Umbau TC Piper von PA 18 auf J3

wadwer1

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Hallo an die Piper-Freunde -

ich stehe vor der Frage, eine nach Plan gebaute 2,7m Piper umzubauen auf die J3 Variante.

TC schreibt, bis auf die beiden ersten Spanten und die Motorhaube sind beide Modelle identisch.

Nun die Frage: hat diesen Umbau schonmal Jemand gemacht, also die Spanten rausgetrennt und neue eingebaut,
ist das problemlos machbar?
Es soll auch ein anderer Motor rein. (jetzt 3W 60, dann Saito Boxer)

Ich hatte damals die Seitentür auch nicht gebaut, beide Rumpfseiten sind geschlossen, das würde ich dann auch grad ändern.

Wäre nett wenn Jemand was dazu sagen könnte!
Gruss
Werner
 
Hallo Werner
der Umbau ist für einen geübten Modellbauer kein Problem
habe ich auch schon gemacht
viel Spaß beim Umbau
 
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wadwer1

User
Moin Leo,
danke für deine Info - dann werde ich mir die J3 Haube bestellen.
Auf dem Plan sind glaube ich alternativ auch die Spanten der J3 Version abgerdruckt, die hätte ich dann schonmal.

Ich überlege - trotzdem - vielleicht doch Landeklappen einzubauen, lohnt sowas? Bisher habe ich sie nicht
wirklich vermisst. Aber die Folie kommt ja runter von den Flächen und da gäbe es diese Option.

Gruß
Werner
 
Hallo und guten Tag,

ich erinnere mich das durch das zusammenziehen der Seitenwände (für die schmalen Spanten) ziemlich viel "Druck" im Gebälk entsteht ....

ich habe den Rumpf damals nach zwei Tagen angucken wieder auf PA umgebaut,
am Anfang ist das alles kein Problem, da kommt Leiste für Leiste für Leiste zusammen und Bauteil für Bauteil ....


Landeklappen .....

nun ja, wenn der Flieger leicht ist kannst du, nach gewisser Übung, langsamer und auf kürzeren Flugplätzen landen,
dazu ist es dann nötig bei voll gestzten Landeklappen mit deutlich Schleppgas ran zu fliegen und langsam Gas raus,

beim Start kannst du bei halb runtergefahrenen Landeklappen den Flieger auf die Bahn stellen und gas geben, er rollt los und hebt dann von alleine ab,


zu jeder Landeklappenstellung gehört aber auch eine entsprechende Tiefenruder Beimischung



aber sag mal ....

warum baust du eine PA auf J3 um?
auch .... eine PA hat typischerweise Landeklappen, eine J3 hat typischerweise keine Landeklappen ...



wäre es nicht besser über den Winter eine neue J3 zu bauen, leicht und ohne Klappen,
also quasi zu deiner Fläche ohne Landeklappen einen J3 Rumpf und zu deinem PA Rumpf eine Landeklappenfläche ....

nur so als Denkanstoß
 

wadwer1

User
Ja Johannes, für noch ne Piper zusätzlich kostet nochmal Lagerplatz, und
soooo ein tolles Flugerlebnis bringt so ein lahmer Hochdecker nun auch nochmal nicht, dass man zwei
davon haben müsste.

Warum ich umbauen möchte:
1. finde ich die J3 mittlerweile uriger als die PA18, und ein "Tapetenwechsel" nach nun 7 Jahren wäre nicht schlecht
2. will ich einen Saito Boxer, oder einen Boxer überhaupt, nun einbauen, und den 3W60 rauswerfen. Nun ist die
Kühlung bei der J3-Haube beim Boxer wesentlich besser als bei der PA18 Haube weil sie schmaler ist und die Zylinder rausgucken
3. will ich was vom Motor sehen. So ein 60er Boxer verschwindet fast ganz unter der Haube der PA18 - schade

Zu den Klappen: Ich habe sie die ganzen Jahre nicht vermisst und die Notwendigkeit bei diesem Modellkonzept scheint
auch nicht wirklich gegeben zu sein. Einzig die Option, damit noch langsamer fliegen zu können und kleine leichte
Segler schleppen zu können (Amigo) wäre ein Grund.

Wenn das so wäre, deutlich langsamer, investiere ich die Arbeit. Zum Landen oder starten braucht man sie nicht.

Gruß
Werner
 
im Leistungsbereich "Seglerschlepp" geht es nur "deutlich" langsamer wenn der Flieger sehr leicht ist ...

nicht vergessen,
vereinfacht ...
Auftrieb ist eine Frage von Profil, Anstellung und Geschwindigkeit
er soll so hoch sein das er zumindest das Gewicht des Flugzeuges erreicht .... für Geradeausflug, er soll höher sein als das Flugzeuggewicht .... für Steigflug

wie welches Startgewicht hat das Teil den jetzt?

eine 10kg Piper wird auch mit Landeklappen nicht so hübsch fliegen wie eine 8kg Piper ohne Landeklappen,

ich habe oftmals die Aufgabe eine 10,8kg schwere TC Piper mit ZG 72 im Schlepp zu fliegen,
meine eigene 30 Jahre alte TC Piper J3 mit ZG38, noch mit dicken Kühlrippen und Umlenhebel zum Vergaser und Gaskartuschendämpfer der ersten Generation wiegt 8,1kg nass, meine etwa 15 Jahre alte PA mit ZG 62 und Klappen wiegt 9kg, daher .....

kriegt man die alten ZG Motoren, wie den ZG 38 oder ZG 62, überhaupt verschliessen? ich glaube daran fast nicht mehr ...
okay ausgeschlagene Vergaserwellen / Vergaser kenne ich, wenn ich heute einen neuen ZG kaufen würde .... würde ich aus meiner Erfahrung mit 1:5 Autos den Vergaser sofort auf Kugellager umbauen .....

ach ja, zwischen der Leistung eines Saito 300 und einem 3W60 liegen aber Welten ich denke du hast jetzt einen kurzen 3W60, vielleicht Heindel oder?
60ccm Boxer ... an welchen denkst du?
 
Zuletzt bearbeitet:

wadwer1

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Momentan 8 kg, getankt.

Die Tendenz geht bei uns zu einfachen, teils aber auch vorbildgetreuen Kleinseglern so bis 2m, Holz, Eigenbauten.....
Oft Zweiachssegler. Die schleppen wir zur Zeit mit einer Bo Monsun, allerdings hat die Klappen. Geht geradeso.....
 

wadwer1

User
Nee das ist so ein Fertigdingens aus Holz gewesen vom Chinamann,
Kollege fliegt die, ich kenne den Hersteller nicht.

Ich glaube aber die hier ist es:

 

wadwer1

User
Hallo, hier mal die Piper nach dem Umbau, ein paar Fotos.
Noch ohne Pilot und Sitze, incl. dem Material komme ich max . auf 9 kg Fluggewicht.
Gruss
Werner
 

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