Urlaubsbeschäftigung Modellsegelboot?

Hallo zusammen,

Ich habe jetzt alle Einsteigerthreads der ersten 20 Seiten durch (bin also mehr als 10 Jahre zurück vom Datum), habe aber nicht so richtig die Infos gefunden die ich suche.

Meine Idee ist, bei kommenden Familinenurlauben an Seen ein Modellsegelboot mitzuführen, um damit ein bisschen zu spielen und autodidaktisch RC-Modellsegeln zu erlernen. Hier in der Nähe habe ich sowas noch nirgends gesehen, habe also leider keine Möglichkeit hier vor Ort Kontakt zu suchen oder was auszuprobieren. Große Segelboote, wo man typischerweise drin sitzt, habe ich schon einige Male gesteuert, Verständnis für den Vorgang des Segelns ist also da.

Mein Lastenheft für diese Idee sähe wie folgt aus:
- stabil, anfängertauglich, einfach zu segeln
- Keine Regatta-Ambitionen, nur entspanntes Freizeitsegeln
- vernünftige Transportmaße (ohne Umklappen im großen Kombi, Gepäck ist im Wohnwagen)
- Tasche oder Koffer für den Transport wäre gut
- Schneller, möglichst einfacher Auf- und Abbau (zwischen Kinder ins Bett bringen und Sonnenuntergang sollte Auf- Abbau und eine Runde Segeln reinpassen)
- wenig bauen, möglichst komplett fertig
- Preislich sollte sich das im vernünftigen Rahmen halten, ist ja nur für Freizeitsegeln im Urlaub und/oder an langen Wochenenden, Wettbewerbsmodell muss also nicht sein. Gebraucht finde ich auch immer gut, allerdings als Anfänger schwierig, weil man nicht erkennt ob man ein verschlimmbessertes Modell bekommt was man erst wieder in die Spur bringen müsste.

Meine ersten Nachforschungen haben die Modelle MicroMagic, Dragonforce 65 und RC Laser ins Blickfeld gerückt.
Die Micro Magic kommt mir etwas zu klein vor um auch bei nicht ganz so guten Bedingungen (bei einigen Tagen Urlaub will man nicht immer auf perfektes Wetter warten) damit einfach mal zu segeln. Außerdem muss man da einiges dran bauen.
Bei der Laser gefällt mir, dass es nur ein Segel ist, stelle mir den Auf- und Abbau damit einfacher und schneller vor. Segeln soll sie ja auch super. Zudem wird die komplett segelfertig geliefert. Allerdings ist sie als Meterboot schon nicht gerade klein was das Transportthema und die Gewässerauswahl (Tiefgang) wohl schon etwas komplizierter macht, oder? Preislich wäre die in neu schon deutlich über der (nicht genau festlegbaren) Schmerzgrenze. Aber die gibt es ja auch ab und an gebraucht.
Die Dragonforce scheint von der Größe her ein guter Kompromiss zu sein, hat aber 2 Segel, passende Transportbehälter hab ich nur aus GB gefunden (und dort nicht unbedingt lieferbar). Vielleicht kann mir hier jemand mit Erfahrungen Hinweise zu Dauer und Aufwand des Auf- und Abrüstens geben!? Und der Tiefgang scheint auch nicht wirklich kleiner zu sein, als beim Laser (41cm) oder?

Mein Bauchgefühl wünscht sich einen Laser in 65er Größe. Gibt es sowas? Oder andere Alternativen die ich beäugen sollte? Oder kann mir jemand die Ängste vor den o.g. nehmen?

Grüße,
Christian
 
Moin Christian,

ideal, hol den LASER.
Rumpflänge ideal, Segeleigenschaften Top, Fertigmodell, leicht aufbaubar, gebraucht gut zu bekommen.

Alternativ = DF65 bei Joysway, oder Conrad Elektroniks.

Info = RG65 Forum.

Auch MICRO MAGIC = segelt auch bei stürmischen Winden mit Minisegel .

Info = Micro Magic Forum .
Sehr gut .

Dann Mal viel Spass, bei deinen RC Modellsegelboot-Endscheidungen.

