Wieweit darf die Spannung des Empfängerakkus sinken ?

1. Mein Ladegerät ist sehr ordentlich ...
2. Was hat das mit dem Thema zu tun ?

Ein gutes Ladegerät fördert auch das Verständnis dafür, wann ein Akku als leer zu betrachten ist. Man kann sich zum Beispiel die Spannungskurve am PC anschauen, neue und alte Akkus vergleichen, billige und teure und so weiter.

Dieses Wissen kann man dann später bei größeren Modellen (mit vielleicht sündteuren Akkus) gut brauchen.
 
1. Mein Ladegerät ist sehr ordentlich ...
2. Was hat das mit dem Thema zu tun ?

Wenn du meine vorigen zwei Beiträge nochmal liest, dann wirst du verstehen was das mit dem Thema zu tun hat.
Abgesehen davon tut es mir leid, aber dein Ladegerät ist nunmal nicht ein ordentliches Ladegerät das man als Modellflieger besitzen sollte sondern ein minimum damit du deine Akkus voll kriegst. Vermutlich fehlt dir auch deswegen das Verständnis um die Problematik deiner ursprünglichen Frage zu verstehen.
(Und nein, das wa wieder nicht böse gemeint sondern soll dir nur verdeutlichen warum du dir ein ordentliches anschaffen solltest, gibts ja schon 40€....)

PS: ein Vollzitat kann man sich auch sparen wenn man direkt unter dem zitierten Beitrag antwortet.
 
bei welcher Spannung Empfänger und Servos " aussteigen " ...
Wie weit er mit der Spannung seines Empfängerakkus runtergehen kann bevor er laden muss.
Wie man aber im Laufe der Diskussion gesehen hat ist ihm mit der Beantwortung der Frage nicht unbedingt geholfen da anscheinend das Grundverständniss wann ein Akku leer ist und wie er sich dann verhaltet fehlt.
Wenn also die Diskussion dahin geht ihm zu empfehlen in ein vernünftiges Ladegerät zu investieren damit er mal selbst sieht wie sich das verhaltet und seine Modelle in Zukunft sicher weiterfliegen denke ich nicht dass das eine Themenverfehlung ist.

meiner Meinung nach ist die Hauptfrage nicht bis zu welcher Mindestspannung die Elektronik des Empfänger und der Servos noch arbeiten. Diese Spannung ist nämlich durch die verwendeten Bauteile überraschend niedrig.
Viel entscheidender ist die Frage welche Mindestspannung benötigt wird, damit die Servos Steuerbefehle noch mit ausreichend Kraft ausführen können.

Der praktische Nutzen für mich persönlich ist jetzt z.B. bei o.g. Modell , dass ich nicht schon bei 4 V aufhöre zu fliegen , sondern ohne Sorge noch ne halbe Stunde fliegen kann , bis die Spannung auf 3,5 V gesunken ist .

Vorallem ist es aber so, dass der Akku nicht mehr belastet werden kann, sprich wenn er voll ist und du belastest ihn mit 0,5A dann sinkt die Spannung von 4,8V auf 4,75V. Wenn du aber schon bei 4V angelangt bist und du belastest ihn mit 0,5A, dann kann er schlagartig auf 2V oder weniger einbrechen.
Und je älter der Akku wird, umso schneller geht das dann.

Ich bin jedem vernünftigen Ratschlag gegenüber aufgeschlossen ...

nimm einen deiner Empfängerakkus und lade ihn voll. Dann startest du ein Entladeprogramm mit 0,5A stellst als Abschaltspannung 1V ein. Dann beobachtest du das ganze und teilst uns hier mit wie lange es gedauert hat dass der Akku von 4V auf 1V gesunken ist und wieviel mAh dabei noch entnommen wurden.
Das sollte dir die Gefährlichkeit deines Vorhabens verdeutlichen.

nein , kann ich nicht , .. weil ich kein dazu geeignetes Gerät habe .

Dann würde ich dir als erstes mal empfehlen in ein ordentliches Ladegerät zu investieren.

1. Mein Ladegerät ist sehr ordentlich ...
2. Was hat das mit dem Thema zu tun ?

Ein gutes Ladegerät fördert auch das Verständnis dafür, wann ein Akku als leer zu betrachten ist. Man kann sich zum Beispiel die Spannungskurve am PC anschauen, neue und alte Akkus vergleichen, billige und teure und so weiter.

