Yak 54 von Extremflight/freestyle-rc, Bau- und Erfahrungsbericht

Wessels

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Hallo Sascha,

schön, schön. Der Flieger bzw. Yak 54 gefällt mir vom Aussehen sowie von den Flugeigenschaften sehr gut!:D

Würde gerne auch so einen Flieger haben, aber mein Dad kauft mir keinen, weil wir genug Flieger haben.

Aber egal!!!

Gruß

HW
 

Arne

User
Hallo,

meine Baupause wird leider noch ein paar tage dauern, da im Moment noch ein paar andere Dinge anliegen, die erst beendet werden müssen. In ein paar tagen sollte es dann aber endlich weiter gehen.

@Dieter
Aufstellung kommt noch.

@Sascha
Geht ja schnell voran. Bei mir wird der Motorträger etwas mehr Aufwand. Dafür wohl etwas leichter. Da wird deine Yak vermutlich schon eher in den Luft sein. Hast du eigentlich mal Antriebsdaten zu deinem Getriebe-Setup?

@ Bernd
Danke für´s Kompliment. Ist CFK, nicht GFK.
Ich kann dir aber leider kein Fahrwerk machen. Im Moment fehlt mir ganz einfach die Zeit. Vor allem aber ist es in der provisorischen Form und auf meine Art und Weise doch einiger Aufwand. Wenn ich meine Arbeit dann angemessen bezhalt haben möchte, wird es viel zu teuer. Und für ein paar Euro den ganzen Aufwand treiben, dazu habe ich dann anderseits auch keine Lust. Ist in dem Fall einfach eine ungünstige Kombi, tut mir leid.
Du bekommst aber bei Elster ein recht gut passendes Kohlefahrwerk ziemlich preisgünstig für die Yak. Ist glaub ich mit "Fahrwerk F3A gerade" bezeichnet und wird regelmäßig bei Ebay eingestellt. Das hätte ich gekauft, wenn ich nicht selbst gebaut hätte.

Gruß Arne
 
Moin !

Komme gut voran, evt. fliegt sie am Wochenende schon.

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Seitenruder mit Ruderhorn und Heckfahrwerk sind montiert. Das Heckfahrwerk ist genial, super Zubehör! Beim Ruderhorn habe ich gutes 5 min Epoxy verwendet (UHU-plus). Bei Elektroantrieb kann man das machen, bei Verbrenner bitte 24 Stunden Harz verwenden.

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Die Radschuhe werden nach der Montage der Radachsen von oben aufgesteckt und mit einer Schraube gesichert.

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Leider liegt keine Verlängerung für den SR-Hebel bei (absolut nötig), hier wurde ein C-ARF Hebel genommen.

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Antriebsakkus (passen perfekt auf die Auflage), Empfänger und Empfängerakku dürfen schonmal probesitzen.

Gruss,

Sascha
 

PW

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Hallo JC,

ein pubertierender 14-jähriger hat eben so seine Wünsche unter dem Motto "will ich auch".

Aber es müssen ja auch mal Grenzen gesetzt werden.




Gruss

PW
 

Gast_2482

User gesperrt
Hallo PW

Das war ja auch nicht gegen Henning gerichtet. Eben gerade wegen den von Dir genannten Umständen sollte man ihm diese Bemerkung verzeihen und nicht mit einem :mad: kommentieren...

;)

Gruss
JC
 
Moin !

So, HLW ist dran.

Wieder keine Verlängerungshebel für die Servos dabei, dafür die Ruderhörner in 1A Qualität und doppelseitig.

Es wurde wieder ein CARF-Hebel benutzt. VORSICHT: Die beiliegenden Kugelköpfe dürfen an der Servosysteme nur benutzt werden, wenn extrem torsionssteife Alu-Servohörner (z.B. SWB) benutzt werden. Wenn man gefräste oder selbst gebaute Verlängerungen benutzt, unbedingt wie gezeigt einen Gabelkopf verwenden, sonst gibt es Ruderflattern ! Der Gabelkopf ist sowieso sinnvoll, wenn man das HLW abnehmen will.

yak54%20064.jpg


Gruss,

Sascha
 

Arne

User
Hi Sascha,

darf ich mich mal kurz selbst zitieren:
"Hast du eigentlich mal Antriebsdaten zu deinem Getriebe-Setup?"
Würde mich mal interessieren.