VG.
Gerd.
 

justme

User
Ich habe aus genau dem gleichen Grund ein Segelboot gekauft. Was ich als Erfahrung mitgeben kann ... ich würde das Boot so groß wie irgend möglich kaufen. Was immer gerade noch zu transportieren ist, wäre meine Wahl und alle anderen Argumente müssten zurückstehen. Ich habe für mich festgestellt, dass es mir einfach mehr Spaß macht, wenn das Modell nicht so sehr durch Wellen beeinflusst wird. Es ist für mich auch ein schönerer Anblick, wen der Rumpf etwas Masse mitbringt :-)

Mein Segelboot ist die Prince von Krick:
-->
Ich habe eine geschlossene Transportbox dafür gebaut, sodass der Transport recht einfach ist. Trotz aller Vereinfachungen ist es aber etwas Arbeit das Modell aufzubauen. Nichtsdestotrotz bin ich voll zufrieden mit dem Boot. Sollte es für Dich interessant sein, kannst Du es für 200Euro, inkl. der Box haben. Ich würde mir dann ein größeres Boot zulegen :-)

Viel Spaß an der Vorfreunde! Wenn ich Gelegenheit zum Segeln habe (leider viel zu selten) macht es mir einen riesen Spaß.
 

PuR

User
Hallo Christian,

ich habe einen RC Laser, einige Micro Magic und eine Affinity (ähnlich DF 65) und komme bei deinem Lastenheft zu einem eindeutigen Ergebnis:

Micro Magic

Es gibt kein RC Segelboot mit dem man Trimmen und Segeln besser lernen kann. Viele der Top-Segler in diversen Klassen haben mal mit einer MM angefangen.

Das Boot passt komplett aufgeriggt hinter den Fahrersitz. Zum Segeln einfach Akku rein und Spannung aufs Rigg.

Mit demontiertem Rigg und Kiel passt das Boot in einen flugtauglichen Koffer. Den muss man allerdings selbst basteln oder gebraucht kaufen.

Das Boot ist in verschiedenen Vorfertigungsstufen erhältlich.

Eine MM segelt trotz ihrer Größe auch bei extremen Wetterbedingungen. Ich kann dir gerne links zu einigen Videos schicken. Mit etwas Entfernung zur Küste hat man aber eher das Problem, dass meistens zu wenig Wind ist. Bei fast Flaute, ist die MM das einzige Boot, das noch mit Spaß gesegelt werden kann. Mit einem schwereren Zusatzkiel, den man sehr einfach wechseln kann, erweitert man den Einsatzbereich fast beliebig nach oben.

Wir haben in Bielefeld eine kleine MM Segeltruppe, die sich vor Corona in den Wintermonaten zum Segeln und Quatschen getroffen hat. Mal sehen, wann wir das wieder aufnehmen.



Wenn du die Entfernung nach Hannover oder zum Dümmer nicht scheust, könntest du auch über einen RC Laser nachdenken. Aber nur unter dem Aspekt, sich mit anderen zu treffen und dazuzulernen. In der RCN Börse wird gerade ein gebrauchter RC Laser angeboten.

Alle andern Kriterien deines Lastenheftes erfüllt der Laser nicht… relativ sperrig; zu jedem Segeln Aufbauen und Abbauen; Trimm und Segeln sind einigermaßen speziell und haben wenig mit einem „normalen“ RC-Segelboot zu tun; der Einsatzbereich mit einem Segel ist sehr eng. Auch zum spaßigen Herumsegeln solltest du mindestens ein B und ein C-Segel haben. Das reicht für einen Bereich zwischen 5 und 20 Knoten Wind.



Eine DF 65 segelt bei sehr wenig Wind deutlich schlechter als eine MM. Von den sonstigen Anforderungen ist sie wahrscheinlich näher bei deinem Lastenheft, als der RC Laser. Sie segelt nicht ganz so sensibel wie eine MM und ist damit vergleichsweise etwas einfacher zu segeln. Wie sensibel ein Boot segelt, ist allerdings stark vom Trimm abhängig. Auch eine entsprechend getrimmte MM segelt stur geradeaus, wäre dann aber in einer Regatta nicht mehr vorne dabei. Die DF’s wurden übrigens von englischen MM Seglern entscheidend mitentwickelt und zwar als one design Regattaboot. Es gibt verschiedene Segelgrößen, unterschiedlich tief gehende Kiele und vor allem verschiedene Entwicklungsstufen von V1 bis mindestens V6. Mehr Details müsstest du dir in den DF communities holen.

