Anfängerfrage: Schwimmkörper im Rumpf einbauen?

Ragnar

User
Moin,
ich verwende in meinen Rennbooten Tischtennisbälle als Auftriebkörper.
Diese werden mit Schrumpfschlauch zu den passende Paketen zusammengeschrumpft.
 

SB 13

User
Buenas tardes,
zu den Tischtennisbaellen faellt mir noch das Verpackungsnetz von Obst ein. Da bleibt garantiert keine Feuchtihkeit drin!
Was auch geht ist ein Fahrradschlauch an beiden Seiten des Ventiels abgeschnitten, auf gewuenschte Laenge, und verklebt. Musst du halt ab und zu die Luftpumpe in die Hand nehmen.

Gruss Ralf
 

molalu

User
Hallo Ragnar,
hallo Ralf,
ihr müsst mir mal weiterhelfen - ich stehe gerade auf dem Schlauch. Ihr sprecht über "Absaufhilfen" in einem Retti?????
Das heisst, ich will ein verunglücktes Wasserflugzeug retten, also an Land bringen, dabei verunglückt auch mein Retti und damit es nicht untergeht, Schwimmnudeln, Tischtennisbälle, oder was es sonst nocht alles gibt und dann ein weiteres Retti für Flugzeug und 1. Retti?????
Macht das Sinn??
Wenn ich mir das Bergeboot vom Bertram anschaue, dann hat der Rumpf die Form einer Gelsenkirchner Schrankwand. Den schmeisst man doch nicht um, oder?

Ich habe überhaupt keine Vorstellung, wie man ein verunglücktes Wasserflugzeug rettet, stelle mir aber vor, dass so ein Flugzeug bei der verunglückten Landung auf dem Rücken landet. Also Fahrwerk in der Luft und auf der Tragflächenoberseite liegend.
Wie wird so eine Maschine dann per Retti geborgen? Mit Rechen schieben, oder mit Leine schleppen?

Und dann noch die Frage nach dem üblichen Gewicht von so einem Wasserflugzeug. Ich kenne Wasserflugzeuge als Foamies, aber es gibt wohl auch richtige dicke Brummer mit einem Abfluggewicht von mehr als 10kg.

@ Bertram: Vielleicht kannst Du uns Schifflefahrer mal darüber informieren.
 
hi Ingolf,
vielleicht bin ich ja nur übervorsichtig, und ich habe natürlich nicht vor, die Schrankwand umzuwerfen. Es war nur so gefragt: was wenn doch... Immerhin muss wohl 1-2kg Gewicht in das Boot, und wenn es voll läuft, ist es unten. Hat mich einfach interessiert, wie so state of the art ist.

Ein Wasserflugzeug hat nie extra Gewicht, fast immer viel leichtes Holz, das die schweren Teile (Motor und Akku) alleine schon fast tragen kann, in der Regel immer zwei sehr grosse Schwimmnudeln (die heissen dann Schwimmer😜) - und die modernen Dinger aus EPP schwimmen ja eh wie eine - Riesenschwimmnudel... 🤣

Mein Boot soll zum Schieben sein. Damit das besser und in grösseren Distanzen klappt bekommt es auch eine FPV-Ausrüstung. Ein Schubrechen ist nicht geplant, wenn überhaupt gibt es zwei Stangen V-förmig nach vorne gespreizt. Wir haben unsere Wasserleichen schon mit allem möglichen ans Ufer bugsiert, Scale-Boote, Tugs mit und ohne Rechen (aber nie mit so gigantischen wie oben), und am häufigsten übrigens mit anderen Wasserflugzeugen, die sich dabei gelegentlich in den Opfern verhaken, woraufhin dann ein drittes Wasserflugzeug... alles schon gehabt.
Die Wasserleichen sind übrigens fast nie auf dem Rücken, sondern meist irgendwie steil aufragend oder sehr schräg zur Seite. Häufig ist ein Schwimmer bei einer verhunzten Landung abgebrochen. Mein Boot wird für den Eigenbedarf, also für Modelle von 1-1,5kg, im Ausnahmefall 3kg, mit denen ich verschiedene Schwimmergeometrieen ausprobieren möchte, was teilweise mit einem äusserst hohen Kenter-Risiko kurz vor dem Abheben verbunden ist. Das Thema ist sehr tricky.

