Wieweit darf die Spannung des Empfängerakkus sinken ?

Nabnd Knut
Mal simpel beschrieben... alles mit P=UxI nachzurechnen.
Aha. Wenn ich also (nur mal so) einen 1W (Servo-)Motor habe und den mit 4.80V betreibe, zieht der 0.20 Ampere.
(1 : 4.8 = 0.208333. Taschenrechner, sowatt kann ick nich im Kop. :D)

Schade nur, dass derselbe 1W Motor mit nur 4.00V betrieben, 0.25A zieht.

Und mit 3V satte 0.33A.

Rein rechnerisch.

Wie ich schon sagte: Wenn Volt runter geht, MUSS Ampere hoch gehen um dieselbe LEISTUNG zu erreichen. Und das reicht um, wie auch schon geschrieben, diesen Motor zu zerstören: Das hauchdünne Spulendrähtchen kann diese Ampere nicht mehr tragen und brennt durch wie eine zu schwache Sicherung. (Pffft.)

Und das ist nun mal so.
 
Unsinnsposts

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Hallo zusammen,

ich bin recht unzufrieden mit der Gesprächsführung und dem Inhalt hier.

Oder etwas aggresiver ausgedrückt:
Die Theorien über durchbrennende Servos bei niedrigen Spannungen sind extrem frustrierend zu lesen, denn sie sind schlichtweg falsch!
Die Leistung eines Motors oder Servos bleibt nicht konstant, wenn sich die Spannung ändert. Für Leute mit Know how ist das nicht weiter schlimm - aber es verunsichert andere Unwissende - und killte diesen Thread.

Auch die Idee, jeder Flieger muss eine Megastromversorgung haben, die auch im Falle eines Defektes die 5 Volt einhält, ist mir zu extrem.


@Jürgen
Deine Frage ist zwar sinnvoll, aber landet offenbar nicht auf fruchtbarem Boden.
Offensichtlich melden sich hier nur die Leute, denen egal ist, ob ihre Komponenten bei 4,5 oder bei 4 oder bei 3 Volt aussteigen.


@alle
hat irgend jemand Messdaten zu Produkten und deren Minimalspannungen - als produktiven Beitrag zu der gestellten Frage?
Falls nein sollte man hier zumachen, denn es kommt nichts Brauchbares rüber.


Gruß,
Frank
 

GC

User
Nabnd Knut

Aha. Wenn ich also (nur mal so) einen 1W (Servo-)Motor habe und den mit 4.80V betreibe, zieht der 0.20 Ampere.
(1 : 4.8 = 0.208333. Taschenrechner, sowatt kann ick nich im Kop. :D)

Schade nur, dass derselbe 1W Motor mit nur 4.00V betrieben, 0.25A zieht.

Und mit 3V satte 0.33A.

Rein rechnerisch.



Wie ich schon sagte: Wenn Volt runter geht, MUSS Ampere hoch gehen um dieselbe LEISTUNG zu erreichen. Und das reicht um, wie auch schon geschrieben, diesen Motor zu zerstören: Das hauchdünne Spulendrähtchen kann diese Ampere nicht mehr tragen und brennt durch wie eine zu schwache Sicherung. (Pffft.)

Und das ist nun mal so.

Muss mich mal einschalten:

@ Bushpilot:

Der Motor, der 1W bei 4,8V hat, "zieht", wie Du richtig ausgerechnet hast, einen einen Strom von 0,208A. Soweit bin ich bei Dir.

Der elektrische Widerstand des Motors ist folglich R=U/I 4,8/0,208=23,1 Ohm.

Legst Du jetzt nur noch 4V an, so fließen nach dem Ohmschen Gesetz nach I aufgelöst: I=U/R Also I=4/23,1A ca 0,173A. Der Motor leistet dann noch der Formel P=UxI also nur noch 4x0,173W= 0,7W.

Nicht die Leistung ist konstant über den gesamten Spannungsbereich sondern der Widerstand R. (Zumindest bei Ohmschen Widerständen, was man in erster Näherung bei einem Servo annehmen kann.)

Also nur noch 0,7W; ergo wird das Servo langsamer und auch kraftloser, was man bei ziemlich leeren Empfänger-Akku auch beobachten kann.
 

ROL4ND

User
Irgendwie geht hier fast jeder erstmal von seiner eigenen Empfänger Stromversorgung aus, klar das da Werte unter 4V in der Regel schon eine Katastrophe sind.
Ich habe, wie so einige, einen DLG im 1s Setup. Da beginnt man ja bei 4,2V mit dem Fliegen!
Und ich kann, was schon geschrieben wurde, bestätigen: bevor der Spektrum Empfänger aussteigt, werden die Servos Müde.
das ist mir ebenfalls bei Einstellarbeiten aufgefallen, leider habe ich keine Spannung notiert, war aber deutlich unter 3,7V.