Ist aber eigentlich nicht nötig :D



Grüße aus HF

Ralf
 

softail

User
hallo christian,

auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, von den bereits genannten würde ich keins kaufen. außer vllt. die genannte prince. geht alles mehr richtung regatta…. (meine meinung). und micromagic, naja, wenn man auf nußschalen auf‘m wasser steht. mir wär‘s zu hibbelig.

ich würde mir eher was vorbildähnliches zulegen, z.b. robbe comtesse, graupner rubin. sind zwar nicht so schnell u. wendig wie die genannten, aber für den anfang ist‘s ein ruhiges segeln. und dann vllt. auch mit nem flautenschieber wenn es mal dorthin gefahren ist, wo man eigentlich nicht hin wollte. die sind auch schnell fahrfertig gemacht am see.
zudem ist das schwert nicht so ellenlang mit nach vorn überstehender bleibombe. sammelt man nicht soviel grünzeug.

gibt es bei euch nen verein in der nähe? dort kann man auch infos einholen.

gruß aus PB
ulli
 

gerwi

User
wo wir (vor und nach der Badesaison) regelmäßig segeln ist die Dragonforce der unumstrittenene Renner (auch noch schön kompakt), insbesondere wenn mehr Wind aufkommt (ich selber habe eine SEAWIND - die genügt mir!). Bei uns segeln auch 2 micromagic mit, nicht schlecht für die Größe und gut zu verstauen.
Das Angebot von justme würde ich mir an Deiner Stelle gut überlegen...alles fertig, fairer Preis und noch Flautenschieber dabei!
 
Hallo zusammen,

Ich habe irgendwie schon befürchtet dass ich alle Modelle gleich oft empfohlen bekomme und noch nen Viertes dazu.
Der Transport hinter dem Fahrer- oder Beifahrersitz kommt leider nicht in Frage, da sitzen ja die Kinder. Die könnten zwar auch hinterherlaufen, aber das drückt selbst mit Wohndose am Haken etwas aufs Tempo. Von daher werde ich wohl jedes Segelboot, auch die MM für den Transport komplett abbauen müssen, daher die Fragen nach dem Aufwand für Auf- und Abrüstung. Können vielleicht Besitzer der Modelle mal sagen wie lange sie zum Auf- und Abbau (Koffer- bzw. Taschenfertig) brauchen?
Zum Thema Scale/Semiscale: finde ich persönlich auch schöner. Darf aber dadurch nicht empfindlich werden (Transport, ständiger Auf- und Abbau) und sollte auch nicht aufwändiger aufzurüsten sein. Bauchgefühl: Das könnte schwierig werden. Zudem sind die meistens nicht fertig, sondern mit viel Bauen verbunden. Oder gebraucht in fraglichem Zustand (Vintage, Rarität, Dachbodenfund, für erfahrene Modellbauer sicher kein Problem etc.), für unerfahrene Autodidakten oft eine schwierige Situation. Würde ich fast nur kaufen wenn ich es vorher Segeln sehen konnte.
@justme: Danke für das Angebot, die würde mir auch sehr gefallen, ich befürchte die Entfernung passt da leider nicht, schreibe dich aber mal per PN an.
 
Moin Christian,

PRINCE von @justme wäre für deine Kinder & dich ok.

Kinder lieben es auch Mal mit dem Motor Gas zu geben.
Segeleigenschaften sind Top.

Habe die PRINCE selber gesegelt.
Auf-abbau 5/10Min.
Kinder helfen gerne mit, besonders den Mast Mal halten.
Preis mit Transportkiste = fast geschenkt.

Na, denn Mal viel Spass mit ⛵ und deiner Seglerfamilie .

VG
Gerd.
 

PuR

User
Abgesehen vom RC-Laser, den viele in einer blauen Originaltasche transportieren, packt kaum einer sein RC Boot zum Transport im Auto in einen Koffer oder eine Tasche. Deshalb könnte man irgendwelche Zeitangaben in dieser Richtung nur schwer auf andere Personen und Verhältnisse übertragen. Natürlich ist ein Swingrigg schneller aufgesteckt als ein Scale Rigg mit Wanten, aber im Normalfall hat man ein RC Segelboot innerhalb von 5 bis 10 Minuten segelfertig.

Kleinere Boote transportiert man im PKW meistens komplett aufgeriggt. Das setzt natürlich voraus, dass man gedanklich eine Raumangabe (hinter dem Fahrersitz) auf einen großen Kombi oder einen Wohnwagen übertragen kann, ohne die Kinder hinterherlaufen zu sehen.



Ich persönlich finde, dass es bei der Auswahl eines RC Segelbootes wichtigere Kriterien als +/- ein paar Minuten Aufbauzeit gibt und habe meine Erfahrungen zu den drei angesprochenen Booten deshalb etwas ausführlicher formuliert.

Aber bekanntlich is jede Jeck anders, genauso wie jeder seinen eigenen Stil hat auf die Tipps von anderen zu reagieren.