Gruß Arne
 
Hi Arne,

ich hatte viel gemessen mit verschiedensten APC-Latten, aber nur 9 Zellen. Die Daten habe ich leider vergessen, hatte eben einfach so lange probiert, bis ich die optimale Abstimmung hatte.

Jetzt kommen ja 10 Zellen rein. Zuerst probiere ich die 20x10er, wenn der Strom im Rahmen liegt, wird einfach mal geflogen und dann sehen wir weiter.

Gruss,

Sascha
 

Arne

User
Hi Sascha,

ok, wußte nicht, das du in der Funtana nur mit 9 Zellen geflogen bist.

Ich bin ja bei den Motorfliegeren nicht ganz so der Experte, aber ist es nicht normal, dass in den Bausätzen keinen Servoseitigen Verlängerungshebel beiliegen?
Ich hab mir jedenfalls welche von Engel besorgt. Seht hochwertig aus Alu, 4€/Stück geht noch so.

Du bist ja superschnell beim Bau, bei mir muss es ja gerade leider etwas ruhen. Bin schon gespannt, da du dann mit Sicherheit eher einfliegst als ich.
ermutlich wird deine Yak doch etwas schwerer als meine, was ja bei dir eher gewollt ist.
Ich bin mehr der verfechter von leicht fliegt leicht.
Mich würde aber mal sehr interessieren, was deiner Meinung nach leidet, wenn der Flieger zu leicht wird, sagen wir mal was bei 5kg. Man hört ja teilweise, dass dann bestimmte Sachen wie z.B. Snaps nicht mehr so gut funktionieren.
Mir leuchtet das (meist) nicht so ein. Warum werden dann die F3A-Flieger mit hohem Aufwand so leicht wie irgend möglich gebaut?
Gegen Nachdrehen sind ja wieder leichte Massen vorteilhaft. Wobei da ja auch neben den Absolutmassen die Massenverteilung wichtig ist.
Die Basis der von dir in der Richtung getroffenen Aussagen würde mich mal sehr interessieren, weil meine Erfahrungen da doch andere sind.
Oder bist du lediglich Funtana-Funflyer geschädigt? :D ;)

Das Leistungsgewicht wird ja mit steigender Masse auch schlechter oder machst du dir da beim eingesetzten Antrieb keine Sorgen?
Mit der 20x10 fliegst du ja fast identische Props wie ich, bei mir ist 20x11 als basis angedacht auf dem A60 22S. So kann man bei Gelegenheit die Konzepte mal ganz gut vergleichen.


Bis dann,
Gruß Arne
 
Hi Arne!

Servohebel: Bei machen Herstellern wie z.B. CARF liegen Verlängerungen bei. Bei der Funtana mussten die Hebel nicht verlängert werden, weil die Ruderhörner sehr viel kürzer waren. Dafür ist die Yak auch wieder ein Stück billiger und hat z.B. das geniale Heckfahrwerk im Kit. Ist sicher nichts ungewöhnliches, dass keine Hebel dabei sind und auch nicht weiter schlimm, habe es nur erwähnt, damit nicht der Eindruck entsteht, die CARF-Hebel wären im Kit.

Zu den Gewichten:

Muss sich noch rausstellen, wie die Yak fliegt, bzw. welches Gewicht optimal ist. Genau das ist auch der Punkt, meiner Meinung nach ist das Gewicht wie jede andere physikalische Größe auch ein Wert, der nach oben, aber auch nach unten beschränkt ist. Die Funtana ging z.B. im 3D echt super, sobald aber ein bisschen Wind war, schluss mit lustig. Weil ich kein Schönwetterflieger bin, macht mir die Yak da einen besseren Eindruck, das Fahrwerk scheint auch für Rasenpisten ohne Golfrasenqualitäten geeignet zu sein usw. Also alles in allem ein wohl der bessere Allroundflieger. Das alles sind bisher aber nur Vermutungen, eine richtige Aussage kann ich erst nach dem Erstflug machen.

Wenn sich rausstellen sollte, dass die Yak zu schwer gerät mit dem Standard-Zubehör, kann ich immer noch was tun, sonst ist mir einfach der Aufwand zu groß.

