Während andere jammern ...

Jarek

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Das funktioniert nicht. Ein Verkauf von 100 Stück bedeutet für den Händler oftmals nicht viel mehr Aufwand als ein Verlauf von einem Stück.
Bei 100 Stück wäre das dann bei gleichem Preis die 100fache Marge. Das akzeptiert der Käufer sicher nicht, wogegen die einfache Marge bei einem Einzelverkauf oftmals notwendig ist, um den Aufwand zu decken.
Wenn woanders 100 verkauft werden, kann man bei der Marge auch einen kleinen Verlust aus einem anderwärtigen Verkauf von nur 2 Stück anrechnen. So würden sich die Großen, gewollt oder nicht, am Erhalt der wesentlich Kleineren beteiligen müssen. Letztendlich ist alles eine Frage der richtigen Kalkulation und für diese ist wohl der Anbieter zuständig. Nicht der Endverbraucher, der oft und gern durch sein Kaufverhalten für Aussterben der Kleinhändler schuldig gemacht wird.

Aber was soll's. Nicht meine Affen und nicht mein Zirkus.
 

UweHD

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Wenn woanders 100 verkauft werden, kann man bei der Marge auch einen kleinen Verlust aus einem anderwärtigen Verkauf von nur 2 Stück anrechnen. So würden sich die Großen, gewollt oder nicht, am Erhalt der wesentlich Kleineren beteiligen müssen....
Ich verstehe, was du meinst.
Hier geht es aber um Einzelhändler, da kommen wohl auf einen Großauftrag rund 99 Einzelkunden, die nur einen einzelnen Easy Glider zur Zeit kaufen. Soll man wirklich von dem Händler erwarten, an den typischen Einzelkunden mit Verlust zu verkaufen? Das würde ganz sicher nicht funktionieren.
 

Jarek

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Das war ja nicht mein Beispiel. Die Proportion 100:2 hat wohl der Kollege Stein Elektronik in den Raum geworfen.
 

GC

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Der Hersteller umgarnt doch lieber denjenigen der hohe Stückzahlen auf einmal abnimmt, als den der nur wenige bei ihm kauft. Erstens sind die einmaligen Prozesskosten wie z.B. Rechnungsstellung die gleichen und zum anderen verliert man lieber den kleinen als den Großen, von dem man viel stärker abhängig ist.
 
BTW. Große Händler (Multinationale Megaketten) machen ihren Gewinn schon lange nicht mehr auf das einzelne verkaufte Produkt, sondern nur noch auf die jährliche Rückvergütung des Herstellers. Je mehr sie einkaufen, je mehr steigt dieser „rebate“. Die Masse/Menge macht's halt.
 

gringo

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Große Händler (Multinationale Megaketten) machen ihren Gewinn schon lange nicht mehr auf das einzelne verkaufte Produkt,
sondern nur noch auf die jährliche Rückvergütung des Herstellers.
Wie wird dann die jährliche "Durststrecke" finanziert ?
 
Mit dem letzten rebate. :D
Zumal solche Konzerne auch nicht nur bei einem Hersteller einkaufen. Sie also immer von irgendwem richtig Schotter bekommen.
Der Verkauf der Produkte muss nur selbsttragend sein.
 

Jarek

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Der Hersteller umgarnt doch lieber denjenigen der hohe Stückzahlen auf einmal abnimmt, als den der nur wenige bei ihm kauft. Erstens sind die einmaligen Prozesskosten wie z.B. Rechnungsstellung die gleichen und zum anderen verliert man lieber den kleinen als den Großen, von dem man viel stärker abhängig ist.

Dann sollte man wegen aussterbenden Kleinhändlern nachher nicht jammern, dass die Endkunden mit ihrem Kaufverhalten dafür die Schuld tragen.

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass sich der Mehraufwand für Abwicklung von Kleinaufträgen genau ausrechnen und anteilig auf die Großabnehmer umsetzen lässt.