Grüße

Ralf
 
Hallo zusammen,

Vielen Dank für das viele Feedback. 5-10 min klingt aber auch ganz anders, als ich mir immer vorgestellt habe. Ob es nun 5 oder 10min sind ist tatsächlich nicht so relevant, da habt ihr alle völlig Recht.
Bei den ganzen Seilen, Schnüren und Haken hätte ich jetzt eher mit Größenordnungen 30min+ gerechnet (War mal dabei wie ein mit Drahtseilen verspannter Scale-Doppeldecker aufgebaut wurde, bis das alles auf Spannung war ging richtig Zeit ins Land, sowas wäre nichts für Papas Sohn).

Dann schau ich mal auch nach mehr oder weniger Scale anmutenden Schiffchen um, das vergrößert die Auswahl ja ganz erheblich...

Gibt es irgendeine empfehlenswerte Fachlektüre zum Thema?

Grüße,
Christian
 

molalu

User
Siehe Anhang
 

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Danke Ingolf für die Buchempfehlung. Das Buch von Uwe ist wirklich super für den Einsteiger. Und es enthält auch jede Menge Tipps zuum Einstiegsboot.

Mein klarer Favorit ist die MM. Ich habe mittlerweile vier davon. Die ist nicht kaputt zu kriegen, segelt bei fast jedem Wind in fast jeder Welle und macht auch dem erfahrenen Segler noch einen Riesenspaß. Wie schon geschrieben wurde, auf der MM-Seite gibt es jede Menge Trimmtipps vom Profi und man kann das Boot sehr häufig gebraucht erwerben. Leider ist aber die New MM nur als Bausatz erhältlich, wohingegen die letzte Graupner Variante auch als Fertigmodell verfügbar war. Vielleicht gibt es noch den einen oder anderen Restbestand. Die New MM ist aber auch an einem Tag aufgebaut. Hier mein Video dazu:
Auch nach über 20 Jahren MM, ist die MM immernoch mein Favorit und in jedem Urlaub dabei. Auch im Rucksack in den Bergen...
 

PuR

User
Christian,
die Vorstellung mit einem schönen Scale Segelboot, vielleicht sogar aus Holz, abends gemütlich ein paar entspannte Runden auf dem See drehen zu können, hat natürlich was. RC Segeln kann sehr entspannend sein, auch wenn es imho nicht ganz an den Moment herankommt, wenn man auf einem Großboot die Maschine ausschaltet.

Die Segelei mit den schönen Scale-Booten oder den China Schnäppchen mit den vielen Details hat aber auch einen kleinen Wehrmutstropfen. Mit einem modernen Regattaboot incl. kleinerem Rigg oder Wechselkiel segelst du wann du willst und passt das Boot entsprechend an die Bedingungen an. Mit den anderen Booten segelst du, wenn die Bedingungen zu dem häufig sehr schmalen Einsatzbereich des Bootes -meistens eher schwacher Wind- passen. Das hat man abends natürlich öfter mal.

Die hübschen Steuerräder, Winschen etc. auf vielen Booten haben dann buchstäblich noch einen weiteren Haken. Sie fangen gerne mal die Großschot ein. Selbst erfahrene Modellsegler merken das nicht immer und versuchen dicht zu holen. Im schlimmsten Fall raucht dabei das Segelservo ab und du hast Schwierigkeiten, dein Boot wieder an Land zu bringen. Das ist kein Seemannsgarn, alles schon mehrfach erlebt. Besser man entfernt die gefährlichen Teile.


Piperfreund Klaus,
die NMM gibt es in Deutschland tatsächlich auch als ARTR und bei Hacker direkt sogar mit eingebauten Servos. Allerdings muss man auch bei der Servoversion einmalig noch etwas basteln. Dafür gibt es im MM-Forum aber viel Unterstützung.

Das Video ist vermutlich nicht deins, sondern von Hacker, da muss man ja heutzutage etwas vorsichtig sein. Es sieht aus, als ob sie das aus mehreren Clips zusammengeschnitten haben. Teilweise ist das Vorliek vom Großsegel etwas zu locker und im hinteren Teil, so ab 2:30 min sind die Segel viel zu dicht, der Twist wird komplett aus dem Großsegel gezogen. Dadurch hüpft das Boot auf den hohen Wellen und beschleunigt nicht so, wie es das mit offeneren Segeln könnte. Zu dichte Segel sind ein häufiger Fehler bei MM-Einsteigern.