Einen F3A-Flieger kannst Du mit der Yak absolut nicht vergleichen, weil die Flächeninhalte und das Volumen sehr viel geringer sind. Wenn ich die Yak vor mir stehen sehe, sind auch 6 kg noch sehr leicht für so einen Flieger. Um den Antrieb mache ich mir mal gar keine Sorgen, der zieht aus Erfahrung so einiges vom Teller und ist auch für Modelle wie die CARF-2x2-Extra, die man gut und gerne mal auf knapp über 6 kg kriegt, absolut ausreichend.

Und der wichtigste Grund: Wenn ich einen Test über einen Flieger mache, und das ganze Zubehör austausche, habe ich am Schluß irgendwas getestet, aber nicht diesen Flieger.

Gruss,

Sascha
 

Arne

User
Hi Sascha,

danke für die Infos, das meiste ist absolut einleuchtend.

Ich wußte nicht, wie die Geschichte mit Servoverlängerungen üblicherweise gehandhabt wird. Differiert ja anscheinend auch.

Bezüglich der Flugleigenschaften kann ich ja ebenfalls nur vermuten bzw. etwas aus Videos und bei den Amis saugen. Was eben teils unter Vorbehalt geschieht.
Wird werden ja in Kürze schlauer sein.

Ich wollte die Yak auch nicht direkt mit einem F3A-Flieger vergleichen. Das war in einem anderen Zusammenhang gemeint. Und zwar dem, dass für einen guten und allroundigen Kunstflieger (ohne 3D-Betrachtung) teilweise auch zuwenig Gewicht schadet. Zumindest höre/lese ich das teilweise. In dem Zusammenhang kann man sich dann ja fragen, warum F3A-Modelle sehr aufwendig auf minimales Gewicht gebaut werden. Vermutlich, weil diese untere Grenze noch nicht erreicht ist und es auf dem Weg dahin eben besser wird.
Könnte also interessant werden, ob die Yak in dem Zusammenhang auch ein "Minimalgewicht" unterschreiten könnte.
Unter 5kg wird man sie nicht bekommen und ich würde vermuten, dass sie damit nicht zu leicht ist.

Der Zusammenhang mit dem (serienmäßigen) test ist klar, bei mir ist die Lage da eine etwas andere.

Auf´s Leistungsgewicht darf ich mich dann ja vermutlich freuen, wenn der A60 das hält, was seine Daten versprechen und meine Yak je nach Akku um 5,2 kg landen wird.

Beim Akkus tendiere ich als Kompromiß inzwischen auch zu größeren Zellen. Das neue F3A-pack von Flightpower finde ich sehr interessant. Erster Eindruck dazu

Gruß Arne
 
Hi Arne !

Die F3A-Flieger werden vom Volumen und Flächeninhalt oft relativ klein gehalten, um die Windempfindlichkeit zu verringern und weil ein stark gestreckter Flieger natürlich besser geradeaus geht. Bei vorgegebenen Maximalgrößen (2x2 m) führt die Streckung also konsequenterweise zur Verkleinerung der Flächeninhalte. Daher ist es wahrscheinlich schwierig, die Flieger zu leicht zu bauen.

Außerdem sind die Snapeigenschaften durch geeignete Profile, Flächengeometrie usw. gesichert.

Bei einer Kiste mit großen Flächeninhalten und Rudern und meist etwas dickeren Profilen, um die Gutmütigkeit zu sichern, leiden oft die dyn. Flugeigenschaften, wenn die Flieger zu leicht werden und irgendwann hat man diesen "Ballon"-Effekt, dass die Kiste einfach nicht mehr sauber in der Spur bleibt. Kenne ich in der extremen Form auch nur von den Slowies.

Die Yak wirklich zu leicht zu bauen, dürfte schwierig werden. Darum geht's mir eigentlich auch nicht, sondern eher um den Umkehrschluß: Ich hatte die Funtana zugunsten der Alltagstauglichkeit mit einem großen Akku usw. ausgestattet und das nie bereut, weil auch so schon die Wendigkeit im 3D absolut super war und auf der anderen Seite hatte man bei ein bisschen Wind schon Probleme.