LG Bertram
 

SB 13

User
Hallo Ingolf
Da hast du voellig recht , das klingt alles nach grosser Katastrophe;)
Ich gehe mal von meinem Springer Tug aus, der hat auch Auftriebskoerper im Rumpf. Allerdings habe ich das vorallem fuer die Juengeren Kapitaene die unbedingt alles ausprobieren muessen. Muss allerdings auch erwaehnen das mein Tug reichlich uebermotorisiert ist und schon einmal eine Rolle hingelegt hat!

Gruss Ralf
 
hatte gerade erste Schwimmprobe. Das Gesamtgewicht wird wohl recht genau bei 2,5kg landen. Abzgl. Volumen der Einbauteile brauche ich wohl 2,3dm³ Schwimmnudel, das ist eine 2,3cm dicke Schicht über die gesamte Bootsfläche (10dm²). Vermutlich machbar.
LG Bertram
 

molalu

User
Hallo Bertram, meine Formulierung "Schrankwand" sollte nicht abwertend sein. Ist bei uns ein gängiger und flapsiger Ausdruck für Boote in Deiner Bauweise.
Ich verstehe, dass ein Neueinsteiger im Bootsmodellbau gleich erstmal Befürchtungen wegen eindringendem Wasser, oder im schlimmsten Fall vor dem untergehen hat.
Ein sauber und gewissenhaft gebauter Bootsrumpf zieht kein Wasser. Du wirst keinen Bootsbauer finden, der eine Yacht, einen Frachter, oder eine Bugsier gebaut hat, die mit Schwimmnudeln ausgestopft wurde. Die Schwimmnudeln findet man eigentlich und fast ausschließlich in Rennbooten, weil die regelmäßig auf dem Dach liegen.
Was ich in Deinem Fall empfehlenswert finde ist das abkleben des oder der Deckel. Dann wars das auch schon, weil dann auch keine Wasser eindringen kann.
Weiterhin gehe ich davon aus, dass Ihr Eure leichten Wasserflugzeuge bei Windstille, oder nur leichtem Wind fliegt. Somit ist auch auf der Wasseroberfläche Ruhe und kein nenneswerter Wellengang, der Dein Bergeboot in Probleme bringen könnte.
Aber egal wie, wenn es den Skipper beruhigt, dann macht man halt Schwimmnudeln in sein Modell. Es schadet ja nichts.
Viel Erfolg
 
Hallo Bertram, meine Formulierung "Schrankwand" sollte nicht abwertend sein.
habe ich auch nicht so aufgefasst, und normalerweise bin ich sehr belastbar... 🤓
Weiterhin gehe ich davon aus, dass Ihr Eure leichten Wasserflugzeuge bei Windstille, oder nur leichtem Wind fliegt. Somit ist auch auf der Wasseroberfläche Ruhe und kein nenneswerter Wellengang, der Dein Bergeboot in Probleme bringen könnte.
Ach, wir fangen meistens vormittags bei Windstille an und hören auf, wenn es nachmittags den ersten bei der Landung umbläst. Der Wind nimmt i.d.R. im Laufe des Tages einfach kontinuierlich zu. Wir hatten auch schon mal, dass erstaunlicherweise alle perfekt gelandet sind (d.h. direkt parallel zum Ufer gegen den Wind so, dass es nicht nötig war, zum Ufer quer zum Wind zu fahren: denn dabei fallen sie dann um) und es keinen umgeblasen hat: da mussten wir warten, bis der erste nach der Landung im aufkommenden Föhnsturm radschlagend ein paar hundert Meter über den See galoppierte... 😲 Dann braucht man aber kein Bergeboot, denn der Flieger ist in 2 Minuten am anderen Ufer in 1km Entfernung.

