaltung schwingen. Ich habe das damals ausprobiert ging ohne Probleme.

Gruß Bernd
 
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