Valenta Dragon ballastieren

[holgers64]

Hallo, ich habe einen alten Valenta Dragon, den ich im letzte Jahr in DK an der Düne ohne Ballsat geflogen bin. Im April fahre ich wieder hoch und ich könnte mir vorstellen, dass der Wind stärker bläst. Mein Valenta hat den EInschub für Ballast unter der Schraub-Nase. Innen ist keine Ballastkammer vorhanden. Wie hat sich der Erfinder denn das Befestigen vom Ballast beim Dragon gedacht?

Innen im Rumpf ist ein Metallblech eingeklebt, dort geht der der Flitschenhaken durch, der mit einer Mutter fixiert wird. Meine Idee wäre, einen Mesingstab zu nehmen, der hat an der richtgen Stelle ein Gewinde und ich fixiere den Ballast von außen mit einer Schraube?

Und wieviel Ballsat darf es denn sein? der Dragon wiegt ca. 2,8kg.

Gruß, Holger

 

[hangspeed]

Wenn du die Messingstange somit ordentlich befestigt bekommt, wäre das eine gute Lösung.
Vor bestimmt 20Jahren hab ich meinen Dragon mal zum flattern bekommen.
Lag aber, nach Rücksprache mit J. Schmierer an den normalen GFK Außenflächen.
Hab dann gewechselt auf D-Box und gut war.
Meiner wog bestimmt 3,5kg.
Das Profil ist eigentlich gutmütig.
Probiere einfach aus wie lang dein Messingstab sein kann und baue ihn ein.
Kürzen kannst du immer noch.
Gruß
Uwe

 

[Fliegerin]

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Hallo ich fliege viele Jahre ein Dragon....
Mein erster fast F3B Segler.. Flächen immer noch Orginal....Rumpf der Zweite.
Baum Landungen, einmal Rumpf Pulverisiert.

Ich frag mich ob das was bringt ...? Mit dem balastiren.
Ist ein guter Allrounder und kein Shinto.
Klar er schäuft nicht so toll... Baut Geschwindigkeit schnell an.... Rede von der V Leitwerk .

Wenn die Dragon schneller werden soll und der Wiederstand reduziert werden soll....
Dann durch die Reduktion der EWD.....
Aber Achtung.... Nicht mehr als 1/2 Grad.

Ich würde die Dragon einfach geniessen....

Kauf ein Crosfire oder eine Hurricane vom Logo Team.... Ein Aktueller F3F Segler von einem Wetbebspilotin für ein paar Euro.

 

[holgers64]

Danke Uwe und Fliegerin für eure Tipps. Ich bin den Dragon nur einmal für eine Woche im letzten Jahr geflogen. Da ich vorher nie Hangsegeln gemacht habe, hatte ich auch keinen Vergleich. Aber so flott fliegen, wie aktuelle F3F Modelle in YT Videos, das schafft er sicher auch mit Ballsat nicht. Ich nehme in den Urlaub noch einen Nordpol und einen Rapier mit.

Ich habe gerade mal mt einem Holz 4-Kant getestet, das Gewicht kan max. 15cm lang sein, sonst bringe ich es nicht in einem Stück in den Rumpf. Das wären dann 250g, das lohnt den Aufwand nicht. Dann sollte ich den Dragon tatsächlich so gemütlch lassen und die beiden anderen Modelle für mehr Speed nehmen, dann habe ich ein breiteres Spektrum.
Gruß, Holger

 

[Fördeflieger]

Huhu,

ich hab einen E-Dragon, den ich vor Ewigkeiten mal gebraucht gekauft habe. Ich fand den Vogel recht schwer und hatte in der Luft auch bei viel Wind nie Probleme damit. Nur Landen war schwierig weil die Wölbklappen nicht 90° nach unten gingen und der Dragon einfach nicht landen wollte.
Ich glaube mich zu erinnern, dass der Vorbesitzer auch die EWD angepasst hatte und ich den Sp nochmal etwas weiter zurück gesetzt habe da ich das Gewicht nicht unterbekommen habe und damit flog der Dragon zwischen 3 und 6 bft mindestens genau so gut wie meine Extasy F3B, die vor allem leer bei leichtem Wind und mit Ballast bei Sturm Vorteile hatte.
Um die EWD zu reduzieren kannst Du auf dem vorderen Drittel der Auflage für das V-Leitwerk einfach 1-2 Lagen Panzertape anbringen. Du musst dann allerdings damit rechnen, massiv an Langsamflugeigenschaften zu verlieren, was sich vor allem beim Landen negativ bemerkbar macht ;-)

