UAVs

Wissenschaftliche UAVs

Wissenschaftliche UAVs

Hallo,

es gibt neben den militärischen auch weitere Aufgaben für UAVs. Vor allem die Meteorologen setzen zunehmend autonome Modellflugzeuge ein, um die Atmosphäre zu vermessen.
Eines dieser Projekte ist eine Weiterentwicklung der von Wolfgang Schäper und anderen mit dem Flugzeug Kali 2 im Himalaya und in Bolivien durchgeführten Messflüge.
Das neue Flugzeug trägt den Namen SUMO und ist der MPX Funjet mit einem Paparazzi Autopiloten sowie den entsprechenden Messsonden. Näheres auch zum Flugzeug, den Einsätzen usw. unter
http://folk.uib.no/sma087/SUMO_MZ_final_format.pdf
Dort sind auch weitere Links und Hinweise enthalten.

Gruß

Klaus Peter
 
Recht und Technik

Recht und Technik

Hallo,

Auffällig ist schon, vor allem im Vergleich zu den Diskussionen auf rcgroups, daß nur wir (Deutsche) zuverlässig auf Gesetze, Verordnungen, etc. verfallen. Ist das herkunfts-bedingte Regelungswut und Hang zur Ordnung ?!?
Hey, es geht doch - nur - um die Technik... Und solange nichts funktioniert, gibts nichts zu verbieten. Wirklich gesehen habe ich bisher nur ein einsatzfähiges UAV. Und die Frage nach der Zulässigkeit - wird geistesgegenwärtig verdrängt.

da hast Du zum Teil recht. Ich denke aber auch, daß das z.B. mit den unterschiedlichen Universitäten in D und USA zu tun hat. In USA werden solche Wettbewerbe oder Veranstaltungen viel mehr gefördert als z.B. in Deutschland.
Ich hätte mir in meiner Studizeit gewünscht, daß es sowas in Deutschland gibt, aber war nicht.

Ich denke, sowas für sich alleine zu entwickeln hat dann auch wenig Reiz, weil man ja auch was damit machen will. Was damit zu machen kann z.B. ein Wettbewerb sein und wo gibts den hier? Andere Anwendungen scheiden wegen Besiedlungsdichte etc. für einen Vollprivaten aus. An einer Uni sieht es dann schon ganz anders aus. Da gibt es dann auch Anwendungen.

Die einzige Anwendung, die mir eingefallen ist, wäre ein autonomes Schleppflugzeug für Modell-Seglerschlepp, alles andere hat eher einen wissenschaftlichen Hintergrund wie z.B. Wetterbeobachtung.

Grüße

Sascha
 
hi leutz

meine UAV-anwendung ist simpel: zurückfliegen wenn ich mich beim FPVfliegen verfranzt habe oder ein 2G4reichweitentest in die hose geht.



es wäre schon möglich wegpunkte vorzugeben und diese nachzufliegen. bringt mir aber nur bei vermessungsaufträgen wirklich was..
 

Gast_25315

User gesperrt
Hallo an die Runde,

dies ist mein erster Beitrag hier im Forum, was aber nicht weiter stören sollte.

Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit UAVs und habe neulich bei uns im Verein einen Vortrag darüber gehalten. In diesem Zusammenhang habe ich mich auch mal über die rechtliche Lage informiert (hier bei RC-Network gibt es ja auch einen entsprechenden Kommentar dazu) und es ist keineswegs so, dass nur in Deutschland so strenge Gesetze herrschen. Nach meiner Information sind die Bestimmungen in den USA für sog. Recreational UAV sogar vergleichbar mit unseren - Sichtflug, ständige Möglichkeit der manuellen Einflussnahme usw. Einige Länder haben etwas lockere Bestimmungen, wie z.B. Australien.

Was Roland da von dieser Firmenveranstaltung berichtet, hört sich für mich erstmal wie ein Paparazzi-Nachbau an. Vielleicht gibt es mittlerweile Firmen, die dieses Open-Source-Projekt anwenden oder weiterentwickeln. Aber auch die müssen sich formal an die Gesetze halten, wenn sie nicht gerade den gesamten Luftraum gesperrt haben. Ich schreibe das nicht, weil ich Blockwart oder Paragraphenreiter bin, sondern um das Dilemma der aufkeimenden UAV-Industrie zu verdeutlichen. Es gibt weltweit sicher schon viele Firmen, die UAV entwickeln, aber der Markt ist bisher ausschließlich militärisch. Dabei gäbe es viele sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten, z.B. in der Landwirtschaft, Energie-Industrie, Geologie, Archäologie, etc., wenn es denn eine gesetzliche Grundlage gäbe.

