Ok, ich hätte da mal ein zwei Ansätze die zu prüfen wären.
Nehmen wir an der Empfänger macht wegen lokaler Probleme, kein Empfang oder Brown Out, dicht dann sollte er zumindest versuchen in den "FailSafe" Mode zu gehen also alle Klappen in eine vorgegebene Stellung so das der Abstieg zumindest massiv verlangsamt wird.
Ein ordentliches FailSafe zu programmieren wäre also zumindest schon mal ausdrücklich zu empfehlen.
Das hilft auch wenn man zum zweiten Teil des Testes kommt.
Wenn es nämlich ausnahmsweise nicht mit dem Empfänger oder der Spannungsversorgung Probleme gibt sondern mit der Verbindung Sender-Empfänger, dazu schreibe ich später noch was, dann kann es helfen einfach den Sender auszuschalten weil dann der Empfänger in den FailSafe Mode gehen MUSS. Tut er das nicht ist schon mal klar das es ein Problem im Modell gibt. Dann kann man dort weitersuchen bzw. mal MPX darum bitten ihre Empfänger zu überarbeiten.
Wenn jetzt die Relink Zeiten nicht all zu grausam sind, also unter einer Sekunde, und noch ausreichend Höhe vorhanden ist kann man versuchen durch wieder einschalten des Senders die Verbindung wieder aufzubauen.
Klappt dies deutet das auf eine Störung des Senders, erkläre ich auch später, oder auf eine nicht genügend abgesicherte Funkverbindung hin.
Letzteres wäre richtig übel weil es praktisch nicht nachweisbar ist und lediglich durch MPX behebbar wäre.
Es gibt aber noch ein paar Fehlermöglichkeiten im Sender.
Früher zu PPM Zeiten
ist es praktisch nicht aufgefallen wenn das Sendemodul mal kurz ausgesetzt ist weil die moderneren Empfänger defekte Frames weggefiltert haben und/oder die Servos so schnell gar nicht zucken konnten wie das Sendemodul wieder funktioniert hat.
Mit 2.4GHz funktioniert das ein wenig anders. Hier muss, bei nativer Implementation in den Sender, erst eine Verbindung zwischen dem HF- und dem Digitalteil aufgebaut werden, was ein bisschen Zeit kostet, und anschliessend müssen sich Sender und Empfänger wiederfinden und ihren Link stabil aufbauen. Das kann aber, je nachdem wie verseucht das HF Umfeld ist, zu viel Zeit kosten und/oder wenn im Sender so ein paar Dinge im Argen liegen dazu führen das beide, Sender und Empfänger, ständig genötigt sind den Link neu aufzubauen aber keine oder zu wenig Datenframes austauschen können.
Das ist das Resultat dann auch zerstörerisch.
Hier kann man auch schön ableiten warum DSSS gegenüber FHSS äusserst massive anwendungsspezifische Vorteile besitzen kann. Mal so ganz ohne den Marketinghype das Antennendiversity und Frequenzhopsen jedes Problem lösen was sie definitv nicht tun können aber gut.
Ok, spielen wir das mal durch.
Nehmen wir an wir glauben es gibt ein Problem im Modell unbekannter Natur aber wir haben FailSafe programmiert und das Modell reagiert nicht mehr also gar nicht mehr.
Wenn wir jetzt den Sender ausschalten und das Modell geht in den FailSafe ist die Wahrscheinlichkeit nahe 100% das das Problem im Sender oder der HF Implementation liegt.
Wenn wir es mit wieder einschalten des Senders retten können bestätigt sich das weil nach dem Wiederaufbau der Verbindung das BEC genau so belastet wird wie vorher es sich also eigentlich nie erholen konnte.
Geht das Modell nicht in den FailSafe war es eh egal weil es bedeutet das selbst wenn der Link aufrecht erhalten bleiben würde das Modell den Steueranweisungen nicht folgen wird weil es entweder ein BEC Problem oder einen defekten Empfänger hat oder sich beide einfach nicht vertragen. Es macht also keinerlei Unterschied ob der Sender An oder Aus bleibt.
Wenn ich an eurer Stelle wäre würde ich ganz schnell trainieren den Sender blind auszuschalten weil ihr so wenigstens den Hauch einer Chance habt das Modell zu retten.
Wenn FailSafe ordentlich programmiert ist!!!
sanfte Grüße