Bei Windstille kann ja jeder...😜
LG Bertram
 

wem55

User
Hallo,
ich habe bei meinem Tug statt Stevenrohr dies drunter:

Tug2klein.jpg


Dreht damit und passender Einstellung in der Funke "auf dem Teller".

und so sieht es ganz aus:

Tug1klein.jpg


Viele Grüße
Wolfgang
 

tomsoja

User
Hallo Zusammen,
ich bin absoluter Laie in dieser Sache, aber interessiert!
Meine Frage in die Runde. Gibt es Erfahrungen oder Gedanken, den Retter als Katamaran zu konstruieren? Diese haben doch viele Vorteile, bzgl. Richtungsstabilität, Kippverhalten, usw.
Schönen Abend!
 

molalu

User
den Retter als Katamaran zu konstruieren

Absolut👍

Und da hast auch gleich die richtigen Antworten zu den Vorteilen eines Zwei-Rumpfbootes als Retti mitgeliefert. Die meisten, die ich kenne und die ein Retti einsetzen wollen, verwenden gerade das, was in der Werkstatt rumliegt (LowBudget). Das kann ein alter, ausgedienter Schlepperrumpf sein, ein Sumpfboot mit Luftschraube, oder eben die beliebten TUG`s.
Die modellbauerische Kreativität beginnt dann beim Bau des eigentlichen Rettungssystems. Am häufigsten sehe ich an unseren Seen die Lösung mit dem Rechen am Bug. Die, die gar nicht viel Aufwand betreiben wollen, befestigen am Heck des Rettis eine 3mtr. lange Angelschnur mit einem alten Tennisball. Damit fahren sie zum verunfallten Schiffsmodell, umkreisen das Modell 2 - 3-mal, in der Hoffnung, dass sich die Schnur mit Tennisball irgendwie an einem der Anbauteile des Havaristen verheddert, und ziehen dann das verunfallte, oder stehen gebliebene Modell ans Ufer. Das ist dann aber eher die Lösung für Rennboote. Bei Sport- und Funktionsbooten, aber auch bei Wasserflugzeugen, finde ich die Lösung mit dem Rechen effektiver.
 
0,2mm Radialspiel zwischen Welle und Stevenrohr ist indiskutabel, besorge Dir ein anderes! Da sollten vielleicht 2/100mm Spiel sein. Üblicherweise ist das Stevenrohr innen etwas größer als die Welle und hat vorn und hinten Lager eingesetzt. Der Hohlraum wird komplett mit Fett gefüllt.
 

molalu

User
Üblicherweise ist das Stevenrohr innen etwas größer als die Welle und hat vorn und hinten Lager eingesetzt. Der Hohlraum wird komplett mit Fett gefüllt.

Sorry, wenn ich korrigiere. Moderne Kompakt-Wellenanlagen verfügen über ein im Stevenrohr innenliegendes Teflonrohr. D.h., die starre Welle wird spielfrei und formatfüllend in dem Teflonrohr geführt. Im Auslieferungszustand ist die starre Welle mit Hochleistungs-Oel gefettet und somit beinahe "wartungsfrei". Die beiden Enden des Stevenrohr werden mit jeweils 1 Stellring dicht gemacht. Das Stevenrohr selbst ist in aller Regel ein Alurohr.
 
OK, bin da offensichtlich nicht up to date. Bin mehr der Fliegerei verbunden.
 
Hallo Bertram,
Es ist schön, wenn Modellbauer sich vorher gedanken machen und nicht erst nach der Tat um Rat suchen. Genausogut ist es sich vorher über eventuelle Risiken Gedanken zu machen. Meiner Auffassung nach gehören Modellflieger überwiegend zu Denjenigen, die Ihre Modelle mit Sorgfalt aufbauen.
Ich habe nicht Alles gelesen und /oder nicht richtig im Gedächtnis.
Für Wassereinbruch im Modell sehe ich 3 Möglichkeiten
a) Von oben durch Öffnungen im Deck
b) Undichtigkeiten der Bordwand/Boden oder Beschädigungen
c) Wassereintritt durch Stevenrohr und/oder Kokerrohr der Ruderwelle

Zu a)
Hier gilt es zu verhindern, dass Wasser oben auf das Deck gelangt Wenn es doch geschieht ist dafür zu sorgen,
a) dass es schnell abfließen kann => Speigatten o.Ä.
b) nicht ins Bootsinnere gelangen kann=> Montageöffnung vor Aufsetzen des Aufbaus sorgfältig abdichten
Für den Betrieb könnte die komplette Öffnung im Deck wasserdicht verschlossen werden. (machen die Rennbootfahrer oft.)
In der Platte ist ein Schalter und eine mit einem Schraubdeckel zu verschließende Öffnung für den Akku zu montieren. Sollten Arbeiten am RC notwendig sein, ist die komplette Platte zu entfernen.


