Hallo Campa,
das Problem sind nicht die Tabellen der E-Antriebe, sondern die Tabellen der V-Antriebe. Die Hersteller-Angaben zur Leistung kannst Du in der Regel in keiner Weise auf die Praxis im Flug mit Prop etc. übersetzen. Was nutzt eine Angabe zu 16.000rpm, wenn Du und der Rest der Menschheit diesen Motor mit überwiegend mit 12.000rpm betreiben wollen/bzw aus Lärmschutzgründen müssen.
Du brauchst für deinen Zweck als Ansatz im Grunde eine Drehzahlangabe zu diesen 4ccm und den dabei üblichen Prop.
Dann suchst Du Dir aus denTabellen einen E-Antrieb, der diesen Prop mit der entsprechenden Drehzahl drehen kann und Du hast einen vergleichbaren Antrieb gefunden.
Dieser Prop ist aber V-typisch alles andere als optimal vom Wirkungsgrad etc.
Nimmst Du die gefundene Ausgangsleistung und suchst einen E-Antrieb der zB einen quadratischen Prop mit 80-60% der Drehzahl des V-Props dreht, bekommst Du einen Steigerung des Gesamtantriebsleistung, dass Du aus dem Stauen nicht mehr raus kommst. Die im Flug erlebbaren Unterschiede sind wirklich enorm.
Umgekehrt kannst Du Deine Ausgangsleistung deutlich reduzieren, wenn Du bei so einem Antrieb einfach nur vergleichbare Flugleistungen haben möchtest. So ein E-Antrieb kann deutlich leichter ausfallen und kommt mit einer deutlich geringeren Ausgangsleistung aus.
Du hast heit sehr viele Möglichkeiten bei E-Antrieben. Sie können bei smarter Auslegung ein echtes Aha-Elebnis sein. Eine einfache Kopie der Wellenleistung eines V-Antriebes kann dagegen schnell Ernüchterung verbreiten.
Grüsse