Dieses Wissen kann man dann später bei größeren Modellen (mit vielleicht sündteuren Akkus) gut brauchen.
 

Gast_65723

User gesperrt
Moin Chris ,
wenn man meinen Eingangspost aufmerksam gelesen hat , ist doch klar um was es mir ging bei meiner Frage ...
Zum hier erwähnten wichtigen Verständnis für die Vorgänge beim Laden etc. will ich nur sagen ... die sind mir wurscht .
Wenn sich damit Jemand beschäftigen will , soll er das machen .... ich fliege lieber .
Mir ist wichtig dass meine Akkus voll sind , der Flieger nicht runterfällt , ...und dass Westwind ist .:D
Wenn mir schon mal ein Flieger abgestürzt ist , NIE wegen eines leeren Akkus ... hatte stets andere Gründe , sprich ... war meine Schuld .
Nochmal zum Ladegerät ...
Ich kenne jede Menge Leute , die mit den gleichen oder ähnlichen vorsintflutlichen , anscheinend in manchen Augen hier , asozialen Geräten ihre Akkus laden .
Alles gestandene , erfahrene Modellflieger/bauer denen halt andere Dinge wichtiger sind als das beste Ladegerät zu haben .
Das hat auch nichts mit Geld zu tun , sondern einfach mit der Einstellung ... warum sollte ich etwas ändern , wenn's funktioniert ?
Nochmal ... soll Jeder machen wie er möchte , aber bitte nicht gleich vom Ladegerät auf den Menschen und seine Werte schliessen .... den Eindruck habe ich gerade .
 

GC

User
Hallo Jürgen,

ich kann mich der Meinung, dass Du erst mal ein "ordentliches" Ladegerät" kaufen sollst ebenfalls nicht ganz anschließen. Natürlich ist es besser, wenn man möglichst viele Messgeräte hat und am besten wäre es, wenn Du die Spannung und den Stromverlauf während des Fluges mitloggen würdest. Aber wir wollen jetzt nicht gleich eine Doktorarbeit daraus machen.

Wenn wir schon die Sache hochwissenschaftlich betrachten, dann ist es nicht nur nötig, die Restkapazität, die im Akku verblieben ist, zu kennen, sondern auch noch den Innenwiderstand.

Die Frage von Dir ist doch ganz einfach gestellt, bis zu welcher Spannung darf ich fliegen. Genauer formuliert muß es heißen:

Ab welcher Leerlaufspannung knckt die Spannung bei Belastung so sehr ein, dass die Servos nicht mehr laufen.

Und diese Antwort zu gebenist sehr schwer. In Deinem Eingangspost hast Du sinngemäß geschrieben, dass bis 3,3V alles läuft. Wenn Du einen sehr kleinen älteren Akku mit hohem Innenwiderstand hast und die Servos ziehen viel Strom, weil, wie bei Dir, ein Bowdenzug hängt, dann kann es sein, dass die Spannung eines Akkus mit 3,8V im Leerlauf unter Belastung bis auf 3,0V einbricht und Dein Flieger herunterfällt.

Andererseits dürfte bei einem neuen guten, größeren Akku der schon tiefer entladen wurde als man sollte, z.B. 1Ah Kapazität, 30C und 3,5V Leerlaufspannung im gleichen Flieger womöglich nur bis auf 3,4V einbrechen.

So, was sollst Du machen? Wie groß ist denn die Kapazität Deines Akkus? Ich schätze mal mindestens 400mAh. Das dürfte für eine halbe Stunde locker reichen, wenn die Spannung nicht zu sehr einbricht; sprich wenn die Servos nicht zu viel Strom ziehen und der Akku keinen zu großen Innewiderstand hat.

Also was tun? Einen "neueren" Akku verwenden mit hoher C30, z.B. C30.
 

GC

User
Hallo Jürgen,
ich muß mich korrigieren, denn ich habe überlesen, dass Du mit 4xNiXX Zellen fliegst. Ich war der Meinung mit einer Lipo in einem Superleichtgewicht.

Bei 4xNiXX ist bei 4,5V schon längst die Zeit überschritten, bei der Spannung man hätte längst landen müssen. Und natürlich wäre es hilfreich, wenn man messen könnte, wie viel kapazität noch im Akku ist. Aber mit 4xEneloop 800mAh müßtest Du wohl schon eine dreiviertel Stunde fliegen können.

