Um allen Beteiligten und Mitlesern präziesere Angaben zu machen
habe ich einen Teil deiner Aussage von Post 23 hier eingefügt.
Damit entfallen sicherlich einige Spekulationen,damit es sachlicher bleibt.
Desweiteren läßt sich nicht einspannen Um Dritten gegenüber Druck auszuüben !
- solche Beiträge werden in Zukunft von mir komentarlos gelöscht !
Gruß
Andreas Maier
Moderator
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Ich bin ein Freund des "Heizens" von größeren Elekroseglern und habe nach vielen erfreulichen Flügen vor ein paar Monaten meinen Blue Generation Expert am Himmel verloren, als ihm unter hoher Last (Lipo 8s 5000mAh, Hacker C50XL ca. 9kg) beim ziehen eine Fläche aufplatzte und die Steckung aus dem Holm riss. Auf Empfehlung habe ich mir dann den Vortex zugelegt, weil er angeblich "vollgasfest" sei. Und dem hab ich bei gleichem Antrieb einen lipopack 10s 5000mAh verpasst. Das wurde bei Tangent auch noch als Empfehlung gegeben, als es noch keine "Einheitssprache" gab und man noch offen sagen durfte, was Sache ist. Fakt ist, dass der Vortex ein wirklich erstaunliches Leistungpotential zur Schau stellte. Nachdem ich das Feintuning durch hatte, hab ich mich mal so langsam ans zügigere Fliegen gewagt und großräumige Figuren durchflogen. Das Durchzugsvermögen war wohl profilbedingt? nicht ganz so gut wie beim Generation aber noch OK! Und mit dem Antrieb zeichnete mein Picolario Steigraten bis knapp 20m/s auf - bei wirklich senkrechter Gangart - alle Achtung, da kam Freude auf.
Aber heute dann Folgendes: Ausgangshöhe 470m, einen 30m Loop und dann abwärts mit final ca. 30m/s "sinken" lt. Picolario auf ca. 100m, leichtes ziehen und dann verliert der Vortex doch echt alles flächige - incl. Höhenruder und Haube, zerlegt die Fläche dabei auch noch in sich . Und mit geistesgegenwärtigen Vollausschlägen Seite schaffe ich es den Rumpf so zum "Torkeln" zu bringen, dass er nicht Speerartig im Boden verschwindet, sondern beim Aufschlag "nur" an 2 Stellen bricht, das Picolario unbeschädigt "ausspeit" und die ganze Elektronik und Antriebstchnik heil bleibt. Selbst die Klapplatte blieb heil! Echt unglaublich - aber wahr. Das Picolario habe ich ausgelesen und mir den Flug geplottet - vielleicht schaff ich ja auch noch den Plott hier einzustellen. Beim Einsammeln der Flächenteile stellt sich heraus, dass die vordere Befestigungshülse (mit Innengewinde) aus dem Rumpf gerissen wurde. Was dann passierte kann man sich so vorstellen: Die Fläche hebt sich vorne ab, sprengt die Haube weg und ist entweder durch die Hintere Schraube noch gehalten oder bei Ihrem Aufprall am Seitenleitwerk derartigem Druck ausgesetzt, dass das Flächenmittelteil beidseitig aufplatzte und die Steckung der Aussenflügel ausreisst, so dass die Fläche dreiteilig zu Boden kommt. Beide Außenflügel unversehrt.
Egal wer welche Ausrede formuliert: Wenn ich diese schlappe Hülse in dem Rumpf vorher gekannt hatte, hätte ich nicht mal 'nen Hochstart gewagt. Aber wer vermutet den unter einer ordentlichen Menge GFK-Verstärkung eine nahezu zylindrische Hülse? Jede Einschlagmutter hätte hier DEUTLICH mehr gehalten. Wozu baut man ultrasteife Flächen, wenn man die nicht am Rumpf halten kann? Und was hilft da noch "LSCTP/CFA und CAD/CAM-NC-Technologie" Ich bin sehr enttäuscht und muss über 1000€ in die "Tonne kloppen" bei nicht mal 1 Stunde Flugzeit des Vortex! Gut, dass mein Nimbus "gleichen Herstellers" einen ordentlichen Flächenstab hat - oder muß ich da auch aufpassen, dass mir die Fläche platzt? Hat einer von Euch da Erfahrungen? Oder ähnliche wie ich mit dem Vortex gemacht? Kann mir jemand eine Empfehlung geben, auf welchen wirklich vollgasfesten E-Segler ähnlicher Dimension ich über den Winter sparen kann?
habe ich einen Teil deiner Aussage von Post 23 hier eingefügt.
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Zitat von vowes
Liebe Fliegerfreunde,
...... Ich habe gegenüber keinem Hersteller einen Anspruch, weder Graupner noch Tangent gegenüber. Ich habe den Vortex über die Börse von RC-Network.de von einem Fliegerfreund erworben, der den Vortex flächenseitig fertiggestellt hatte (bis auf Anlenkungen), am Rumpf aber noch nicht begonnen hatte. Obwohl er nicht unter Gewährleistungsausschluß einer Privatperson verkauft hat, beabsichtige ich bislang nicht ihn "in Haftung" zu nehmen.
