Kein Thema
Ich hatte damals einzig das Interesse eine Funktionstüchtige Turbine in einer besonderen Größe zu bauen.
Heutzutage ist es für jeden normal das eine Turbine selbstständig läuft.
Aber als ich diese gebaut habe war das alles noch nicht ganz so weit.
Die meisten die damals Turbinen selbst gebaut haben beschränkten sich auf den Bau einer KJ66 Baugröße und obwohl es schon genug funktionstüchtige Turbinen, Zeichnungen und Plane in der Baugröße gab hieß das noch lange nicht das diese auch bei gescheiten Abgastemperaturen funktionierten.
Meine Turbine ist eine völlig andere Größenordnung und es reicht da nicht einfach einen vorhandenen Plan um nen paar % zu vergrößern.
Ich hatte die Turbine nicht vorgesehen um ein Modell damit anzutreiben, vondaher habe ich beim Bau auch nirgends auf das Gewicht geachtet.
Viele Bauteile sind zB aus dem vollen gedreht.
Das erste mal lief die Turbine gescheit wenige Wochen vor der Ohain Whittle Trophy. Dort habe ich etliche Liter Diesel durchgeblasen.
Anschließend lief sie lediglich noch ein paar mal zum vorführen.
Es gab für mich keinen Anreiz mehr weiter daran zu Arbeiten, da die Turbine nicht mehr leisten sollte als selbstständig auf einem Tisch zu laufen.
Wenn sie für ein Modellflugzeug gedacht gewesen wäre hätte es Sinn gemacht maximalen Schub zu erreichen, aber so nicht.
Von daher passt der Vergleich mit einem Porsche meiner Meinung nach nicht. Den den würde man bauen um sich damit fort zu bewegen.
Und ich denke zB Kurt Schreckling kann das sehr gut verstehen
Das schönste Gefühl ist es wenn die Turbine selbstständig läuft