Grüße
Ralf
 
Hallo Ralf,

doch doch, das Video ist schon von mir, wie auch der dazugehörige Testbericht in der SchiffsModell. Du kannst das Video auch auf der Schiffsmodell Seite finden: Link
Dass Du es für das offizielle Hacker Video hälst schmeichelt mir, denn es ist das erste Video, das ich für die SchiffsModell gedreht habe. Danke 😀

Ich habe übrigens die ARTR Variante und musst noch die Servos einbauen und die ganze Takelage bauen. Das war der Tag Aufwand. Lohnt sich aber, ist ein super Modell. Meiner Ansicht nach die beste kommerziell erhältliche MM.

Schöne Grüße

Klaus
 

PuR

User
Oha, sorry für die Verwechslung Klaus!!

Ich war mir sicher, dass ich das Video schon irgendwo gesehen habe und dachte fälschlicherweise es war bei Hacker.

Ich denke auch, dass wir aktuell sehr gute MM’s kaufen können und angesichts der Lohnkosten in Europa sind die Aufschläge für die ARTR eigentlich noch im Rahmen.

Ich habe noch ein paar mehr MM als du, allerdings noch nie ein Fertigmodell gekauft. Aber wenn ich da nicht wieder ganz falsch liege, musste man auch bei den China-Modellen das Rigg noch selbst aufbauen.

War denn bei dir der Kiel schon verklebt? Das ist etwas, was ein ARTR Boot meiner Meinung nach schon mitbringen sollte..



Grüße
Ralf
 
Hallo,

Inzwischen habe ich wieder etwas weiter gedacht. Danke auch für alle eure weiteren Anregungen.
Ich muss ja schon sagen, dass mir die MM aufgrund ihrer Größe gut gefällt, hier scheinen sich aber die Meinungen auch stark zu unterscheiden. Fans sagen die fährt bei jedem Wetter, andere sagen die wird zickig. Ich vermute mal ganz verwegen, das liegt auch daran wieviel Arbeit man jeweils in die Optimierung und/oder Anpassung an konkrete Verhältnisse stecken mag (Ist bei Segelflugzeugen ja auch so). Meine Vorstellung ging definitiv nicht in die Richtung da eine Wissenschaft mit zig verschiedenen Kielen, Bleibomben und Segeln draus zu machen.
Ich werde das Boot vielleicht 10-15 Mal im Jahr segeln (schätze ich jetzt, aber wie das mit dem Modellbauvirus so ist kann ich auch daneben liegen), das wird ganz sicher nicht reichen um alle Feinheiten einer Trimmbaren, vielfach optimierbaren Rennyacht auszureizen. Die dafür nötige Erfahrung kriege ich wahrscheinlich in 10 Jahren nicht zusammen, es fehlt mir auch der Ehrgeiz für.
Ziel ist einfach entspanntes Feierabendsegeln, z.B. im Urlaub wenn die Kinder im Bett sind. Ein breit abgestimmter Allrounder der fast alles ganz ordentlich aber nichts richtig perfekt kann würde mir dafür passen.

Eine neue MM ist mir definitiv zu viel Arbeit, wenn mans schön haben will muss man noch lackieren, auf jeden Fall aber ne Menge kleben etc. Bauprojekte hab ich genug im Hangar der 3-dimensionalen Welt, im Haus und im Garten.

Kennt jemand die Kyosho Fairwind? Hab die letztens gebraucht gesehen, sah auf den Fotos gut aus. Worauf müsste man beim Kauf von sowas achten?

Grüße,
Christian
 

gerwi

User
wenn ich so mitlese, haben Dich alle Vorschläge/Empfehlungen von uns bisher nicht überzeugt oder eine Entscheidung bei Dir reifen lassen...eher Deine Ziele erweitert/geändert. Die eierlegende Wollmilchsau ist aber kaum zu finden, wie so oft - die Entscheidung läuft am Ende immer auf einem unumgänglichen Kompromiss hinaus. Die Frage ist m.E., ob Du noch heuer Törns planst, oder eher für nächstes Jahr oder später...dann würde es sich ev. lohnen, die Modellbaumessen im Herbst/Winter bzgl. Neuerscheinungen abzuwarten. Dabei kannst Du Dir über Kataloge der Hersteller auch gleich noch einen Gesamtüberblick verschaffen.
 
Moin Christian,

ja die FAIWIND ist ein Klasse Segelmodell.

Geeignet für Jemand der sich ein, nur bisschen Mühe gibt, ein bisschen Zeit nimmt, ja Kinder haben Spaß daran, denn Mal viel Spass.

VG.
Gerd
 
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