Grüße

 

[holgers64]

Wie gesagt, ich denke, ich lasse den Dragon so wie er ist. Für mehr Speed soll der Nordpol und vor allem der Rapier zeigen, was er kann. Beide habe ich nich nicht an der Düne geflogen. Vielleicht behält der Dragon dann seine Rolle als Gemütlich-Flieger Die Dünen sind oben max 10m breit, da sollte das teil nicht zu schnell werden, tumal die Klappen nicht so weit runter gehen. Letztes mal habe ich die Landungen mit dem Dragon ganz passabel hinbekommen, ich denke, das ist ein weiterer Grund ihn so zu lassen.
Gruß, Holger

 

[Fördeflieger]

Wenn Du im Aufwind auf der Düne landen kannst, bläst es aber nicht so doll ;-)

Die Landewiese war an meinem Hangflughügel im Norden leicht abschüssig und man musste vorher über ein paar Bäume. Wenn man tief zur Landung anfliegen kann, ist es kein Problem den Dragon zu landen, nur steil mit Klappen andrücken und dann ausschleichen funktioniert mit den von oben angeschlagenen Klappen nicht richtig.

Ich wollte Dich nicht erschrecken, im Gegenteil, mit etwas weniger EWD ist der Dragon trotz seines Alters immer noch richtig gut, vor allem bei mittlerem Wind und leichter Thermik. Ich würde Dir empfehlen das ganz vorsichtig mal auszuprobieren, es könnte sich lohnen.

Sich mit der Physik auseinander zu setzen lohnt sich übrigens bei den meisten Modellen, da viele eher "zahm" aus der Box kommen (Schwerpunkt / EWD).

Viel Spaß und Erfolg beim ausprobieren.

 

[Reinhard S]

Moin und Frohe Ostern wünsche ich.
Ich habe mir aus glatten V2A einen Verbinder gemacht, den dann in der Mitte bis auf ein paar mm wieder durchgesägt und dann die V-Form gebogen, im ganzen ist es einfach nicht möglich, zu einer Schlosserei gebracht, die haben es dann mit Wik wieder zusammen geschweißt, jetzt habe ich 464 g der Orginale hat 55 g, so kann ich die Verbinder tauschen ohne etwas am SP zu verändern, und die Kiste wird damit schon recht flott, klar muß auch gelandet werden, das ist deutlich zu merken.
Aber hier an der Steilküste vor Fehman da ist Platz genug, und das geht auch noch bei 8-9 Bft
Gruß Reinhard

 

[Reinhard S]

Hallo das war völlig falsch.
Ich habe den Flieger verwechselt, der Verbinder ist für einen Alex xxl 2,65m Spanw.
Gruß Reinhard

 

[Martin Greiner]

die haben es dann mit Wik wieder zusammen geschweißt,

Wohl eher mit WIG (WiK macht das eher nicht)

 

[Reinhard S]

na gut dann eben mit G, so genau weiß ein Tischler das auch nicht
wirds mir aber merken.
LG

 

[holgers64]

Hallo Leute, der Urlaub kommt näher. Ich lasse den Dragon unballastiert. Ich bin ihn ja letztes Jahr schon auf der Düne geflogen - und gelandet. Die Kunst war, nicht hinter der Düne ins Lee zu kommen und dort in die Hagebuttenbüsche abzusaufen. Das hat aber zumSchluss ganz gut geklappt. Wenn's mal zu schnell war, Butterfly wieder raus und nochmal über die Kante für den nächsten Landeanflug. Die Düne war oben ca.10m breit und halbwegs eben. Die Idee mit dem schweren Verbinder gefällt mir aber sehr gut. Das lasse ich mal gleich einen Schlosser machen.