Und was die Wettbewerbe betrifft gilt auch nicht mehr das Klischee "Amerika ist besser". In Europa finden seit längerem UAV-Wettbewerbe statt, wo u.a. auch das Paparazzi-Projekt regelmäßig teilnimmt. Dieses Jahr findet zum zweiten Mal die Motodrone (www.motodrone.org) statt, was die Veranstalter als Open-Source-Meisterschaft entwickeln wollen. Ich werde mir das dieses Jahr mal anschauen.

Privatleute, die autonome Flugzeuge entwickeln, tun das meist um die Technik kennenzulernen und weiter zu bringen. M.E. gibt es im Modellflugbereich nur bedingt Anwendungsgebiete für UAVs. Ideen wie Return-Home-Automatik, Unterstützung für Flugschüler, Failsafe-Automatik rechtfertigen selten die Kosten und das zusätzliche Gewicht. Ein Fertigsystem einzubauen, nur um über dem Platz Kreise zu drehen, halte ich für langweilig. Darum verstehe ich auch Roland nicht so recht, der nach dem Stand der Technik fragt, aber gleichzeitig vor dem Experimentieren zurückschreckt. Roland, wozu würdest Du ein solches System einsetzen wollen?

Was ich mir vorstellen könnte, ist systematisch Luftaufnahmen von einem Gebiet zu machen und in einer Art Open-Source-GoogleEarth zu sammeln. So wie OpenStreetMap, nur mit Fotos. Aber dafür gibt es vermutlich zu wenig Enthusiasten und keine Kameras, die zum einen leicht sind und zum anderen eine vernünftige optische Auflösung besitzen...

Gruß, Achim.
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Ein herzliches Willkommen!

Ein herzliches Willkommen!

Hallo Achim,
es freut mich immer ungemein, wenn ich zufällig auf den "Erstlingsbeitrag" eines neuen Users hier bei :rcn: treffe. Insbesondere dann, wenn der Text Kompetenz in verschiedenen Belangen vermittelt.
Ich wünsche Dir viel Spaß bei uns und dass wir noch oft wechselseitig voneinander profitieren.
 

speed

Vereinsmitglied
UAV Workshop

UAV Workshop

Hallo Kollegen,
ich habe als Mitglied der DGLR letztes Jahr in Überlingen einen UAV Workshop organisiert. Ziel der DGLR ist es u.a. die Anwender. die Nutzer und die Gestzgeber an einen Tisch zu bringen.
Der Workshop war für alle Interessenten offen und kostenlos.
Wir hatten Vorträge von Universitäten, Modellfliegern, vom LBA, Polizei, THW usw.
Ein wichtiges Ergebnis des Workshops: Viele Anwender waren über die rechtliche Situation nicht richtig informiert. Der Gesetzgeber kennt inzwischen die unbefriedigende Situation für die Vertreiber und Nutzer von UAVs und es bewegt sich was. Da die Gremien europaweit tagen und Gesetzesänderungen sehr langwierig sind, rechne ich nicht so schnell mit einer Entspannung. Ich werde auf jeden Fall den nächsten Workshop hier ankündigen.

Gruß,
Otto
 

jstremmler

User gesperrt
@Christian

@Christian

Tut mir leid, aber ich bin anderer Meinung.

Ich habe mir die *.pdf Datei angesehen und meine, dass das ein langweiliger Kongress war.

Gab es denn auch Flugvorführungen ?

Wenn Du da mal in den Fachbeitrag einer führenden US Modelbauzeitschrift, wie z.B. FLY RC / Mai 2009 S. 28, reinschaust und den 5 seitigen Beitrag über den "Predator" verinnerlichst, dann weisst Du, was technisch inzwischen so alles möglich ist. Das Heft kostet Dich lediglich $6,99.

mfg

Jürgen

P.S. : Frage an die Moderatoren : Ich bin versucht, den Beitrag aus FLY RC zu übersetzten und für andere interessierte User hier einzustellen. Bevor ich mir aber die nicht unerhebliche Arbeit mache, möchte ich wissen, ob ihr den Beitrag dann nicht sofort wegen Verletzung des Urheberrechtes oder irgendeiner Forenregel wieder rauswerft. Bitte um PM!
 
