Vampire 1,4 m Composite (HK)

jürgi

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Nun ja,

bei meiner Schaum Venom/Vampire mit Turbine haben wir auch ein Phänomen, dass diese beim Start anfangs direkt nach dem Abheben einseitig Strömungsabrisse bekommen hat und in in den Messerflug gedreht ist. Und dabei wurde nicht vorzeitig und mit zu langsamer Geschwindigkeit abgehoben sondern die hob irgendwann selber ab und kippte dann weg.

Die Starts waren immer sehr kurzweilig aber auf Dauer unkomfortabel.

Ich habe das Problem jetzt mit einem Mischer gelöst, in der Startphase steht das Höhenruder auf Tiefe, sodass die Venom erst bei höheren Geschwindigkeiten mit einem beherzten Zug am Höhenruder abhebt.
Wenn das Ding dann einmal in der Luft ist, dann Mischer aus und gut ist. Was bleibt ist noch die recht schwammige Reaktion auf Höhenruder beim Flug aber damit kann man leben.

Gruss
Hans-Willi






Hallo Hans, das ist ja mal eine Aussage. Nicht zu Vergessen - die "Venom" hat ein verlängertes Höhenleitwerk -über die Seitenruder hinaus. Bei der Vampire liegt es nur innerhalb der Seitenruder.
Gruß
Jürgen
 
Hallo Jürgen und andere,

nur zur Klarstellung: Ich fliege keine Vämpi/Veni. Das ist Hans-Willi Stein.

Hans-Willi ist mein Freund und Einflieger in manchen Situationen, wenn mir die Kniee wackeln! Für ihn habe ich die Vänmpi/Veni nachgerechnet.

Gruss und tschö wa, Hans.
 

BZFrank

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Hi,

wenn die Veni GZ´s hat, und die ohne Probleme fliegt, dann kann man davon ausgehen, dass die GZ´s auch für die Vämpi notwendig sind.

Die Vampire hatte im Original keine Grenzschichtzäune.

http://www.tangmere-museum.org.uk/wp-content/uploads/2008/12/Vampire-2.jpg
http://www.tangmere-museum.org.uk/wp-content/uploads/2008/12/Vampire-1.jpg

Aber so ein Trapezflügel kann bei Fehlauslegung schon ziemlich Ärger machen. Und es gabs ja gerüchteweise auch schon fehlkonzipierte Chinesenflieger mit positiver Schränkung des Aussenflügels... ;)

Gruß

Frank
 

jürgi

User
Hi,



Die Vampire hatte im Original keine Grenzschichtzäune.

http://www.tangmere-museum.org.uk/wp-content/uploads/2008/12/Vampire-2.jpg
http://www.tangmere-museum.org.uk/wp-content/uploads/2008/12/Vampire-1.jpg

Aber so ein Trapezflügel kann bei Fehlauslegung schon ziemlich Ärger machen. Und es gabs ja gerüchteweise auch schon fehlkonzipierte Chinesenflieger mit positiver Schränkung des Aussenflügels... ;)

Gruß

Frank




Hallo Frank, beim zweiten Pic sieht man schon das verlängerte Höhenleitwerk (wie bei der späteren Venom). Dafür gibt es auch einen Sinn!
Gruß
Jürgen
 

mach3v1

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Vampire CG

Vampire CG

Einem erfahrenen Impeller Papst habe ich Problematik CG und wegdrehen nach rechts geschildert. Gem seinen Angaben liegt CG bei 27%. Am einfachsten bei Trapezfluegel bei Fluegelmitte 27% bestimmen. Wegdrehen nach rechts liegt verm am EDF Drehmoment. Austesten Flugzeug z.b. an einer Schnur an Decke aufhaengen dann Gas geben. So sieht man schnell ob Flugzeug um Laengsachse rollt. Mich interessiert dieser thread und Erfahrungen mit Hk Vampire. Lg mach3v1
 
Hallo Leute,

habe sehr interessiert den Thread gelesen und hoffe dienliche neue Hinweise geben zu können.

Also ich sehe keine Anhaltspunkte dafür, daß ein Flieger wegen eines falschen CG schon beim Start nach rechts (oder links) abdreht. Bei falschem CG muß man dann eben eher mehr ziehen oder drücken. Auch die Anströmung des HR dürfte nicht die Ursache sein, da dieses nur die Querachse beeinflusst. Hier erfolgte aber der Fehler um die Längsachse!