Außerdem hat man bei intakten Zellen einen ungefähren Anhaltspunkt wieviel noch drin waren, wenn man beobachtet, wieviel wieder hineinging. Wenn man einen 800mAh Akku voll entleert, so kann man über den Daumen ca 1000mAh reinladen. Mit zunehmenden Alter des Akkus wird es weniger, weil die Kapazität auch geringer wird. Und Tiefentladungen im Zellenpack schaden NiXX Zellen, weil eine zuerst leer ist und dann umgepolt wird.

Ich korrigier mich audrücklich und sage, dass eine Messung der Restmenge bei NiXX durchaus sehr sinnvoll ist.
 
Nochmal ... soll Jeder machen wie er möchte , aber bitte nicht gleich vom Ladegerät auf den Menschen und seine Werte schliessen .... den Eindruck habe ich gerade .
Ok, aber bei so einem Threadtitel darfst du dich nicht wundern, wenn du versehentlich schubladisiert wirst.
So ist der Thread halt etwas missverständlich geraten.

Zum Thema: Die Eneloops soll man nicht immer so tief entladen, dass nix mehr geht. Aber gelegentlich haben sie eine Entladung auf 1,0 Volt pro Zelle schon gerne. Also nicht immer bloß halb leer nuckeln.
 
Die 1W sind eine reine Rechengröße für einen bestimmten Betriebszustand (Spannung, Drehzahl, Drehmoment). Bei einem Widerstand ist es klar, der hat einfach einen bestimmten Wert. Bei einem Motor ist der Strom abhängig von Spannung, Drehzahl
Drehzahl, Drehmoment? :confused: Der Widerstand der Wicklung ist ist fest.

Und wenn du ihn brutal abbremst, steigt der Strom deutlich über die 1W auch bei Nennspannung.
Und? Was passiert? Der Strom steigt Sky high bis es Qualmt.

hast Du mal drüber geschlafen?
Nöö, warum? :D


Der Servomotor ist eine feste Größe. Der hat X- Ohm Widerstand (Wie der Glühapfel, nur ist das beim Servo der Kupferdraht der Wicklung). Fertig. Daran ändert sich nichts.

Die Aufgabe eines Servos ist es eine Leistung zu erbringen. Dazu benötigt er einen bestimmten Strom und eine bestimmte Spannung zu dem bestimmten Widerstand die er hat. Überschreitet man einen der beiden (oder beide) Werte, brennt diese Wicklung unweigerliche durch. Nämlich bei dem Versuch diese Leistung auf Gedeih und Verderb zu erbringen. (Falls nicht vorher die Elektronik leise Servus sagt.) Selbst nur das Magnetfeld zu erzeugen, ist schon eine zu erbringende Leistung.

Warum aber, fackeln beim müder werdenden Akkubetrieb keine Servos (oder Akkuschrauber) ab?

Es ist der Akku. Wenn der leer wird, fällt Strom und Spannung, (ziemlich) gleichzeitig.

(Vorausgesetzt es war der richtige Akku: Die Volt- Zahl ist da entscheidend. Der Widerstand der Motors bleibt aber wie er war. Der von mir eingebrachte 1 Watt Motor hat ein 1 Watt. Das ist seine maximale Leistung. Alles andere ist Überlastung.)

Das ist der Grund warum das Servo (Akkuschrauber) einfach nur Schlapper und Schlapper wird, bis er eben stehen bleibt.
(Und warum die Birne nicht poppt, wenn der Generator im Kraftwerk immer langsamer wird… wobei da auch noch ganz andere lustige Dinge passieren… können.)

Nun könnte der unbedarfte Bastler auf die Idee kommen, nun einen 4.8V Servo mit 6V (oder noch mehr) zu betreiben. Oder mit 3V (oder noch weniger). Was beides einen 4.8V Servo solange zum Schwitzen bringt, bis er mit panischen Rauchzeichen verkündet: Das war’s jetzt, Ade du schöne Welt.
Der Widerstand der Wicklung hatte nicht zur Volt bzw. Ampere gepasst.

Und wenn Jürgen, um nur mal zu probieren ab wann sich die Servos nicht mehr bewegen, einen Transformator (der quasi „Unbegrenzt“ Volt oder/und Ampere liefern kann. Oder einen riesigen dicken fetten Akku) benutzt hätte, wäre dem die Servos durchgebrannt. Auf dem Tisch, beim Testen.
Und nein: Ein Stelltrafo für die Elektrische Eisenbahn geht dafür nicht, denn da wird auch der Strom und die Spannung gleichzeitig reduziert.