Mit dem ungepimpten Dragon, dem Nordpol (mit bissschen Ballast) und dem Rapier bin ich dann breit aufgestellt.

Gruß und schöne Restostern, Holger

 

[Fördeflieger]

Der Dragon hat ja nur die 2 mini Verbinder für die Ohren, keine Ahnung was die wiegen, aber das dürfte sich auch in VA kaum bemerkbar machen, ich denke die Mühe ist es nicht wert. Mein Dragon war hinter den Flächen komplett ab, hab den geklebt und heute bei bis zu 30 Knoten Wind auf der schwäbischen Alb wieder eingeflogen. Anfangs war das wie Dragon steigen lassen nur ohne Schnur, hab dann erst eine und dann noch eine Lage Tape vorn unter das Leitwerk geklebt und siehe da, der Dragon hat mit pfeifen nicht mehr aufgehört und landen war bei dem Gegenwind auch easy, aber mein E-Dragon hat auch 3S 3200 mAh Ballast verbaut ;-)
Alternativ zum Tape kannst Du dir auch einfach eine "Speedstellung" programmieren wo Du dann Quer und Klappen einfach 1-2 mm nach oben stellst, neutral für Normalflug und 1-3 mm nach unten für Thermik.
Ich will Dich auch zu nix überreden, finde es nur schade wenn Dein Dragon nicht richtig läuft.

Grüße und viel Spaß im Urlaub

Rouven

 

[holgers64]

Hi Rouven, vielen Dank für deine Info. Mit dem Tape vorne am V-Leitwerk hast du also die EWD verringert?

Ich weiß doch gar nicht, ob mein Dragon richtig läuft oder nicht. Ich habe ja keinen Vergleich. Ich habe mich für diesen DK Urlaub erstmalig überhaupt mit F3F Fliegern beschäftigt. Den Dragon hatte ich letztes Jahr eine Woche vor dem Urlaub schnell erworben, mit genau null Erfahrung mit Hangsegeln.

Wenn mann sich mit neueren F3F Modellen beschäftigt, ist stets und ständig von Ballast die Rede und auch der Dragon hat ja einen Einschub für Ballast. Auch wenn ich nicht weiß, wie sich Valenta die Montage von Ballast vorgestellt hat. Ich erwarte in DK im April auchmal eine steifere Briese und so kam ich überhaupt darauf - ohne zu Wissen, ob und was das bringt.

Gruß, Holger

 

[Fliegerin]

Wie gesagt.... Mein erster Fast F3B Segler.... unzählige Flüge....mal ein neuer Rumpf nach dem er Pulverisiert wurde....Baum Landung....und und...

Einfach Klasse meine Dragon ...

OK.... Etwas weniger EWD bringt schon was ...Aber !

Ich würde was günstiges F3F/B kaufen....auf dem Markt sind immer wieder ehemalig Wettbewerbs Segler auf dem Markt.... A Model, sehr günstig da ziemlich geschunden.... B Model meist im Top Zustand und halt meist nicht Billig.
Dazu gibt es meist Taschen und Balastsatz.

Allerdings sind reinrassige F3F Segler Rennpferde wo beherrscht werden müssen besonder Stark Balasiert.

zB. Mein Shinto F3F leer...ein Lämchen.... Richtung balstiert ein Furie....

Dann gibt es noch so Segler wie meine Hurricane F3B vom Logo Team.... Die ist echt nicht zu Spassen und muss absolut geflogen werden.
Dafür lässt sie sich von 300m Senkrecht runterlassen um anschliessend viereckige Luping zu Fliegen ....
Landen immer mit sehr viel Speed ..sie verzeit nur wenig.