1090268156[1].jpg


Zu b)
Ich gehe davo aus, dass Modellflieger die Rümpfe Ihrer Boote dicht haben. Bei einem schweren Zusammenstoß und Beschädigung sollte es zu spät sein. Dafür wären Auftriebshilfen im Rumpf gut. Oder auf Deck befindet sich in einem Korb ein kleiner Ball mit grellerFarbe (hier rot). An dem Ball ist eine Angelschnur befestigt. Die Rolle befindet sich unter Deck.

Zu c) Ruderkoker
Da ist kaum Wassereinbruch zu erwarten
- geringe Ruderbewegungen
- Oberkante deutlich höher als Stevenrohr
- nicht so hohe Geschwindigkeiten wie bei Rennbooten, wo Staudruck entstehen könnte

Zu c) Stevenrohr
Lagerluft von 0,2 mm wurde schon richtig als indiskutabel bewertet.
Sollte es doch geschehen, gehe ich von gefetteten bzw. geölten Lagerstellen aus.
Ich habe bezüglich Wassereintritt am Stevenrohr eine etwas andere Auffassung bezüglich der zu erwartenden Wassermengen.
Ich habe es nicht getestet.
Gehe ich von einem Wasserdurchlauf eines drucklosen Wasserboiler mit 5 l/min aus (wird durch eine Drossel mit 5,6 mm Bohrung bei bis zu 6 Bar in der Druckleitung geregel) Dann vermute ich bei besagtem "luftigen" Stevenrohr und einem Druck von etwa 0,01 bar einen Wassereinbruch von 10 ml/min => 300 ml/halbe Stunde aus.
Ich gehe davon aus, dass ein TUG mit 2kg Verdrängung unterwegs ist und einen Restauftrieb von 2 kg hat bevor er sinkt.
Ab 1000 ml (1kg) Wasser im Boot wird das Fahrverhalten des Bootes so schwammig, das jede Vernunft befiehlt "Ran ans Ufer".

Rettungsboot
Wenn ich eins brauche, kommt nur ein Zweckmodell in Frage. Es sei, ein Vorhandenes erfüllt den gewollten Zweck. Tugs (armer Kapitän) sind spaßige Modelle, aber für die Aufgabe nicht so gut geeignet.
Dopperumpfboote aus 2 PVC Rohren mit Langsamläufern je Rumpf und 50mm Prop erscheinen mir besser geeignet. Sollen bei Modelsegelyachten zum Einsatz kommen und auch Bojen auslegen können.

Ulli
 
Danke für alle Eure Tips!
Im Moment warte ich auf den Regler (ESC), und dann kann ich in der Badewanne weitermachen (See ist ja bis Ende April gefroren). Im Moment habe ich alles im Griff (hoffentlich...). Die Stevenrohr-/Welle-Kombination von Krick kam mir etwas klapperig vor, aber nachgemessen sind es 3,98mm/4,11mm. Das geht wohl? Ich kann mir kaum vorstellen, dass das ganze Fett, das da noch in den Spalt kommt, nach 30min Fahrzeit durch den Wasserdruck (unterstützt von der Rotation der Welle) in den Rumpf gepresst wird. Wird aber in der Badewanne gründlich getestet. Falls Ihr meint, die Krick-Dinger seien nicht so das Gelbe vom Ei -> Alternativen?

LG Bertram
 

Dix

User
Moin.

Meine Erfahrungen ais 10 Jahren Böötchesfahrerei bis vor zwei Dekaden.

Man kann immer Wasser im Boot haben. Und wenn es nur Kondenswasser an der Bordwand ist.
Ist praktischerweise eher selten, kommt aber vor. Daher alles mit Abstand zur Außenhülle und über dem Boden installieren.
Wet Protect und Luftballons zum Eintüten sind Freunde!

Idealerseise ist der tiefste Punkt des Bootes zugänglich, sodass man mit einer dicken Spritze und Silikonschlauch (oder einer Lenzpumpe) das Wasser leicht erreichen und entfernen kann.

Wassereinbruch kommt über das Ruderkoker nicht vor, wenn es gut gefettet ist und die Oberseite über der Wasserlinie liegt. Auf die Außenseite gehört noch eine U-Scheibe.
Robbe hat auch mal Ruderkoker verkauft (im damaligen ECO-Rennboot) die hatten eine 45°-Fase angebördelt für einen kleinen O-Ring. Das ist aber gar nicht nötig.