Das was Euch aber passiert ist, hatte ich auch mit der HK BAE Hawk Composite mit Rippenfläche. Ich hatte diese mit Wren 44 turbinisiert und das war auch gut so, weil ich sie dann beim Maiden durch den starken Schub retten konnte. Es war das gleiche extreme Ausbrechen nach rechts nach dem Start, dem ich nur durch Kurbeln und auf den Schubstrahl zum Höhengewinn stellen, begegnen konnte. In Sicherheitshöhe musste ich enorm das QR nachtrimmen.

Das erscheint mir auch als plausibelste Ursache. Die Chinesen bauen einfach nicht symmetrisch mit Holz, die Flächen sind im Profil schlichtweg asymmetrisch. Meine QR- -Trimmausschläge waren dann mehrere Millimeter. Ich denke, daß wird auch bei der Venom der Fall sein. Als vorteilhaft sehe ich daher die Schaumtechnik, die in der Konstruktion der Tragfäche immer symmetrisch ist und zudem eine nicht unerhebliche geometrische Schränkung vorweist, was per Computer bei der Herstellung der Urform eingestellt wird. Die ist natürlich bei individuell handwerklich gebauten Billigholz-Tragflügeln etwas schwieriger und so leiden die womöglich in der Massenfertigung auch noch unter Verzug.

Prüft doch mal die Flächengeometrie auf "Harmonie". Man kann auch beide QR ein bis zwei mm hochgetrimmt einstellen um eine geometr. Schränkung zu immitieren. Eventuell noch ein zwei Turbulatoren am Außenflügel, daß die Strömung nicht abreißt. Die Schaum- r2f-Variante fliegt doch absolut gutmütig und ist nicht groß anders konfiguriert. Das kann nur an der Verwindung des Flügels liegen.

Hoffe geholfen zu haben .

Besten Gruß

Tom
 

Crashy

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.....meine ist auch soweit

.....meine ist auch soweit

Hallo Jürgi....eigentlich wollte ich den Bausatz nach der Vorgeschichte hier schon wieder verkaufen. Jetzt doch ein Versuch. Sie ist fertig und wartet auf den Erstflug. Die Daten: 3600 Accu, 12s, 3,7kg Stand-Schub (Midifan) im Modell bei 75A, 3450g Abfluggewicht. HK Schwerpunkt eingestellt. Für den Erstflug Flitsche. Für die erwarteten 3sek Flug bis zum Einfahren rentiert sich der Einbau eines Fahrwerks nicht. Einfliegen ist am 9.8. bei Euch am Platz in Pocking. Ralf muß es machen, der hat doch die besten Reaktionen. LG Martin IMG_0046.JPGIMG_0045.JPGIMG_0047.JPG
 

jürgi

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Neuer Versuch mit Flitsche

Neuer Versuch mit Flitsche

Hallo Martin,
wenn der CG bei Trapezflügeln bei ca. 27 % liegen soll -dann kann diese vorderlastige Bleibombe mit dem HK CG nicht fliegen. Auch Ralfis Superreflexe werden das Ding vermutlich nicht heil runter bringen. Schade um den schönen Jet -da fließt mir gleich das Herzblut aus!
gruß
Jürgen
 
Fliegt alles... musst es nur schnell genug abschiessen.

Landen ist dann ne andere Sache. Aber bis dahin hatte man wenigstens sowas wie einen Flug. :D
 
Flächentiefe?

Flächentiefe?

Kann mal jemand die Flächentiefe der 90mm Vampire am Rumpf - Flächenübergang messen?

Ich bin überzeugt, dass man den Schwerpunkt der kleineren 70er Vampire (natürlich relativ zur Flächentiefe gemessen) übertragen kann.
 

Crashy

User
swiss.jpg
rote Linie sind 34cm, in diesem Bereich ist Schwerpunkt HK 8cm von der Vorderkante. Bei der gleichgroßen jetarrows ist der CG bei 10-10,5 cm an dieser Stelle. Die Flächentiefe ist bei der jetarrows aber an diese Stelle im 18mm größer als bei der HK-Vampire, trotz gleicher Spannweite. Gruß Martin
 
Schwerpunkt bei 23%

Schwerpunkt bei 23%

Der Schwerpunkt der kleinen 70er HK Vampire liegt bei 6cm (laut Anleitung zwar 8cm aber 6cm haben sich im Flug als richtig erwiesen). Bezogen auf die Flächentiefe von 26cm an dieser Stelle ergibt das ein Schwerpunkt von 23%.