Und deswegen gibt es 6V Servos. Denn bei 4.8V ist kaum mehr eine Leistungssteigerung möglich, ohne dass die Wicklungen (und Zuleitungen)dicker werden müssten um die notwendigen Ampere tragen zu können.

So und das war’s von mir zu dem äußerst Theoretischen Thema und meiner bescheidenden Sichtweise der Dinge.





P.S.
Ich verabschiede für die nächsten 5 Tage.

Es geht ab in die Wüste… zum Jährlichen „Namib Fly In“ in der Wüste. Mit geladenen Akkus! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn Jürgen, um nur mal zu probieren ab wann sich die Servos nicht mehr bewegen, einen Transformator (der quasi „Unbegrenzt“ Volt oder/und Ampere liefern kann. Oder einen riesigen dicken fetten Akku) benutzt hätte, wäre dem die Servos durchgebrannt. Auf dem Tisch, beim Testen.

Der Akku oder der Stelltrafo dürfen so dick sein, wie sie wollen: Solange die Spannung am Servo der entspricht, für die es gemacht wurde, brennt da gar nichts durch. Egal wie viele Ampere da Akku bzw. Trafo liefern könnten.

Und nein: Ein Stelltrafo für die Elektrische Eisenbahn geht dafür nicht, denn da wird auch der Strom und die Spannung gleichzeitig reduziert.

Natürlich wird auch bei solch einem Stelltrafo NUR die Spannung reduziert. Das der Strom dabei dann auch sinkt, liegt am Motor, nicht am Trafo.

Für Leute mit Know how ist das nicht weiter schlimm - aber es verunsichert andere Unwissende - und killte diesen Thread.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Oliver
 

Gast_65723

User gesperrt
Hallo ,
nachdem ich wohl auf meine eigentliche Frage keine Antwort mehr bekommen werde , und die Nebenkriegsschauplätze überhand nehmen , will ich mich hier für alle konstruktiven Beiträge bedanken ... ich habe einiges gelernt ( vielleicht kaufe ich mir sogar mal ein anderes , ordentliches Ladegerät ;) ) ... und falls sich Jemand auf den Schlips getreten gefühlt hat ... geschah das nicht mit Absicht .
 

rkopka

User
Am besten erstmal lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrommotor

Drehzahl, Drehmoment? :confused: Der Widerstand der Wicklung ist ist fest.
...
Der Servomotor ist eine feste Größe. Der hat X- Ohm Widerstand (Wie der Glühapfel, nur ist das beim Servo der Kupferdraht der Wicklung). Fertig. Daran ändert sich nichts.
Der Innenwiderstand des Motors ist tatsächlich weitgehend konstant (etwas temperaturabhängig). Nur ist er nicht allein entscheidend für den Strom, außer der Motor ist blockiert. Wenn er dreht, gibt es eine Generatorspannung, die der anliegenden Spannung entgegenwirkt. Daher dreht so ein typischer Motor auch nicht höher als ein bestimmtes Maß. Kurz gesagt: der ohmsche Widerstand ist in dem ganzen Spiel ein relativ kleiner Teil, der sich hauptsächlich auf den Wirkungsgrad auswirkt. Für die eigentlichen Berechnungen ist er nur ein Parameter unter vielen, außerdem einer, der nur sehr indirekt mit der mechanischen Leistung zu tun hat. Erzeugen tut er keine, er "erzeugt" nur Wärme.

Die Aufgabe eines Servos ist es eine Leistung zu erbringen. Dazu benötigt er einen bestimmten Strom und eine bestimmte Spannung zu dem bestimmten Widerstand die er hat. Überschreitet man einen der beiden (oder beide) Werte, brennt diese Wicklung unweigerliche durch. Nämlich bei dem Versuch diese Leistung auf Gedeih und Verderb zu erbringen. (Falls nicht vorher die Elektronik leise Servus sagt.) Selbst nur das Magnetfeld zu erzeugen, ist schon eine zu erbringende Leistung.
Die Spannung hat erstmal praktisch nichts mit dem Durchbrennen zu tun. Bei zu hohen Werten kann sie durchschlagen (sehr hoch!), oder die Drehzahl kann zu hoch werden (mechanisch). Zu hoher Strom ist tatsächlich gefährlich, aber auch noch abhängig von Wärmeabfuhr und Einwirkzeit.

Warum aber, fackeln beim müder werdenden Akkubetrieb keine Servos (oder Akkuschrauber) ab?

