UweH
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Hallo Jürgen, im Vergleich zu Leitwerksseglern haben Brettnurflügel eine viel geringere Dämpfung der Querachse, deshalb lieben viele Brettpiloten wie ich diese eigenwilligen Dinger. Man muss zwar mehr mit dem Höhenruder korrigieren als bei den geschwänzten, aber dafür zeigt der Flieger Thermik durch seine Eigenbewegung viel stärker an und wendet enger als Leitwerker.
Es hat aber auch viel mit der Gewöhnung an das Flugverhalten zu tun. Als Leitwerkspilot hat man ständig das Gefühl diese Hüpfer aus den Turbulenzen und Böen aussteuern zu müssen, aber wenn Schwerpunkt, Anlenkungen und Ruder-Grundanstellung passen ist das viel weniger notwendig als man glaubt. Lass den Flieger einfach mal laufen, fliege ihn schneller als einen gleich schweren Leitwerker und wenn er die Nase hebt sofort einkreisen und rein in den Bart.
Du kannst das Brett viel enger und quirliger bewegen, dann brauchts Du nicht viel korrigieren weil Du mehr aktiv steuerst. Willst Du ruhig und großräumig fliegen, dann musst Du schon mehr korrigieren als beim Leitwerker, aber fang das Gewöhnen lieber von der anderen Seite an und bemühe Dich möglichst wenig ins Höhenruder zu greifen.....tendenziell lieber mehr auf Fahrt drücken statt eine Nickbewegung nach unten weg zu ziehen.
Der alte Nurflügelhase und frühere Nurflügel-Wettbewerbspilot Manfred "snowbulli" hat mal zu mir gesagt: "...wenn ein Brett zu saufen anfängt und Höhe verliert, niemals ziehen sondern immer drücken..."
Glaub mir, das hilft tatsächlich
Gruß,
Uwe.
P.S.: die Phygoide ist übrigens kein Brettproblem, diese Flugbewegung machen alle Flugzeuge wenn man nicht steuernd eingreift. Bei Brettern ist aufgrund der geringeren Dämpfung aber die Frequenz der Phygoidenschwingung höher, deshalb braucht man im Vergleich zum Leitwerker in der gleichen Zeit mehr Steuereingaben zur Korrektur. Wie oben schon geschrieben ist die geringere Dämpfung aber auch der Vorteil der Bretter weil man wendiger ums Höhenruder wird, kein Flugzeug kann so enge Loopings fliegen wie ein Brett und kein Flugzeug kann in der Thermik enger kreisen.
Es hat aber auch viel mit der Gewöhnung an das Flugverhalten zu tun. Als Leitwerkspilot hat man ständig das Gefühl diese Hüpfer aus den Turbulenzen und Böen aussteuern zu müssen, aber wenn Schwerpunkt, Anlenkungen und Ruder-Grundanstellung passen ist das viel weniger notwendig als man glaubt. Lass den Flieger einfach mal laufen, fliege ihn schneller als einen gleich schweren Leitwerker und wenn er die Nase hebt sofort einkreisen und rein in den Bart.
Du kannst das Brett viel enger und quirliger bewegen, dann brauchts Du nicht viel korrigieren weil Du mehr aktiv steuerst. Willst Du ruhig und großräumig fliegen, dann musst Du schon mehr korrigieren als beim Leitwerker, aber fang das Gewöhnen lieber von der anderen Seite an und bemühe Dich möglichst wenig ins Höhenruder zu greifen.....tendenziell lieber mehr auf Fahrt drücken statt eine Nickbewegung nach unten weg zu ziehen.
Der alte Nurflügelhase und frühere Nurflügel-Wettbewerbspilot Manfred "snowbulli" hat mal zu mir gesagt: "...wenn ein Brett zu saufen anfängt und Höhe verliert, niemals ziehen sondern immer drücken..."
Glaub mir, das hilft tatsächlich
Gruß,
Uwe.
P.S.: die Phygoide ist übrigens kein Brettproblem, diese Flugbewegung machen alle Flugzeuge wenn man nicht steuernd eingreift. Bei Brettern ist aufgrund der geringeren Dämpfung aber die Frequenz der Phygoidenschwingung höher, deshalb braucht man im Vergleich zum Leitwerker in der gleichen Zeit mehr Steuereingaben zur Korrektur. Wie oben schon geschrieben ist die geringere Dämpfung aber auch der Vorteil der Bretter weil man wendiger ums Höhenruder wird, kein Flugzeug kann so enge Loopings fliegen wie ein Brett und kein Flugzeug kann in der Thermik enger kreisen.