Wenn du parallel laden willst, kannst du auch gleich einen größeren Einzelpack nehmen und brauchst den ganzen Weichenkram nicht.
Hallo,
noch eine Bemerkung zu einer Akkuweiche (Diodenweiche) bei der Verwendung von 2 gleichen Becherzellenakkus als Stromversorgung.
Becherzellenakkus wie die Eneloop oder hochwertige LiIon 18650 Zellen sind sehr zuverlässig und besitzen eine äußerst geringe Fehlerrate.
Dies gilt jedoch nur für pfleglich behandelte und überprüfte Akkus (Kapazität, DC-Ri).
Eine LiIon 18650 Zelle besitzt laut MTBF-Berechnung nach IEC-TR-62380 eine FIT-Rate von 150 FIT, siehe PDF im Link der Empa. Hochwertige NiMh-Zellen wie die Eneloop sind wahrscheinlich in einer ähnlichen Größenordnung bezüglich der FIT-Rate einzuordnen.
1 FIT = 1 failure in 10^9 hours
Eine Diodenweiche bei der Verwendung von Becherzellenakkus bringt da eigentlich keinen großen Sicherheitsgewinn, durch den notwendigen
Pufferelko und die Schottkydioden plus die Lötstellen der Verkabelung wird der Vorteil gegenüber einem Akku als Spannungsversorgung nicht allzu groß ausfallen. Im Prinzip hat man die Akkukapazität verdoppelt, den DC-Ri der Akkus halbiert. Lohnen tut sich eine Diodenweiche vielmehr bei dem Einsatz eines grenzwertig dimensionierten oder bei unbekannter Qualität/Hersteller des Drehzahlstellers mit SBEC als primäre Empfängersupply.
PS: Ich betreibe den ferngesteuerten Modellflug seit 1978, ein Ausfall eines Empfängerakkus ist bei mir noch nie vorgekommen.
@tembaine
Ja als Durchnittswert (average) sind es 7.5 A, peak 150A (Ifsm), bei der Verwendung von den MBR745 Schottkydioden.
Normalerweise benötigt ein langsamer 4 Klappensegler (3 m - 4 m Spannweite) mit LV-Servos im Durchschnitt ca. 500 mA , da langt dann eine
SB540 Schottkydiode eigentlich völlig.
Gruss
Micha