Übertragen auf die 90er Vampire mit 34cm Flächentiefe wären 23% entsprechend eine Schwerpunktlage von 7,8cm also ein Bereich von 75 - 80mm.

(Bei der Jetarrows mit t=35,8cm wären wir bei 27,9% bei 10cm SP-Lage, aber das nur nebenbei)

Ohne also den kompletten Flieger aerodynamisch vollständig durchzurechnen müsste die 90er HK-Vampire mit diesem SP (75-80mm) gutmütig fliegen.

Zusätzlich hat sich bei der kleinen Vampire noch herausgestellt, dass eine Tiefenruder-Zumischung mit steigendem Schub sinnvoll ist (wegen der höheren Strömungsgeschwindigkeit auf der Unterseite des HLW und dem damit verbundenem Abtrieb welcher ja ein "Nose-down-Moment" erzeugt). Bei Vollgas und niedrigen Geschwindigkeiten ("behind Power-Curve") waren das bei der kleinen 70er etwa 3mm soweit ich mich erinnere. Wenn man also bei der grossen 90er bei Vollgas 5mm Tiefe zumischt muss das klappen ;). Also Kopf hoch, das Ding kann nur gut fliegen :)... ...ausser der Flügel ist verwunden, aber auch das bekommt man ja mit einem Bügeleisen gut hin.
 

mach3v1

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Vampire CG

Vampire CG

Nun hatte ich auch einen HK Vampire Baukasten in der Hand. Meine Vermessungen betreffend CG ergeben folgendes:

Flügel Länge 51 cm plus 14 cm Flügel vom Rumpf ergibt total 65 cm. 65:2=32.5 (Flügelmitte), bei 32.5 cm ist Fluegeltiefe 24 cm. 27% von 24 sind 6.48 cm.
CG ist bei Flügelmitte bei 6.48 cm. Nun im rechten Winkel an die von HK angegebene Stelle (64 mm vom Flügelanfang, 65 mm von Flügelnase), Dort ist
CG bei ca 90 - 95 mm. Da wir nicht gerne schwanzlastig fliegen würde ich CG 85 mm einstellen. Falls das nun stimmt ergibt das eine Differenz von
mindestens 2 cm gem HK Angabe. Das ist entscheidend, so muss nicht soviel Gewicht in die Nase der Vampire (in Form von Blei oder Lipogewicht) und auch
das Abfluggewicht kann so geringer gehalten werden. Trotzdem muss vermutlich ziemlich viel Gewicht in die Nase der Vampire, weil der Rumpf der Vampire
ziemlich kurz ist. Nun hoffe ich auf feedback, bei uns wird auch demnächst Projekt Vampire gestartet...
 

Crashy

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CG.......die endlose Geschichte, bis man sie fliegt.

CG.......die endlose Geschichte, bis man sie fliegt.

Habe für den Erstflug nochmal umdisponiert. Habe die Accus gegen 2250er 12s getauscht und die 2s Life-Empfängerstromversorgung nach vorn in die Nase geholt. Neuer Schwerpunkt ist damit 1cm hinter der HK-Angabe, aber noch vor der Jetarrowsposition. Das Abfluggewicht sinkt dadurch deutlich.
Ich glaube mit diesem Mittelweg hat das Modell die besten Überlebenschancen. Bilder vom Erstflug (egal wie kurz er wird)in 10 Tagen folgen.
 

Crashy

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Sie fliegt! und das sehr sehr gut

Sie fliegt! und das sehr sehr gut

Hallo ,
hat tatsächlich fantastisch geklappt, gestern früh vor dem Regen, war der Erstflug. Mit Flitsche, in Erwartung eines sofortige Einfahrens, haben es Ralf, Richard und ich probiert. Die Überraschung war groß. Ohne echtes Trimmen flog das Teil nach dem problemlosen Start super entspannt. Einzig beim Gasgeben zog die Vampire leicht nachoben, was mit einem späteren Mischer ganz korrigierbar war. Hier die ersten Bilder:
 

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Crashy

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Landen ein Traum

Landen ein Traum

vampireLanden1.jpgvampireLanden2.jpgvampireLanden3.jpgvampireLanden4.jpg
Landen, für mich der zentrale Punkt, ob ein Jet was taugt, ist der Wahnsinn. Leicht anstellen, fast wie bei einem Delta und dann setzt sie ganz sanft auf. Die Landegeschwindigkeit ist dabei sehr niedrig. Ich weiß wenn ich jetzt schreibe "wie bei einer Schaumwaffel ala flyfly F-86, winken die meisten ab, und sagen: geht nicht. Is aber so.
 