@ Bushpilot: was macht denn deine 60W Glühbirne, wenn dein Kraftwerk die Spannung reduziert?

Zieht sie etwa mehr Strom und brennt genauso Hell weiter? ;)

Gruß Roland
 

Gast_65723

User gesperrt
Hallo zusammen,

Die Theorien über durchbrennende Servos bei niedrigen Spannungen sind extrem frustrierend zu lesen, denn sie sind schlichtweg falsch!



@Jürgen
Deine Frage ist zwar sinnvoll, aber landet offenbar nicht auf fruchtbarem Boden.



@alle
hat irgend jemand Messdaten zu Produkten und deren Minimalspannungen - als produktiven Beitrag zu der gestellten Frage?
Falls nein sollte man hier zumachen, denn es kommt nichts Brauchbares rüber.


Gruß,
Frank

Moin ,
hallo Frank .... sehe ich auch so .
 
Hallo Reinhardt ,
ich habe in ( fast ) allen meinen Seglern die Akkupacks von Eneloop 4XAAA / 4,8 V verbaut .
Hallo Jürgen,

die Eneloops AAA haben 800 mAh, die hatte ich in der vor LiPo Ära auch gerne in meinen Schmeißgeiern.
Sie haben nämlich ziemlich genau dasselbe Gewicht wie die Sanyo N-350AAC, die noch früher Quasi Standard für HLGs waren.
Meine HLGs hatten durch die Bank nur zwei Servos, da waren diese Akkus perfekt, auch wegen der ziemlich langen Flugzeit.
In größeren Seglern würde ich allerdings diese Akkus keinesfalls verwenden, aber das Thema Eneloops als Empfängerakku gab es hier schon reichlich.

Fakt ist jedenfalls, dass die Eneloops bei 4 V praktisch leer sind und keinesfalls weitergeflogen werden kann.

Wie schon angesprochen schaut das bei einer LiPo Zelle anders aus, da diese ja voll nur 4,2 V hat.
(Das ist halt was für Flieger wo jedes Gramm zählt.)
Ich selbst setze heute in HLGs zwei- oder dreizellige kleine LiPos (350er oder auch 500er je nachdem) mit einem kleinen getakteten BEC ein.

Um wenigstens etwas zu Deiner ursprünglichen Frage beizutragen, bei M-Link Empfängern als Beispiel ist der offizielle Spannungbereich 3,5 ... 9V.
Absolut kein Problem bei Verwendung einer LiPo Zelle, die bei niederiger Belastung und 3,5 V auch praktisch leer ist.
Außerdem habe ich das mal gemessen, die Empfänger steigen erst deutlich unter 3 V aus, aber das würde ich im Modell nicht ausreizen.


Gruß
Reinhardt
 

Gast_65723

User gesperrt
Hallo Reinhardt ,
vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag .
Ich habe das , wie geschrieben , halt mal getestet weils mich interessiert hat .
Bin eben neugierig ...:rolleyes:
Selbstverständlich werde ich Ratschläge von Modellfliegern , die mehr Erfahrung haben als ich , nicht ignorieren .
Also werde ich , wie bisher , bei 4 Volt wieder aufhören zu fliegen .
 
Hallo,

ich fliege im DLG mit 1S LiPo und gehe bis 3,7V unter Last. Dank Telemetrie kein Problem. Damit funktionieren sehr viele wenn nicht alle aktuellen Servos und Empfänger. Wie schon von vielen geschrieben ist das für aber NiMH zu wenig weil bereit leer.

Bezüglich Motoren und Spannung: Mit sinkender Spannung sinkt natürlich der Strom. Alles andere ist Unsinn, egal mit welcher Formel aufbereitet. Das Servo ist ja keine leistungsgeregelte Last wie bspw. ein Ladegerät auf der Eingangsseite. Es geht ja auch um ein vorliegendes Bauelement. Deshalb kann man auch nicht den Bezug zu HV-Servos bemühen. Dabei unterstellt man ja die Erhöhung der Spannung und den Austausch des Servos. Klar kann dann auch der Strom kleiner sein.

Stefan
 
Also werde ich , wie bisher , bei 4 Volt wieder aufhören zu fliegen .

4V halte ich ehrlich gesagt schon für recht grenzwertig.
Hast du den von mir vorgeschlagenen Entladetest schon gemacht?
Der wird dir vermutlich in vielerlei Hinsicht die Augen öffnen...
 

