[...] Und da ich beim Bau mit dem Balsa gemerkt habe wie empfindlich das Material ist, wollte ich unbedingt die Versiegelung in der Hoffnung der Flieger wird etwas länger überleben. [...]
Das ist nicht zwangsläufig das, weswegen man die Oberfläche versiegelt.
Es geht mehr um Feuchtigkeitsschutz im weitesten Sinne. Dadurch bekommt man das Modell auch besser gereinigt, wenn sich der Maulwurfshaufen als Kuhfladen herausstellte.
Auch für eine bessere Lackierbarkeit grundiert man das Holz mit Porenfüller, weil dünner Lack sonst einzieht anstatt oben drauf liegen zu bleiben.
Ich sag's nur zu Deiner Information. Du hast mit der Grundierung sicherlich nichts verkehrt gemacht. Es geht halt auch ohne, wenn man Feuchtigkeit meiden kann.
Mein Balsa-Modell "Phat Phil" zum Beispiel ...
...habe ich komplett unbehandelt gelassen und es nur aus optischen Gründen mit dezentem Folienfinish versehen. Das wird der Langlebigkeit keinen Abbruch tun. Auch die nicht-folierte Balsa-Oberfläche bei HOPPER besitzt aus Gewichtsgründen keinerlei Wetterschutz.
Übrigens ist der Jupiter Scout ein prima Flieger für dich, da wirst Du viel Spaß mit haben.
Das Balsa bekommst Du auch vor Ort problemlos mit Sekundenkleber repariert, und weiter geht's.
Wenn das Modell dann irgendwann zu über 50% aus Klebstoff besteht, dann baust Du Dir rasch ein Frisches.
Herzlichst
Hilmar.