Uri Stemmler

Uri Stemmler

Mmmh... Jürgens falsche Ferndiagnose. Du musst Dir Deine Glaskugel wieder mal putzen. :D

Ein Artikel aus einem Modellflugheft ist meiner Meinung nach nicht in der Lage eine aktuelles Bild über den Stand der Technik im UAS Bereich abzubilden. Reine Vermutung, da ich den Artikel nicht zur Verfügung habe.

Ich denke, dass mit der Teilnahme von Peter van Blyenburg, den beiden technischen Hochschulen Lausanne und Zürich, bekannten Vertretern der Industrie (Defence), sowie dem BAZL sich interessante Leute getroffen haben, welche mithelfen werden, den zivilen Betrieb solcher UAS in das bekannte System Luftfahrt (Bsp. kontrollierten Luftraum) einzugliedern.

Spannend war vorallem, dass der gesamte UAS Bereich abgedeckt wurde.
(0.00 Gramm bis 200T) und auch die neusten Forschungsresultate der ETH angeschaut werden konnten.

Nein wir haben nicht auf der Wiese gespielt, wir haben nur Videos geguckt. Zum Beispiel wie werden in der Nacht Autoschilder von fahrenden Fahrzeugen aus UAS gelesen und die Welt dreidimensional digital vermessen usw.

Freundlichen Gruss

Christian

www.christian-hanke.blogspot.com
 
ArduPilot

ArduPilot

vorweg möchte ich sagen, d. ich finde d. dieser artikel zu den interessantensten hier im forum gehört, ich freue mich d. über dieses spannende thema so fachlich und kompetent diskutiert wird.

als absoluter laie in dieser materie möchte ich jedoch eine frage loswerden: weshalb is d. ArduPilot eine "hemdsärmlige" sache ? die informationen die ich dazu gefunden habe geben mir das bild eines für den einstieg in d. thema UAV (insbesondere hinsichtlich des preises) durchaus brauchbaren systems.
oder täusche ich mich hierbei ?
lg
andreas
 

jstremmler

User gesperrt
@chris

@chris

ok, ich nehme das mit dem Kongress zurück. Aber ich hoffe Du weißt , was das Militär mit dem Predator so alles machen kann.
Der Modellbaufachzeitschrift bist Du aber nicht gerecht geworden. Die ist natürlich keine wissenschaftliche Zeitschrift oder Publikation. Sie ist ja auch für einen anderen Leserkreis gedacht. Und dafür hat sie das Thema beispielhaft im Vergleich zu jeder mir bekannten deutsche Fachzeitschrift rüber gebracht.

mfg

Jürgen
 
hi andreas

der ArduPilot ist ein opensource-ansatz, du kannst jede art von fahrzeug ausrüsten. es werden alle relevanten probleme eines UAV gelöst, es wird erklärt warum und wieso ne lösung gewählt wurde. antworten kommen von anerkannten UAVexperten..
es stehen diverse analog- und digitale messmöglichkeiten offen, du darfst wenn du möchtest experimentieren ;)


weil das ganze auf der arduino/prozessing-umgebung basiert kann zb die flightgear-umgebung eingebunden werden, du kannst damit dein flugmodell perfekt aerodynamisch und optisch modellieren und deine autopilotSW im simulierten wettermodell testen!
die HW kannst du dir auf lochraster aufbauen oder ARF-boards aus dem arduino-universum kaufen. als funkstrecke ermöglichen XBEEs 40km aktionsradius, die GSMmodems weltweite kontrolle.
wer sein auto oder boot per händy steuern will nimmt ein bluetooth oder WLANshield.




ich empfinde den vorwurf der hemdsärmligkeit als arro-ignorant,
opensource bedeutet ne einladung zum mitmachen und darüber miteinander reden.

schade dass sowas offenbar inkompatibel mit dem ehrenkodex gewisser VDImitglieder zu sein scheint.
 
UAV Praxis

UAV Praxis

oh... hier war ja Ruhe seit dem letzten Plädoyer.


Ende Febr 09 war die Herausforderung so groß, daß ich die Hardware für zwei der heute verfügbaren "ARF-Systeme" kurzerhand bestellte... es war spannend, sich selbst zu beobachten, wie schnell (oder langsam) der Einstieg in die verfügbare Doku, Aufbau, troubleshooting und erste Tests gelingen würde.
Der Zeitansatz war dabei klar umrissen: jeden Abend im Schnitt eine Stunde, dazu eine halbe Stunde in der Bahn und, zugegeben, auch so manche surf-Session während der Arbeitszeit.