Gast_65723

User gesperrt
4V halte ich ehrlich gesagt schon für recht grenzwertig.
Hast du den von mir vorgeschlagenen Entladetest schon gemacht?
Der wird dir vermutlich in vielerlei Hinsicht die Augen öffnen...
Moin ,
nein , kann ich nicht , .. weil ich kein dazu geeignetes Gerät habe .
Ich lade mit einem Ansmann AC 48 , der kann " nur " laden .
 

rkopka

User
Aha. Wenn ich also (nur mal so) einen 1W (Servo-)Motor habe und den mit 4.80V betreibe, zieht der 0.20 Ampere.
(1 : 4.8 = 0.208333. Taschenrechner, sowatt kann ick nich im Kop. :D)

Schade nur, dass derselbe 1W Motor mit nur 4.00V betrieben, 0.25A zieht.

Und mit 3V satte 0.33A.

Rein rechnerisch.
Die 1W sind eine reine Rechengröße für einen bestimmten Betriebszustand (Spannung, Drehzahl, Drehmoment). Bei einem Widerstand ist es klar, der hat einfach einen bestimmten Wert. Bei einem Motor ist der Strom abhängig von Spannung, Drehzahl und abverlangtem Drehmoment. Wenn du den Motor ohne Last an die Spannung hängst, hast du ja auch nur einen (kleinen) Leerlaufstrom. Und wenn du ihn brutal abbremst, steigt der Strom deutlich über die 1W auch bei Nennspannung.

Wie ich schon sagte: Wenn Volt runter geht, MUSS Ampere hoch gehen um dieselbe LEISTUNG zu erreichen.
Das stimmt sogar. Nur ist da nichts im Spiel, das die Leistung konstant hält.

Siehst du ja an jedem Akkuschrauber. Wenn der Akku leer wird (weniger Spannung), wird er langsamer und hat keine Kraft mehr. Der Strom sinkt dabei.

Wenn du eine Regelung hättest, die den Motor immer mit dem gleichen Drehmoment und der gleichen Drehzahl betreiben würde (die beiden Werte multipliziert ergeben die Leistung), dann würde der Strom mit sinkender Spannung steigen. Ähnliches kann man ja an Schaltnetzteilen beobachten. Bei gleicher Last steigt der Strom, wenn man die Eingangsspannung runterregelt, weil die Ausgangsleistung gleich bleiben soll.
Nur ist ein Servo sehr weit von so etwas entfernt.

RK
 

Knut

User
Hallo Thomas,

hast Du mal drüber geschlafen? Dein Irrtum ist einfach, dass Du die Leistung bei Deinen Berechnungen als Konstante ansiehst. Sie ist aber das Produkt aus Strom und Spannung. Das Servo kann, um mal bei Deinem Beispiel zu bleiben, 1W leisten, bzw. aufnehmen und in Kraft umsetzen. Sinkt die Spannung, geht auch die Leistungsaufnahme/abgabe nach unten. Ansonsten müsste der Servomotor seinen Innenwiderstand verringern um die gleiche Leistung bei sinkender Spannung zu erreichen. Könnte er das, würde der Strom nach oben gehen. Aber er kann das nicht.
Das Glühlampenbeispiel sollte Erleuchtung bringen.

Ja Frank, darüber zu schreiben ist schon wichtig, auch wenn es nur indirekt zum Thema paßt. So eine Falschaussage kann man einfach nicht im Raum stehen lassen. Einige glauben das dann tatsächlich. Das wäre nicht gut.

Tschüß
Knut
 
Hallo,

nein, ist es nicht! Keine Entladefunktion zu haben, grenzt es aus dem Kreis der "ordentlichen" Geräte aus.

Der Bezug zum Thema entsteht dadurch, dass man bei Entladeversuchen leicht erkennen kann, wie viel man bei einer bestimmten Spannung noch entnehmen kann.

Stefan
 

Gast_65723

User gesperrt
Hallo,

nein, ist es nicht! Keine Entladefunktion zu haben, grenzt es aus dem Kreis der "ordentlichen" Geräte aus.

Der Bezug zum Thema entsteht dadurch, dass man bei Entladeversuchen leicht erkennen kann, wie viel man bei einer bestimmten Spannung noch entnehmen kann.

Stefan
Hallo ,
es soll ja nun Leute geben , die nicht aus jedem Tun eine Wissenschaft machen , sondern halt einfach ihre Akkus laden und damit fliegen .
Und das ( laden ) tut mein Ladegerät schon seit langer Zeit ohne Beanstandungen ...
Wenn Du meinst man muss das unbedingt anders machen , kannst Du das ja tun ... ich bin glücklich mit meinem Ladegerät .
 

Gast_65723

User gesperrt
Hallo Stefan ,
das tut mir leid wenn Du jetzt verschnupft bist , aber ...
ich habe der VIPER geantwortet auf seinen Vorschlag ein " ordentliches " Ladegerät zu kaufen ... nicht dir .
 
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