Verdrehte Flügel

Hallo Kollegen,
Ich habe ein Segelflugzeug mit einen 4 Klappenflügel eingeflogen und feststellen müssen, dass ich die Querruder und Wölbklappen trimmen musste um gerade fliegen zu können. Die Flügel haben einen Rechteckverbinder. Vermutlich ist der Rechte zum linken Flügel etwas verdreht. Bei einer Rundsteckung könnte man die Flügel etwas verdrehen, bei einem Rechteckverbinder funktioniert dies eben nicht. Frage, hat jemand eine Idee wie man das Problem verkleinern oder gar abstellen kann?

Danke für eure Hilfe
Grüße Kurt
 
Hallo Kollegen,
Ich habe ein Segelflugzeug mit einen 4 Klappenflügel eingeflogen und feststellen müssen, dass ich die Querruder und Wölbklappen trimmen musste um gerade fliegen zu können. Die Flügel haben einen Rechteckverbinder. Vermutlich ist der Rechte zum linken Flügel etwas verdreht. Bei einer Rundsteckung könnte man die Flügel etwas verdrehen, bei einem Rechteckverbinder funktioniert dies eben nicht. Frage, hat jemand eine Idee wie man das Problem verkleinern oder gar abstellen kann?

Danke für eure Hilfe
Grüße Kurt
Moin Kurt,
Bilder wären ganz gut, sowie die Angabe um welches Material der Flügel es sich handelt, Holz oder Kohlenfläche?!
Gruß
Frank
 
Ich würde mal von vorne unter die Fläche beim aufgebauten Flieger peilen und dir Deckungsgleichheit von Nasen- zur Endleiste zu checken. Oder die Fläche auf einen geraden Tisch legen und die Abstände zur Tischplatte an vier Ecken prüfen. ICH würfe dann die Fläche vorsichtig mit einem Föhn erwärmen und sie dann leicht verdreht wieder abkühlen lassen. Vielleicht bekommst du so den Drall aus der Fläche.
 

Papa14

User
Bei einer Rundsteckung könnte man die Flügel etwas verdrehen, bei einem Rechteckverbinder funktioniert dies eben nicht.
I.d.R haben auch Vierkantverbinder etwas Spiel und man kann die Halterungsbolzen heraus arbeiten und geringfügig versetzt wieder einkleben.

Vorher würde ich aber - wie schon empfohlen - die optische Vermessung durchführen. Ich peile dazu immer von hinten die Endleisten an. Außerdem kann man den Abstand vom SR zu den Flügelspitzen vermessen, wenn da Unterschiede sind, wirkt sich das auch auf die Trimmung aus. Und natürlich sollte man das Gewicht der Tragflächen prüfen, also ob das Modell überhaupt in der Waage ist. Kann sein, dass die "Vertrimmung" die Summe von vielen Details ist, es gibt nicht immer DIE eine Ursache.
 

v.p.

User
Wenn das peilen per Augenmaß nicht klappt, Versuch es einfach mit MESSEN.
Modell Grade auf einen Tisch, wackel-/bewegungsfrei unterbauen und dann einfach Mal eine EWD-waage links und rechts an unterschiedlichen Positionen aufsetzen und Werte aufschreiben.
Wenn du die Positionen vorher mit Klebeband am Flügel markierst, ist es möglich, gut verwertbare Ergebnisse zu erzielen.

Beste Grüße
Max v.P.
 

Koziol

User
Hallo Kurt, bitte prüfe, ob die Verdrehung an der Wurzel vorhanden ist, oder ob einer oder beide Flügel verzogen sind. An der Wurzel hast du sicherlich Querkraftbolzen. Diese (einen) kann man entfernen und korrigiert wieder einkleben.
Einen Verzug in der Fläche korrigiert man am besten mit einem Folienbügeleisen. Hierzu den Flügel in die gewünschte Richtung verdrehen, bügeln und erst nach Abkühlung wieder loslassen.
 

LT45

User
Sorry euer Ehren ...Widerspruch!!
Wenn eine der Flächenhälften einen Drall hat, ist der nicht behoben wenn Flächenverbinder und Torsionstifte nachgearbeitet werden, der Drall bleibt ja in der Fläche!! Wenn du ihn dann normal getrimmt hast, wird er dir immer bei einer anderen Geschwindigkeit weg drehen .. das ist beim fliegen genau so nervig wie der Jetztzustand. Anders sieht es aus wenn die Flächenaufnahme verdreht ist, dann hat der Flügel ja keinen Drall.
1. MÖGLICHKEIT Ich würde die verdrehte Fläche überdrehen und SO ins Überhitze Auto oder in die Sauna legen.
Das kann schon mal 1..2 Versuche kosten .Auf keinen Fall mit einem Heissluftföhn arbeiten, es besteht die Gefahr des Schmelzens des Styros .. das merkst du aber leider nicht. Haarföhn ist besser!!
2. MÖGLICHKEIT.
WK oder QR aushängen, VOLL aufklappen
Und den Klappensteg in der Fläche mit einem Cuttermesser der Länge nach aufschneiden. Dann die Schnittstelle mit 5 oder 10 min. Epoxy wieder zusammen kleben. Du wirst sehen durch auftrennen des Steges läst sich die Fläche leicht tordrieren. Während des Aushärtevorgsngs den Flügel in die gewünschte Position bringen und Aushärten lassen ..sind ja nur 5 oder 10 min. ! Wenn du Glück und Geschick hast, bringst Du ihn wieder auf "0° ".
Bei Styro/Abachiflächen geht beides sehr leicht.
Viel Erfolg .. Gruss Andreas
 
Ist doch alles Kaffeesatzleserei..
WAS wirklich verbogen-verzogen-verdreht ist wissen wir nicht.
Demnach ist jeglicher Korrekturtip wegen der möglichen Ursachen eigentlich sinnlos.
Wir wissen ja nicht mal um welchen Flieger es sich handelt...

Horst
 

LT45

User
Genau Horst, deshalb wurden für die verschiedenen Ursachen auch verschiedene passende Lösungen angeboten. Ursachenforschung, Vermessen umd richtig Einordnen muss er schon alleine tätigen.
Darauf einen Kaffee ... ;-))
 
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