Heute nun habe ich einen Funjet mit dem einen der beiden Systeme (Paparazzi) insgesamt 5 voll autonome Flüge ausführen lassen, die ersten 3 sehr früh heute Vormittag mit einfachen Flugplänen, die folgenden gegen 18.00 mit komplexeren Missionen... fehlerfrei. Ich bin ein eher rationaler Mensch - heute hatte ich euphorische Momente.

Auf dem Weg dorthin gab es selbstverständlich ernüchternde Phasen.
Mittlerweile kenne ich Paparazzi schon recht gut und bin von der Tiefe noch oft genug überrascht.
Speziell ArduPilot bereitet eine Reihe von bisher ungelösten Problemen und flog demzufolge nicht - noch nicht. Insgesamt ist es das bei weitem schwächere, simplere System, das ist z.T. der universellen Einsetzbarkeit geschuldet. Daher kann ich den vorhergehenden Ausführungen zu Arduino basierten Autopiloten nur bedingt zustimmen. Aber ich bin mit dem Thema auch noch nicht durch.

Die Telemetrie ist leider zu einem zeitraubenden Hauptthema geworden
> als funkstrecke ermöglichen XBEEs 40km aktionsradius
... sagt der Hersteller.
ja, zu diesem und anderen... erstmal selbst ausprobieren. Meine Digi Pro868 schaffen das vielleicht auch, unbewegt, mit gerichteter Antenne, mit minimaler Datenrate. Bisher sind max. 10km drin, trotz Abstimmung mit Stehwellenmeßgerät im Feld.


Grüße
Roland
 
hallo roland,
gratulation zu deinen gelungenen flügen.

darf man fragen inwieweit du elektronisch - IT mäßig vorbelastet bist, oder welche voraussetzungen du für einen erfolgreichen paparazzi einstieg empfehlen würdest ?
lg
andreas
 
UAV Nachtrag

UAV Nachtrag

vielen Dank.

> ...inwieweit du elektronisch - IT mäßig vorbelastet bist, oder welche voraussetzungen du für einen erfolgreichen paparazzi einstieg empfehlen würdest ?

ausgeprägt
da passte fast alles, ich war Entwickler in Nachrichten- und HF-Technik (zufällig auch ARMx MCUs wie in Paparazzi), habe ein eigenes Labor mit allerlei Meßtechnik, benutze zum Entwickeln schon immer ausschließlich Linux (Debian/Ubuntu), ein passender Funjet lag in der Ecke, etc etc.
und was mir fehlt, finde ich in der Firma oder wird bestellt. Ist ja so einfach heutzutage, alles COTS.

Übrigens ist nichts verwerflich daran, einen "ARF-Autopiloten" zu erwerben...


Eine Empfehlung für den Einsteiger ist schwierig... und abschreckend. Du brauchst idealerweise:
- Modellflugerfahrung, beim Bauen und Fliegen
- Elektronikgrundlagen
- eine kleine Werkstatt
- Ubuntu-Linux, fortgeschrittenen Umgang und eine gewisse Sicherheit mit dem System
- handwerkliche Fähigkeiten
- Durchhaltevermögen
- Zeit

dazu finanzielle Mittel. Mit dem Kauf des Paparazzi/Ardu ist es -bei weitem- nicht getan, da kommt einiges zusammen.



> Darum verstehe ich auch Roland nicht so recht, der nach dem Stand der Technik fragt,
> aber gleichzeitig vor dem Experimentieren zurückschreckt.
nun, ich bin ganz sicher einer, der keinen Grund hatte, abgeschreckt zu sein... habe eben nur begrenzt Zeit und wenig Lust, diese mit Frickeln (negatives Basteln) zu verschwenden.

> Roland, wozu würdest Du ein solches System einsetzen wollen?
selbstverständlich zum Spielen ( = lernen, weiterbilden, erfinden...)
Der kommerzielle Einsatz liegt aber sehr nahe, ich habe jetzt schon realistische Anwendungen.

Zum Thema Brauchbarkeit des ArduPilot bleibe ich momentan bei meiner Einschätzung, die sich weiter bestätigt hat. Trotzdem werde ich ihn auch zum Fliegen bringen.
Ist doch Ehrensache für vdi Mitglieder...


