Mir hat diesen Sommer ein durchbrennendes DES587 Servo die Bordspannung zusammenbrechen lassen mit Totalschaden meiner nach 4 Jahren immer noch neuwertigen 6m Tangent ASG29.
Überrascht hat mich das schon, da ich dachte meine Stromversorgung sei sicher gegen ein durchbrennendes Servo, da im MPX Empfänger jeder Kanal mit einer einzelnen 5A Sicherung abgesichert ist und ich ein JETI MAX BEC 2 im Einsatz hatte mit 12A Dauer, kurzzeitig 20A.
Liest man die Herstellerangaben zum Jeti Max Bec 2 dann ergibt sich erstaunliches:
Eingestellt war Ausgangsspannung 5,4V. Eingang waren 2 voll geladene 2S Lipo's, also 8,4V. Maximaler Strom ergibt sich dann nach Jeti Homepage zu:
max Verlustleistung von 20W geteilt durch Spannungsdifferenz Eingang minus Ausgang. Ergibt in meinem Fall 20/3 = 6,66A!!!
Na ja, den Rest kann man sich denken. Ein freundlicher Anruf bei MPX: "Die Sicherungen können durchaus auch erst bei höheren Stromwerten ansprechen"
Mein perönliches Fazit: Stromversorgung unzureichend ausgelegt.
Jetzt überlege ich:
a) Ich bau mir einen Sicherungskasten mit jeweils einer Sicherung für jedes einzelne Servo und stufe die sinnvoll ab, für dei meisten Servos sollten 3A ausreichen
b) Ich suche nach Weichen die mehr Ampere können (aber da steht eigentlich bei fast allen max 20 A drauf)
c) Das Problem erübrigt sich vermutlich durch den Einsatz von HV Servos und wenn diese dann auch noch direkt an LiIo oder LiFePo betreibt dann kann man auf BEC oder SBEC ganz verzichten
Hat jemand bessere Ideen? Hier muss man wohl zwischen HV und nicht HV Servos unterscheiden.
Ich denke das viele Großsegler ebenfalls mit Low Voltage Servos und JETI Max Bec 2 unterwegs sind. Sind die jetzt alle gefährdert bei einem Servokurzschluß?
PS: Ich hatte ein GPS Logger 2 an Board den ich auswerten konnte. Spannungseinbruch von konstant 5,4V auf 0V in 80m Höhe ohne einen Zwischenwert, also innerhalb von 1/10s (Abtastrate). Sämtliche weitere Elektronik und Servos funktionieren noch ausser das durchgebrannte Servo nach dem Einschlag.
Roman
Überrascht hat mich das schon, da ich dachte meine Stromversorgung sei sicher gegen ein durchbrennendes Servo, da im MPX Empfänger jeder Kanal mit einer einzelnen 5A Sicherung abgesichert ist und ich ein JETI MAX BEC 2 im Einsatz hatte mit 12A Dauer, kurzzeitig 20A.
Liest man die Herstellerangaben zum Jeti Max Bec 2 dann ergibt sich erstaunliches:
Eingestellt war Ausgangsspannung 5,4V. Eingang waren 2 voll geladene 2S Lipo's, also 8,4V. Maximaler Strom ergibt sich dann nach Jeti Homepage zu:
max Verlustleistung von 20W geteilt durch Spannungsdifferenz Eingang minus Ausgang. Ergibt in meinem Fall 20/3 = 6,66A!!!
Na ja, den Rest kann man sich denken. Ein freundlicher Anruf bei MPX: "Die Sicherungen können durchaus auch erst bei höheren Stromwerten ansprechen"
Mein perönliches Fazit: Stromversorgung unzureichend ausgelegt.
Jetzt überlege ich:
a) Ich bau mir einen Sicherungskasten mit jeweils einer Sicherung für jedes einzelne Servo und stufe die sinnvoll ab, für dei meisten Servos sollten 3A ausreichen
b) Ich suche nach Weichen die mehr Ampere können (aber da steht eigentlich bei fast allen max 20 A drauf)
c) Das Problem erübrigt sich vermutlich durch den Einsatz von HV Servos und wenn diese dann auch noch direkt an LiIo oder LiFePo betreibt dann kann man auf BEC oder SBEC ganz verzichten
Hat jemand bessere Ideen? Hier muss man wohl zwischen HV und nicht HV Servos unterscheiden.
Ich denke das viele Großsegler ebenfalls mit Low Voltage Servos und JETI Max Bec 2 unterwegs sind. Sind die jetzt alle gefährdert bei einem Servokurzschluß?
PS: Ich hatte ein GPS Logger 2 an Board den ich auswerten konnte. Spannungseinbruch von konstant 5,4V auf 0V in 80m Höhe ohne einen Zwischenwert, also innerhalb von 1/10s (Abtastrate). Sämtliche weitere Elektronik und Servos funktionieren noch ausser das durchgebrannte Servo nach dem Einschlag.
Roman