Für mich ist der Leichtbau"wahn" aus den Foren oft unbegründet, bzw. da sind viele Theoretiker am Werk :p

Gruss,

Sascha
 
Moin !

So, die Kiste ist fertig und wiegt genau 5,5 kg. Hoffen wir mal auf gutes Wetter am Wochenende.

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So wird der Akku befestigt. Die Kohleteile führen ihn seitlich und oben. Dann wird er mit der Klettbandschlaufe festgezogen.

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Die Tanics 5000 HP (2x5 Zellen)

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Halterung ohne Akku

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Technik

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Empfänger

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Empfängerakku-Controller

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Nochmal Antriebsakku

Jetzt mach ich noch Flächenschutztaschen, die sind leider nicht dabei. Dafür ist der Flieger aber nochmal ein bisschen billiger als z.B. die Funtana.

Gruss,

Sascha
 

Joerl

User
Schönes Wochenende!!

Schönes Wochenende!!

Hallo Sacha!

Hast aber ganz schön reingehaut! schaut sehr gut aus!
wünsch dir alles gute für`n erstflug :D

gruß Hans
 

Arne

User
Moin Sascha,

Für mich ist der Leichtbau"wahn" aus den Foren oft unbegründet, bzw. da sind viele Theoretiker am Werk
Das nehm ich mal nicht persönlich ;) , da ich mich auch eher zu den Leichtbauern zähle, die dafür einiges tun. bei den Kunstfliegern bin ich bisher aber auch nur kleine Modelle (1-1,2 m Spannweite) geflogen, bei denen es mit Sicherheit noch deutlich entscheidender ist, schön leicht zu sein. Die Erfahrung habe ich da jedenfalls zu 100% gemacht.
Gut möglich, dass sich das mit steigender Modellgröße teils etwas ändert, zumindest bei den von dir erwähnten Aspekten, die ja einen einleuchtenden Eindruck machen.

Interessant wäre es mal, später mit den Yaks mal gemeinsam fliegen zu gehen und zu vergleichen. Vielleicht ergibt sich das ja mal, auch wenn wir so erst mal zu weit auseinander wohnen, um so "zwichendurch" mal zusammen fliegen zu gehen. Dafür sind 450 km doch ein wenig viel...

Wünsche dir viel Glück und Spaß beim Erstflug. Das Wetter soll ja am Wochenende, grad Sonntag, recht anständig werden.

Gruß Arne
 
Moin Hans,

dankeschön, werde dann berichten.

Moin Arne,

nee, Dich habe ich damit sicher nicht gemeint, da gibt's VIEL schlimmere ;)

Woher kommst Du denn genau ? Ich pendele ja immer zwischen Saarbrücken und Karlsruhe. Kriegen wir schon hin. Ist sicher auch für den Bericht interessant.

Gruss,

Sascha
 

Arne

User
Hi Sascha,

ich komme aus Bielefeld. Da ist Saarbrücken also eher noch weiter weg.
Mal sehen, vielleicht bekommen wir es ja bei Gelegenheit trotzdem mal hin, fände ich jedenfalls auch klasse.
Ich werde wohl jetzt am Wochenende den Servoeinbau incl. Anlenkungen und restliche Installationen fertig machen. Dann fehlt noch die Antriebsmontage. Da werde ich einen Käfigkonstruktion aus verstrebten Kohlerohren machen, ist also ein wenig Aufwand.
Muss ja auch mal werden langsam...

Noch eine Frage, die hier auch für andere interessant sein könnte. Hast du in der Yak (oder auch vorher Funtana) in den Zuleitungen der Heckservos (oder evtl. auch noch am Empfänger selbst) kleine Kondensatoren eingeschleift zwischen Masse und Puls? Das machen bei Digiservos ja doch so einige, um die Spannungschakungen unter Last, vor allem aber mögliche Generatorströme der kräftigen Servos (die in den Empfänger einstrahlen und stören können) zu glätten.
Bei nem Retzbach-Flieger hatte ich das letztens auch noch gesehen. Jeweils direkt an den Heckservos und noch einen an einen freien Empfängeranschluß.
Bei größeren ist schaltungstechnisch ja teils was in den Weichen integriert, die man in der Modellgröße aber ja noch nicht einsetzt.

Bis dann,
Gruß Arne
 
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