Es ist der Akku. Wenn der leer wird, fällt Strom und Spannung, (ziemlich) gleichzeitig.
Probier doch mit einem Netzteil, das sehr viel Strom liefert, die Spannung zurückzudrehen, da wird auch nichts anderes passieren. Bei gegebener Belastung steigt der Strom mit der Spannung, nicht umgekehrt. Es gibt hier nichts, das die Leistung konstant hält.

(Vorausgesetzt es war der richtige Akku: Die Volt- Zahl ist da entscheidend. Der Widerstand der Motors bleibt aber wie er war. Der von mir eingebrachte 1 Watt Motor hat ein 1 Watt. Das ist seine maximale Leistung. Alles andere ist Überlastung.)
Nicht direkt. Die 1W gelten unter bestimmten Bedingungen. Wenn ich die Spannung höher wähle, kann ich immer noch den gleichen Strom nehmen und bekomme mehr Leistung, ohne daß gleich was durchbrennt. Evt. bin ich auf der Wirkungsgradkurve woanders und die Verlustleistung ändert sich. Die ist das kritische. Bei höherer Spannung habe ich aber weniger Strom um die gleiche Leistung zu erzielen. Damit kann die Verlustleistung sogar sinken. Außerdem hat dann der ohmsche Widerstand weniger Anteil an den Verlusten.

Nun könnte der unbedarfte Bastler auf die Idee kommen, nun einen 4.8V Servo mit 6V (oder noch mehr) zu betreiben. Oder mit 3V (oder noch weniger). Was beides einen 4.8V Servo solange zum Schwitzen bringt, bis er mit panischen Rauchzeichen verkündet: Das war’s jetzt, Ade du schöne Welt.
Der Widerstand der Wicklung hatte nicht zur Volt bzw. Ampere gepasst.
Widerstand s.o.
3V sind kein Problem, das Servo wird nur langsam und schwach. Zu hohe Spannung kann für die Elektronik ein Problem sein. Der Motor macht das schon mit solange das Servo nicht mit zu hoher Kraft belastet wird. Außerdem wird es schneller sein, was auch den Strom erhöht. Aber auch hier ist das nur kritisch, wenn das Servo ständig fährt, wie z.B. am Heck eines Helis. Z.B. eine Schleppkupplung, die wenig belastet, einmal während des Flugs 90° fährt und sonst keine Kraft benötigt, wird zu hohe Spannung leicht verkraften (vom Motor her).

Und wenn Jürgen, um nur mal zu probieren ab wann sich die Servos nicht mehr bewegen, einen Transformator (der quasi „Unbegrenzt“ Volt oder/und Ampere liefern kann. Oder einen riesigen dicken fetten Akku) benutzt hätte, wäre dem die Servos durchgebrannt. Auf dem Tisch, beim Testen.
Siehe andere Mail - nein.

Und deswegen gibt es 6V Servos. Denn bei 4.8V ist kaum mehr eine Leistungssteigerung möglich, ohne dass die Wicklungen (und Zuleitungen)dicker werden müssten um die notwendigen Ampere tragen zu können.
Wobei die meisten Servos entweder 4,8V oder 4,8-6V können. Die HV Servos sind nicht nur für hohe Leistung (die gab es auch schon vorher), sondern auch für die Lipo RX Versorgungen entwickelt.

Hier ein Beispiel für die Angaben eines (analogen) Servos:

Betriebsspannung: 6,0-7,4 V

Betriebsstrom @ 6,0 V: 200 mA
Betriebsstrom @ 7,4 V: 300 mA

Blockierstrom @ 6,0 V: 2,7 A
Blockierstrom @ 7,4 V: 2,8 A

Also kein Sinken des Stroms mit der Spannung !?

RK
 

Knut

User
Hallo,

Also kein Sinken des Stroms mit der Spannung !?

Auf die Antwort bin ich ja mal gespannt. Thomas, gehe aber bei Deinen Betrachtungen davon aus, das der Motor, bzw.das Servo immer gleich belastet wird. Dann wirst auch Du erkennen müssen, dass der Strom mit sinkender Spannung zurückgeht und umgekehrt, erst mal völlig unabhänig davon ob das Servo das nun verkraftet oder nicht. Das ist bei dieser Betrachtung hier nicht so wichtig, genauso wenig wie der Stromfluss im Motor nicht allein von dessen Innenwiderstand abhängt.

Tschüß
Knut
 
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