Le concombre masqué
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Vier Tage nach seinem Triumph bei der Tour de France ist Floyd Landis als Dopingsünder enttarnt worden. Dies bestätigte sein Team Phonak heute. Bei dem 30-Jährigen wurde in einer Probe das Hormon Testosteron nachgewiesen.
Hamburg - Der Schweizer Rennstall gab heute offiziell bekannt, dass Landis nach seinem fulminanten Alleingang auf der 17. Etappe am vergangenen Donnerstag nach Morzine positiv getestet wurde. Das Ergebnis der B-Probe steht allerdings noch aus.
"Der Weltverband UCI hat uns gestern darüber informiert, dass der Testosteron-Epitestosteron-Wert in dem Test von Floyd Landis nach der 17. Etappe ungewöhnlich war", hieß es in einer Phonak-Pressemitteilung. Landis werde nicht mehr bei Radrennen antreten, bis die Sache geklärt sei.
"Das Team und der betroffene Fahrer sind total überrascht von diesem Ergebnis", heißt es in dem Statement weiter: "Floyd Landis wird die Öffnung der B-Probe beantragen, um zu beweisen, dass es entweder ein natürlicher Prozess oder ein Fehler war, der dieses Ergebnis verursacht hat."
Sollte die Gegenanalyse das Ergebnis der A-Probe allerdings bestätigen, werde man sich sofort von Landis trennen. Das Phonak-Team war in der Vergangenheit schon öfter von prominenten Dopingfällen betroffen, unter anderem durch den ehemaligen Weltmeister Oscar Camenzind und Zeitfahr-Olympiasieger Tyler Hamilton.
Landis hatte das viertletzte Teilstück der 93. Tour de France mit großem Vorsprung gewonnen. Am Tag zuvor hatte er noch mehrere Minuten verloren. Wegen der gewaltigen Leistungssteigerung innerhalb von 24 Stunden hatte es sogleich Spekulationen gegeben, ob Landis unerlaubte Mittel genommen hätte.
Die Anzeichen dafür, dass es sich bei dem von der UCI am Mittwoch verkündeten Dopingfall tatsächlich um Landis handelt, hatten sich heute von Stunde zu Stunde weiter verdichtet. Landis hatte am Mittwochabend beim Radrennen im niederländischen Chaam mit einem spontanen Startverzicht für Empörung gesorgt. Der US-Amerikaner vom Schweizer Phonak-Team reiste völlig unerwartet ab.
Ein heute geplantes Rennen im dänischen Silkeborg hat Landis ebenfalls ohne Begründung abgesagt. Gestern hatte er angekündigt, nicht bei den am Sonntag in Hamburg stattfindenden Cyclassics anzutreten. Noch am Dienstag hatte er ein Kriterium in den Niederlanden gewonnen.
Sollte die B-Probe von Landis das Ergebnis der A-Analyse bestätigen, könnte der zweitplatzierte Spanier Oscar Pereiro nachträglich zum Tour-Sieger erklärt werden. T-Mobile-Profi Andreas Klöden könnte vom dritten auf den zweiten Rang rutschen.
Die diesjährige Tour hatte bereits vor der ersten Etappe für den größten Doping-Skandal seit 1998 gesorgt. Wegen ihrer Verwicklung in den Skandal um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes waren mehrere Fahrer ausgeschlossen worden, darunter Jan Ullrich und Giro d'Italia- Sieger Ivan Basso aus Italien.
quelle dpa
Ich hatte seinen Ausritt an dem Tage auch merkwürdig gefunden....
Hamburg - Der Schweizer Rennstall gab heute offiziell bekannt, dass Landis nach seinem fulminanten Alleingang auf der 17. Etappe am vergangenen Donnerstag nach Morzine positiv getestet wurde. Das Ergebnis der B-Probe steht allerdings noch aus.
"Der Weltverband UCI hat uns gestern darüber informiert, dass der Testosteron-Epitestosteron-Wert in dem Test von Floyd Landis nach der 17. Etappe ungewöhnlich war", hieß es in einer Phonak-Pressemitteilung. Landis werde nicht mehr bei Radrennen antreten, bis die Sache geklärt sei.
"Das Team und der betroffene Fahrer sind total überrascht von diesem Ergebnis", heißt es in dem Statement weiter: "Floyd Landis wird die Öffnung der B-Probe beantragen, um zu beweisen, dass es entweder ein natürlicher Prozess oder ein Fehler war, der dieses Ergebnis verursacht hat."
Sollte die Gegenanalyse das Ergebnis der A-Probe allerdings bestätigen, werde man sich sofort von Landis trennen. Das Phonak-Team war in der Vergangenheit schon öfter von prominenten Dopingfällen betroffen, unter anderem durch den ehemaligen Weltmeister Oscar Camenzind und Zeitfahr-Olympiasieger Tyler Hamilton.
Landis hatte das viertletzte Teilstück der 93. Tour de France mit großem Vorsprung gewonnen. Am Tag zuvor hatte er noch mehrere Minuten verloren. Wegen der gewaltigen Leistungssteigerung innerhalb von 24 Stunden hatte es sogleich Spekulationen gegeben, ob Landis unerlaubte Mittel genommen hätte.
Die Anzeichen dafür, dass es sich bei dem von der UCI am Mittwoch verkündeten Dopingfall tatsächlich um Landis handelt, hatten sich heute von Stunde zu Stunde weiter verdichtet. Landis hatte am Mittwochabend beim Radrennen im niederländischen Chaam mit einem spontanen Startverzicht für Empörung gesorgt. Der US-Amerikaner vom Schweizer Phonak-Team reiste völlig unerwartet ab.
Ein heute geplantes Rennen im dänischen Silkeborg hat Landis ebenfalls ohne Begründung abgesagt. Gestern hatte er angekündigt, nicht bei den am Sonntag in Hamburg stattfindenden Cyclassics anzutreten. Noch am Dienstag hatte er ein Kriterium in den Niederlanden gewonnen.
Sollte die B-Probe von Landis das Ergebnis der A-Analyse bestätigen, könnte der zweitplatzierte Spanier Oscar Pereiro nachträglich zum Tour-Sieger erklärt werden. T-Mobile-Profi Andreas Klöden könnte vom dritten auf den zweiten Rang rutschen.
Die diesjährige Tour hatte bereits vor der ersten Etappe für den größten Doping-Skandal seit 1998 gesorgt. Wegen ihrer Verwicklung in den Skandal um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes waren mehrere Fahrer ausgeschlossen worden, darunter Jan Ullrich und Giro d'Italia- Sieger Ivan Basso aus Italien.
quelle dpa
Ich hatte seinen Ausritt an dem Tage auch merkwürdig gefunden....