Ich habe bislang mit Tangent nur seriöse und sehr sachliche und genauso freundliche Erfahrungen gemacht und bin von den Produkten aus diesem Haus (Ich habe vier Flieger von denen) bislang ausnahmslos sehr zufrieden. Gerade das hat ja dazu geführt, dass ich sehr enttäuscht von diesem Versagen war. Und sowas verunsichert vielleicht mehr, als es rein sachlich gerechtfertigt ist. Daher hab ich nach anderen Erfahrungen gefragt. ..............
...
Gruß Volker
Gruß
Andreas Maier
Moderator
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Ich bin ein Freund des "Heizens" von größeren Elekroseglern und habe nach vielen erfreulichen Flügen vor ein paar Monaten meinen Blue Generation Expert am Himmel verloren, als ihm unter hoher Last (Lipo 8s 5000mAh, Hacker C50XL ca. 9kg) beim ziehen eine Fläche aufplatzte und die Steckung aus dem Holm riss. Auf Empfehlung habe ich mir dann den Vortex zugelegt, weil er angeblich "vollgasfest" sei. Und dem hab ich bei gleichem Antrieb einen lipopack 10s 5000mAh verpasst. Das wurde bei Tangent auch noch als Empfehlung gegeben, als es noch keine "Einheitssprache" gab und man noch offen sagen durfte, was Sache ist. Fakt ist, dass der Vortex ein wirklich erstaunliches Leistungpotential zur Schau stellte. Nachdem ich das Feintuning durch hatte, hab ich mich mal so langsam ans zügigere Fliegen gewagt und großräumige Figuren durchflogen. Das Durchzugsvermögen war wohl profilbedingt? nicht ganz so gut wie beim Generation aber noch OK! Und mit dem Antrieb zeichnete mein Picolario Steigraten bis knapp 20m/s auf - bei wirklich senkrechter Gangart - alle Achtung, da kam Freude auf.
Aber heute dann Folgendes: Ausgangshöhe 470m, einen 30m Loop und dann abwärts mit final ca. 30m/s "sinken" lt. Picolario auf ca. 100m, leichtes ziehen und dann verliert der Vortex doch echt alles flächige - incl. Höhenruder und Haube, zerlegt die Fläche dabei auch noch in sich . Und mit geistesgegenwärtigen Vollausschlägen Seite schaffe ich es den Rumpf so zum "Torkeln" zu bringen, dass er nicht Speerartig im Boden verschwindet, sondern beim Aufschlag "nur" an 2 Stellen bricht, das Picolario unbeschädigt "ausspeit" und die ganze Elektronik und Antriebstchnik heil bleibt. Selbst die Klapplatte blieb heil! Echt unglaublich - aber wahr. Das Picolario habe ich ausgelesen und mir den Flug geplottet - vielleicht schaff ich ja auch noch den Plott hier einzustellen. Beim Einsammeln der Flächenteile stellt sich heraus, dass die vordere Befestigungshülse (mit Innengewinde) aus dem Rumpf gerissen wurde. Was dann passierte kann man sich so vorstellen: Die Fläche hebt sich vorne ab, sprengt die Haube weg und ist entweder durch die Hintere Schraube noch gehalten oder bei Ihrem Aufprall am Seitenleitwerk derartigem Druck ausgesetzt, dass das Flächenmittelteil beidseitig aufplatzte und die Steckung der Aussenflügel ausreisst, so dass die Fläche dreiteilig zu Boden kommt. Beide Außenflügel unversehrt.
Egal wer welche Ausrede formuliert: Wenn ich diese schlappe Hülse in dem Rumpf vorher gekannt hatte, hätte ich nicht mal 'nen Hochstart gewagt. Aber wer vermutet den unter einer ordentlichen Menge GFK-Verstärkung eine nahezu zylindrische Hülse? Jede Einschlagmutter hätte hier DEUTLICH mehr gehalten. Wozu baut man ultrasteife Flächen, wenn man die nicht am Rumpf halten kann? Und was hilft da noch "LSCTP/CFA und CAD/CAM-NC-Technologie" Ich bin sehr enttäuscht und muss über 1000€ in die "Tonne kloppen" bei nicht mal 1 Stunde Flugzeit des Vortex! Gut, dass mein Nimbus "gleichen Herstellers" einen ordentlichen Flächenstab hat - oder muß ich da auch aufpassen, dass mir die Fläche platzt? Hat einer von Euch da Erfahrungen? Oder ähnliche wie ich mit dem Vortex gemacht? Kann mir jemand eine Empfehlung geben, auf welchen wirklich vollgasfesten E-Segler ähnlicher Dimension ich über den Winter sparen kann?
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