Denke mit 300-600Euro bist Du dabei ...gibt zwar kein Shinto aber ein gutes Wettbewerbs Modell das 5-10Jahre alt ist wo bereits ein Spitzen Segler ist mit toller Leistung....kann auch ein paar Reparaturen haben, die sowieso perfekt gemacht sind.....Nicht Up to Date für Wettbewerb mehr ist.

Lässt sich mit nichts von der Stange vergleichen.

Kommt halt immer darauf an was man will... Nur ein Alter Zirkusgaul ist kein Rennpferd.

 

[holgers64]

Hallo, es ist wie geschrieben: Der alte Dragon bleibt unballastiert und wird seinenb Dienst in den Dünen tun. Ich habe lange hier im Forum nach F3F Fliegern gesucht, ne Ellipse 2, nen Pelikan oder was von TUD. Dünensegeln ist nur meine Urlaubsbeschäftigung, daheim in Berlin/Brandenburg kann ich gar nicht hangsegeln. Also muss es kein High-End-Teil sein.

Wie gesagt, es kommt ein Küstenflieger Nordpol 2.0 mit und ein Rapier. Über den findet man nicht viel, das ist eine Eigenkonstruktion von einem Vereinskollegen aus eigenen Formen, der an den Thor angelehn ist, aber gutmütiger sien soll. Es gibt aber ein paar Videos und er hat sich auch im DS bewährt. Ich nehme den erst mal ohne Ballast mit, habe es nicht mehr geschafft Ballasttaschen in die Flächenzu machen.

Ich bin mit Dragon, Nordpol und Rapier für alle Gegebenheiten gut aufgestellt. Wenn gar nix geht habe ich noch einen ArtHobby Skua dabei Also das Thema "Aufballastieren vom Dragon" ist für mich eigentlich beendet

Gruß, Holger

 

[Fliegerin]

Mal was ganz anders.... Ein 4.5 m Valenta Salto macht immer Spass... Ob Hang, Wind, Thermik oder zum Heizen.

Natürlich der 4.2m ist noch etwas weniger.....Hang. .

 

[Fördeflieger]

Wie ich im letzten Beitrag schrieb, ist das Ergebnis das selbe, egal ob Du den Winkel des festen Leitwerks (zur Hauptfläche) oder die gedachte Linie der Hauptfläche zwischen Nasen- und Endleiste zum festen HLW änderst.
Der Dragon hat doch am Rumpf so mini Flügelfortsätze im Bereich der Klappen ... wenn die Klappen damit eben sind kannst Du das als "Normalstellung" nehmen und von dort aus für "Speedstellung" die Querruder ca. 1 mm und die Klappen ca. 2 mm nach oben nehmen und für "Thermikstellung" Quer ca. 1-2 mm und die Klappen ca. 2-3 mm nach unten stellen und dann ganz einfach mit einem 3 Stufigen Schalter zwischen Strecke (normal) Vortrieb (speed) und Auftrieb (thermik) hin und her spielen (schalten). Wenn Du dann immer noch Probleme hast gegen den Wind anzukommen, kommt die Geschichte mit dem Tape unter dem Leitwerk.
Die "Klappeneinstellungen" kannst Du mit etwas Höhe/Tiefe aussteuern, oder Du mischt es über den Schalter dazu, wenn Du anfängst am HLW zu unterlegen, solltest Du auch den Schwerpunkt entsprechend ein paar Millimeter verschieben.
Für das ganze Einstellgedöhns gab es hier mal eine ziemlich gute Anleitung. Wenn Du Spaß am Hangflug hast, solltest Du dir die ein, zwei Stunden der entsprechenden Theorie bei Gelegenheit antun und das am relativ gutmütigen Dragon mal durch exerzieren, danach wirst Du fast jeden Flieger erfolgreich bewegen können.
Wenn man mit nem 3er nicht driften kann, kann man mit einem Porsche nur schneller nicht driften ;-)

Bei www.slople.com sind auch einige Hänge in und um Berlin eingetragen, dort kannst Du dir das sicher auch mal live angucken und erklären lassen.

Grüße

PS: Guck mal im Wiki hier nach Schwerpunkt erfliegen und EWD.