Antriebsauslegung für eine L 213 mit 2,77 m Spw.

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
" ...Am besten selber probieren.
Der Unterschied zwischen ein Tiger Motte und einem Kunstflugsegler sollte bekannt sein ..."

Nochmal .... das sind Werte aus der Praxis, da braucht man nicht rechnen zu können.


Natürlich weiß ich daß eine Moth mächtig bremst und langsam kann.
Meine kann flott und senkrecht beschleunigen.

Es ging jetzt nur darum, aufzuzeigen, daß man auch leicht Motorisierten kann.

Und nein Schwer macht nicht besser und fördert auch nicht den Durchzug, das hat Gernot Bruckmann mit seinem großen Leichtbau Segler auf der Seglermesse 2022 bewiesen.

Gruß
Andreas
 

Modellflieger0

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Hallo an alle,

erst mal vielen Dank an alle die einen Beitrag geschrieben haben!

Bin mit Eurer Hilfe zu einem Entschluss/Antrieb gekommen.

Ich schliesse somit diesen Thread.

Grüsse Roland
 

Modellflieger0

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Es kommt ein Robbe Al 4358 mit 600 kv rein, versorgt durch einen 65 A SBEC Regler mit 8 V 8 A für die Servos.

An 4 S mit einer16x10 GM Latte, das müsste reichen um 1000 Watt zu erzeugen und das Modell nahezu senkrecht
fliegen zu lassen.

Die Praxis wirds zeigen. Geb Bescheid ob meine Annahme sich in der Praxis wiederspiegelt.

Grüße Roland
 

KO

User
Ich konnte nur den 4356 mit 600kV finden, bin gespannt wie das geht.

Würde befürchten, dass 65A Regler bei 1000Watt und 4s etwas mager ist. ( zumindest wenn keine gute Kühlung vorgesehen ist)
 
Hallo Roland,

der Robbe 4356 hat einen miserablen Wirkungsgrad, das Motor R mit 64 mOhm ist sehr hoch. In Drive Calc ist der Motor drin, gemessen von Modellbau Lindinger. Bei 14.8 V und einer Aeronaut Cam Carbon 16x8 beträgt der Wirkungsgrad nur noch knappe 69 %.

1676100247239.png

1676100346610.png


Der theoretische Motorwirkungsgrad bei einem idealen Drehzahlsteller mit 100 % Wirkungsgrad beträgt bei 55 A und 14.8 V gerade mal 74 %.

Code:
% Berechnung eta
Uk = 14.8;  % Klemmspannung 
R = 0.064 ; % Anschlusswiderstand Motor
Io = 1.7;  % Leerlaufstrom @ 14.8 V
Ik = Uk/R
Imotor = 55;
eta = 1 + Io/Ik - Imotor/Ik - Io/Imotor

Den Kauf würde ich mir nochmal gut überlegen. :confused::confused:

Gruss
Micha
 

fasster

User
Hallo,
die Wirkungsgrade vergleichbarer Direktantriebe liegen alle im ähnlichen Bereich. Auch der im Post 4 genannte Leopard liegt hier nicht viel höher. Nicht zu vergessen, dass es hier immer sehr optimistische Angaben unter optimalen Vorraussetzungen sind. Motoren mit 600 oder 700kv werden im Realbetrieb mit einem 16 Zoll Propeller bei vier Zellen nicht vernünftig laufen.
Wirkungsgrade um die 80 Prozent erreicht man mit diesen Motoren eher bei höherem Strom und weniger Ampere.
Fakt ist, dass der gewählte Antrieb sicherlich funktionieren wird. Mit einer 16x10 Luftschraube wäre ich jedoch sehr vorsichtig. Zumindest den Strom würde ich gut im Auge behalten.
Egal ob vier oder mehr Zellen würde ich den Leopard aus Post 4 als meinen Favoriten bezeichnen. Dieser ist im Moment auch lieferbar. Danach DPower oder Lindinger Joker, diese sind augenscheinlich aber schwer zu bekommen. Preislich alle ähnlich. Teure Getriebeantriebe baue ich nur noch dort ein wo sonst der Platz fehlt. Bei den heutigen Antriebsleistungen kommt es zum Glück nicht mehr auf jeden Prozentpunkt Wirkungsgrad an.
Gruß Rüdiger
 

Modellflieger0

User gesperrt
Hallo Rüdiger,

ja das mit der Verfügbarkeit süielt natürlich auch eine grossr Rolle.

Es wird daher der Leopard werden und da ich auch noch einen Spinner nebst Mittelteil brauche, bestell ich alles bei Andy Reisenauer und gut ist.

Roland
 
Das hier war damals mein Setup:


Ich halte die 3,5kg übrigens für nicht sehr praxisnah.
Meine war am Ende bei 4,5kg. Nicht weil's nicht leichter ging, sondern weil sie so besser flog.
 
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