Noch ein paar Infos: die Firma, die ich seinerzeit beim Testen auf der Wiese sah, setzt KEINEN Paparazzi ein, sondern ein kommerzielles US Produkt.

Wie gehts weiter?
kurzfristig Einbau einer Kamera mit Videobild auf dem Netbook (oder irgendwann so eine Brille für FPV),
später Sensor für Höhenmessung (Baro), Pitot-tube für Geschwindigkeitsmessung...




Roland
 

Gast_25315

User gesperrt
Hallo Roland,

das Thema hat ja eine erstaunlich positive Wendung bekommen. Dein Bericht fasziniert mich. Es ist nicht selbstverständlich, das Paparazzi-System in so kurzer Zeit "zum Fliegen" zu bringen. Meines Erachtens hat das auch nichts mit "ARF-Autopilot" zu tun. In diese Schublade fallen bei mir eher Produkte wie z.B. die von micropilot.com. Das was Du angefangen hast, wird Dir noch für einige Zeit Beschäftigung und Anregung zur Weiterentwicklung geben. Man muss nicht auf dem weissen Blatt Papier anfangen, aber auch nicht alles mundfertig einkaufen. So war das gemeint.

Wäre schön, in Zukunft von Deinen Fortschritten und Erfahrungen mit zusätzlichen Komponenten (Sensoren, Kamera, Funkstrecke) zu lesen. Und bitte immer schön vorsichtig sein. Gerüchte sagen, das Hobby des autonomen Modellflugs sei in Gefahr...

Gruß, Achim.
 
hi Roland

gratulation zu deinem erfolg!



ich habe gerade ein ARMboard mit Arduino-formfaktor gefunden.. perfekt um mit meinen shields in richtung paparazzi schnuppern. ne IMU6 mit XBEEsockel ist auch zu mir unterwegs.



vom XBEE868 gibt es mehrere varianten.. prüfe zudem deine stromversorgung, 500mA@3V3 sollten wirklich "sauber" dastehen.


ich drehe bei 30% RSSI um, das ist etwa halbe maximalreichweite. mein moorhuhn ist dann gut 10km vom sender weg.
versuche mal livetracken mit einem GSMmodul. ich nutze einen LPC2148 und ein TELIT GM862 mit integriertem GPS.
http://www.livetrack24.com/index.php

wer ein GPRS oder internet-everywere-abo hat kann die GPSdaten auch von seinem laptop auf den livetrackserver stellen.


mit dem ardupilot 1.0 system bin ich nicht unzufrieden. welche probleme sind bei dir aufgetaucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

schön, daß sich der Thread wieder den wichtigen Dingen und der Technik widmet.

Roland, welche Hardwareversion des Paparazzi hast Du aufgebaut. Ich nehme mal an, Du hast diese von ppzuav.com bezogen? Ich neme mal an, da Du ARF geschrieben hast, ist es die 1.3 Version?!
Was ist genau das "Problem" mit der Arduino-Version, preislich ist sie ja ziemlich attraktiv.

Viele Grüße
Andreas
 
Hi Roland,

Gratuliere zu Deinem Erfolg!

Ich moechte mich der Frage von Andreas anschliessen. Welche Probleme bzw. Zweifel an der Brauchbarkeit hast Du mit dem Arduino?

Vor geraumer Zeit habe ich aus Interesse den FMA Copilot erworben. Das Ding stabilisiert mein Eigenbaudelta um Nick und Roll weit besser als ich das erwartet haette. Die Idee, dieses fix-fertig Stabilisierungssystem, so wie es ist, zu verwenden und die Autopilotenfunktionalitaet ueber Seitenruder und Gas zu realisieren (Arduino 1.0) erscheint mir einfach und aussichtsreich. Wo ist der Haken?

Bzgl XBee868 pro ist Vorsicht geboten. Erlaubt sind beim senden 10% Duty-Cycle. Durchgerechnet ueber eine Stunde! Ich habe bei meinen Experimenten ziemlich bloed geschaut als nach ca 10 min ploetzlich nichts mehr ging. Waere interssant vom einen oder anderen hier konkret zu erfahren wie er die 10% Duty-Cycle Beschraenkung umgangen hat. Mit der Beschraenkung komme ich nur auf 2,4 kbps.

Gruss
Roland
 
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