Aber wie gesagt: nicht meine Affen, nicht mein Zirkus.
 
verstehe Dein Problem nicht, wenn ein Laden zu macht, macht er zu.
die Aussage das ein Laden NIE dem Kunden die Schuld zuschieben kann, wenn er nicht läuft, kann ich nur ein müdes Lächeln abgewinnen. Schau Dich mal in den Vereinen um , wieviel Budget noch in den ortsansässigen Handel gesteckt wird? 80 % geht nach China!der Rest an den billigsten Online, was dann noch freitags und samstag gebraucht wird, dafür ist der Händler gut, dann wird aber gemeckert UVP, nö das geht ja gar nicht... Das chin. Händler in ALLEN geschäftsbereichen vom Staat bevorteilt, weil nicht kontrolliert werden, sieht man an Ebay und Amazon, dort geht branchenübergreifend das Händlersterben weiter, weil viel in China kaufen, zum Teil ohne es zu wissen, Artikelstandort ist Deutschland.

Ich rege mich eher auf, dass ich auf meiner Bank keine Zinsen mehr bekomme, kein Geld mehr am Schalter abheben kann, keinen Service mehr bekomme und noch 40 Euro für meine Visa zahlen soll, diese moderne Wegelagerei, regt mich vielmehr auf, als Einzelhändler die in Ihrem Laden Preishoheit praktizieren.
 

Jarek

User gesperrt
verstehe Dein Problem nicht, wenn ein Laden zu macht, macht er zu.
Erstens - ist das nicht mein Problem, sondern ein von Kleinhändlern und höchstens noch des Themenstarters. Ich bin nur der Meinung, dass sich solche Probleme öfter lösen lassen, als es allgenmein zugegeben wird.
Zweitens - um Deine Verständnisprobleme zu beseitigen, solltest du das Thema vollständig und von Anfang an lesen. Am besten, noch bevor Du jemandem etwas zuschreibst, was nicht zutrifft.
 

Eisvogel

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Ich will auch mitjammern

Ich will auch mitjammern

darf man hier nur über die Händler jammern oder auch allgemein :confused:

Ich hätt viel zu jammern: die Frau motzt dauernd rum, Kunden drohen mit Aufträgen, die Arbeit nervt, Kinder und Enkelkinder fressen mir die Haare vom Kopf, Nachbars Hund hat in meinem Garten geka..t, Freizeit ist auch zu wenig, das Wetter ist zu schlecht zum fliegen, der Sekundenkleber ist aus, die Fische beißen nicht, .......:cry:

eigentlich sollte ich mich hinlegen zu sterben :( wenn ich mogen doch wieder aufwach kann ichs ja doch mal mit öffentlich jammern probieren, vielleicht hilfts.....;)
 
Ich glaube niemand hat etwas zu verschenken. Weder Kunde noch Geschäft. Wie soll man da dann ordentlich Gewinne einfahren? Es ist verständlich das man als Kunde nur das bezahlen möchte was einem die Ware auch Wert ist. Finde ich völlig normal. Sicherlich gibt es genug Beispiele die sowohl gegen den Kunden als auch gegen den Händler Punkten können.
Ich kaufe schon lange keine Schrauben mehr bei Eisen-Karl. Warum denn auch? Im Baumarkt gibt es größere Sortimente, es gibt die Nebenprodukte und Ergänzungsprodukte gleich dazu. Und wenn es billiger ist einen neuen Rasenmäher zu kaufen.....anstatt das alte Messer beim Klingen-Fritz schleifen zu lassen......dann ist das nur der Lauf der Zeit. Diese "Großmarktzentralisierung" gibt es überall. Möbel, Technik, Klamotten, .....was auch immer. Überall hat es den selben Grund und Ursprung.
.....der Markt macht sich eben seine Welt wie es im passt....wenn man ihn lässt../
Und so ist es doch im Modellbau auch.
 

GC

User
Ich zahle auch gern viel Geld, wenn ich etwas besonderes bekomme, was ich gern hätte. Aber ich zahle ungern mehr Geld für etwas, was ich bei vielen Händlern billiger bekomme.

Ein Beispiel: Höllein verdient bestimmt gutes Geld mit seinen CNC Bausätzen. Zu Recht! Es gibt sie weder sonst wo und schon gar nicht günstiger. Und sie sind wirklich gut!
 
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