Auch durch das Stevenrohr kommt wenig bis kein Wasser, selbst wenn es vollständig unter der Wasserlinie liegt, wenn
--- die Kontermutter für die Schiffsschraube am Lager anliegt. Die Strömungsverhältnisse an der Schiffsschraube (Grüße von Herrn Bernoulli) sorgen glücklicherweise für einen Unterdruck in der Fuge zwischen unterem Wellenlager und Kontermutter, sobald der Quirl sich dreht.
- das Rohr mit Fett gefüllt ist.
- der Rumpf nicht luftdicht ist. Ein mit Klebeband zugeklebtes Rennboot kann beim Abkühlen Wasser reinziehen.

Die Flexwelle hat den Charme, dass sie mit der schraubenartigen Oberflächenstruktur ohnehin mechanich abpumpend wirkt. Das gilt nur bei Rechtslauf, eher nicht bei Linkslauf für rückwärts-manövrieren.
 
Kein Wassereinbruch ist selten. Wenn der Rumpf innen versiegelt ist dürfte freies Wasser unangenehm, aber erträglich sein, wenn RC Komponenten ausreichend hoch platziert sind. Wichtig erscheint mir, im Bereich des Wellenaustritts eine Art Fang vorzusehen ( U-förmig gebogener Plastikstreifen über Stevenrohrende), damit die rotierende Welle die austretenden Wassertrropfen nicht infolge Fliehkraft fein im Modell verteilt, das Wasser spritzt gegen den Plastik Streifen und tropft zum Boden.

IMG_7935.JPG 0_3_Wind.jpg 0_4_Phase3b.jpg
Dieses Modell war nicht dicht. Schon gar nicht bei diesen Bedingungen. In 10 Jahren vielleicht 60-80 Läufe bei Regatten.
Trotzdem gab es keine Probleme mit Lugftfeuchtigkeit, Nur einmal wurde das Boot gerammt und das Ruderservo bekam einen Wasserschwall und fiel aus.


Beim 1. Bild sind die Blauen Flächen abgeklebte Montageöffnungen, die selten geöffnet wurden. Bei der roten Fläche war mir der Zugang über den Schraubverschluss mal zu klein und wurde vergrößert. Für RX und Akku Tausch reichte der Schraubdeckel (Gewindering und Deckel von einer Salbendose aus der Apotheke)

IMG_7939.JPG



Ich hätte etwa 1964 bald meine Reisemotorjacht Warnow versenkt. War ausgestattet mit einem 2,5 ccm Verbrenner. (mein erstes RC Modell).
Die Bugwelle schlug bei Kurvenfahrt auf Deck und fand einen Weg unter die unzureichendd abgedichtete Kajüte und flutete den Innenraum.
Ich bemerkte das ungewohnte Fahrverhalten und beendete den Test.


Spätere Modelle kannten kein freies Wasser im Modell.

05-Modell 2.jpg
Bei diesem Modell steckt das Stevenrohr stramm in einer 6 mm Bohrung. Es wurde nicht eingeklebt, da der Antrieb schwenkbar zu gestalten, um dem Antrieb seitlich trimmen zu könnendie Austrittsbohrung war der tiefste Punkt im Rumpf und nur mit Vaseline abgedichtet. Kein Wassereintritt innerhalb von 30 Sekunden

IMG_8371.JPG

Dieser Antrieb war installiert

Ulli

Ich denke, ich habe (ungewünschte ) Erfahrung mit Wasser im Boot und sehe die Problematik etwas entspannter als Diiejenigen, die weni Erfahrung haben und sich Gedanken über mögliche Konsequenzen machen.

Ulli
 
Zuletzt bearbeitet:

Dix

User
Wichtig erscheint mir, im Bereich des Wellenaustritts eine Art Fang vorzusehen ( U-förmig gebogener Plastikstreifen über Stevenrohrende), damit die rotierende Welle die austretenden Wassertrropfen nicht infolge Fliehkraft fein im Modell verteilt, das Wasser spritzt gegen den Plastik Streifen und tropft zum Boden.
Gute Sache. Schützt auch gegen Fett, welches das Stevenrohr verlässt.

Es gab von Graupner früher zu diesem Zweck so kleine "Plastikdöschen", die auf das vordere Ende des Stevenrohres aufgesteckt wurden.
 
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