Crashy

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....und weil es soooooo schön war, noch eine Landung

....und weil es soooooo schön war, noch eine Landung

....bevor es naß wurde blinzelte die Sonne durch, inzwischen war der Mischer programmiert, es machte immer mehr Spass.....
 

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Crashy

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zu den Fakten

zu den Fakten

Hier meine Daten für den Erstflug:
Das Modell ist für meine HK-Erfahrungen sehr gut in der Qualität, sehr einfach und schnell aufzubauen. Ich habe keine Veränderungen eingebracht, bin einfach nach Bauanleitung vorgegangen und habe alle Landeklappen und das Fahrwerk weggelassen. Auch keine Seitenruder eingebaut. Abfluggewicht mit 12s 2200er Accu unter 3kg. Den Midifan ( vielen Dank hier an WeMoTec für den absolut wuchtigen fan) habe ich so hoch wie möglich eingebaut, damit die Schubachse nach unten zeigt. Dabei den fan soweit nach vorne geholt, dass er vor dem Hauptspant sitzt. Die Schubachse müßte noch weiter nach unten zeigen, aber das kann man mit einem Mischer ausgleichen, siehe Bild.
Der Schwepunkt liegt bei mir 1cm hinter dem von HK angegebenen Schwerpunkt. Ich denke man sollte nicht noch weiter nach hinten gehen, da man im Rückenflug fast nicht drücken muß!!
Mein Antrieb ist überdimensioniert! Aus Versehen habe ich bei einem Flug nur 6s angeschlossen, dann bringt der Impeller keine 2 kg Schub, fliegt auch damit einwandfrei! Natürlich sollte man wenn man mit Fahrwerk startet nicht an Schub sparen. Mein info ist nur für Flitsche! Mit den 3,6kg Schub reicht es, das Modell ins nasse Gras legen, sie rutscht dann wie meine Aeronaut Panther einfach los und hebt ab.
Jetzt habe ich ein unerwartetes Problem: nach knapp 20 genialen Flügen an diesem Wochenende, was mache ich? Das Modell wäre meine P20 wert, so bin ich begeistert, Fahrwerk einbauen ist auch eine Überlegung. Einzig die ganzen Landeklappen schenke ich mir. Wer sie schnell runterbringen will stellt die Querruder 1,5cm nach oben und gibt 1mm Tiefe dazu, Version Ralf, ich habe diese Landehilfe fast nicht gebraucht, und das liegt nicht an meinem Fugkönnen, ich bin ein ziehmlich mäßiger Pilot.
 

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jürgi

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Und er fliegt doch

Und er fliegt doch

Hallo Martin,
freud mich, daß der Vogel fliegt und der gewählte CG passt. Ich denke mal, daß mit einem 6 S Midi und 2000 KV Het-Motor der Jet bestens bedient ist. Wenn er dann von seinem runden Bauch zu starten ist, dann kann man ihn schön leicht machen und leicht fliegt und landet gut. Sicher auch ein idealer Jet für die P-20. Jetzt fragen wir uns, warum der Jet bei uns mit Fahrwerk ständig ausbrechen wollte. Schub war ja fast 1/1. Ich tippe nach wie vor auf die Seitenruder (gekoppelt mit schwachen Bugradausschlag). Die zwei Seitenruder mögen vermutlich keinen Vollausschlag und geben dem Jet bei bestimmter Geschwindigkeit einen einseitig aufbäumenden Drall. Ist aber auch nur eine Vermutung.
Beste Grüße
Jürgen
Ps.wie schaut das bei Dir mit der EWD aus? Wir hatten nahe 0 Grad. Ewas mehr EWD (0,3?) und den Auslass so tief wie möglich ist sicher auch eine Option
 
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