ASH 26 von Tangent mit 12,5 Zoll V2 Elicker Triebwerk

Hallo,
ich würde mir um das Gewicht keinen Kopf machen. Ist natürlich immer dem persönlichem Geschmack geschuldet... Meine ASH26 mit JK Ktw wiegt knapp 7kg (6,7 wenn ich nicht irre). Und ich möcht sie nicht leichter haben. Ich hatte auch nen leichten Kohlepin. Den bin ich nicht einmal geflogen. Sicher ist es kein Thermikfloater, soll es aber auch gar nicht sein. Wenn Thermik da ist nimmt sie die super gut mit, wenn nicht hab ich ja mein KTW und kann richtig schön rumheizen... :D
Gruß Jan

PS: das TF Zitat ist gelinde gesagt ja "merkwürdig", normalerweise reißt es kein Blatt ab (ok bei TF vielleicht...) und wenn dann brauch ich mir garantiert keinen Kopf ums Abschalten zu machen. Die Unwucht sollte hier so massiven Schaden anrichten das das eventuelle nicht einfahren mein kleinstes Problem ist. Ich sehe keinen schlüssigen Grund die Motorleistung dosieren zu können ausser um eventuell zum Startplatz hin und zurückzurollen....
 
Servus Jan,

danke für die ersten zwei Sätze im "PS", sie sprechen mir aus der Seele.

Was die regelbare Motorleistung betrifft, muss man sie ja nicht einsetzen (die Steuerung kann auch auf Vollautomatik eingestellt werden). Ich denke das der eine oder andere diese Funktion gut gebrauchen kann und wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, will sie keiner mehr missen.
Allerdings, das Gerädchen auf dem Flugfeld zum Rangieren eines Seglers zu nutzen, ist für alle Zuschauer, mit Sicherheit ein lustiges Ereignis (ich werd´s testen).

Gruß
 
Hallo,

ich hab mir das TF KTW beinem Bekannten angeschaut, und muss sagen mich wundert bei den durchgebohrten (zum einhängen der Federn) Wurzeln der Luftschraubenblättern nicht, das TF von abbrechenden Luftschraubenblättern schreibt.
Wir hatten damale einen Testlauf mit dem Triebwerk gemacht und so wohl war uns dabei nicht. Ich finde ein Durchbohren der Luftschauben ziemlich Grenzwertig vor allem bei ca. 900 Watt Eingansleistung.

Ich muss mal suchen vielleicht hab ich noch ein Foto davon.

Gruß

Mark
 
Hallo!

Diese KTW-Auslegung für die ASH26 klingt sehr spannend. Was mich beim Lesen sehr überrascht hat ist, dass 12'' Propdurchmesser bei dieser Modellgröße ausreichend sein sollen. Selbst fliege ich eine ASW20 (mit abgesägter Schnauze), auch mit Direktantrieb, aber 17'' x 9'' Luftschraube (+52mm Mittelteil).

Ist der Wirkungsgrad eines KTW wg. fehlender Rumpfumströmung so viel besser als im Fall eines vorn angebrachten Props?

Oder mit welcher Drehzahl arbeitet das KTW hier???

Gruß
Christoph
 
Hi,
ich denk mit dem 12er Prop sollte es ausreichend gehen. Ich hab in meiner ASH einen 15,5x10. Das ergibt bei knapp 100W/kg (5s3p Konion, Orbit25, ca 44A) lockere 3m/s steigen.
Gruß Jan
PS: ein Startvideo sollte bei Tangent auf der Seite liegen...
 
Bilder

Bilder

Hallo,

hat etwas gedauert...

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Gruß

Mark
 
Hi,
ist das selbst gebaut oder wird das so kommerziell vertrieben??? Mich überkommt grad ein kleines gruseln.... Die Props an der Stelle durch eine Bohrung zu schwächen... Na ja soll sich jeder seinen Teil bei denken...
Gruss Jan
 
Nach relativ langer Sendepause, es hatte noch einiges gefehlt, war die Freude groß, als das gelbe Auto vor unserem Haus angehalten hat und die letzten langersehnten Päckchen abgegeben wurden (wenn meine Frau dann hinter mir steht, bin ich da etwas ruhiger).
Nachdem so ziemlich alles bis auf Kabienenhaube und Power Box beieinander ist, sollte es jetzt in großen Schritten, mit dem Bau vorangehen.

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Seit gestern liegt auch ein neues mechanisches Bauteil auf dem Tisch, von dem ich sehr begeistert bin. Ein Fahrwerk von Ludwig Lang. Eine durchdachte, stabile und 355g leichte Konstruktion (mit ca. 7kg Tragfähigkeit) die auch die Modellbaukasse mit ca. 140.- € (ohne Servos und Rad) nicht allzusehr strapaziert.

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Sauber gefertigt und hervorragend gelöst, ist der Aufbau der Mechanik. Eine leichtgängige Konstruktion, mit kurzen Stellwegen der man auch mit günstigeren Servos zu einer sicheren Funktion verhelfen kann. Nur meine Reifenwahl wäre evtl. zu überdenken, da erscheint mir das 83mm Du-Bro Rad jetzt doch etwas zu weich, mal sehen ob es unter dem Gewicht des Fliegers die Grätsche macht, dann wird gewechselt.

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Die beiden Winkel werden mit den eingeharzten Spanten verschraubt. Sehr kompakt, mit den Abmessungen L 22,5 X B 8 X H ca. 8,5 cm

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Na super, wo sind denn die ersten drei Bilder hin ??

Verstehe ich nicht, warum die Bilder manchmal zum Anhang werden!

Das zweite gelieferte Päckchen von gestern, hat das von Herrn Elicker fertiggestellte Triebwerk sicher ins Haus gebracht. Er hat es sich nicht nehmen lassen, Motor und Prop selber Fachgerecht zu montieren (Service in Vollendung). Verbaut wurde ein Lehner 1930/14 mit Innenkühlung und ein 12,8 CFK Prop von Graupner, sehr edel.

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Zur Krönung, wurden die Spanten von Ihm auch noch perfekt hergestellt. Zur Verarbeitungsqualität der Elicker-Produkte gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

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Bevor die Bilder sich wieder in Anhänge verwandeln, ein Break.
 

Anhänge

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Hier, der noch extra von Tangent abgeformte Rumpfrücken der ASH. Top in Kohlefaser gefertigt, werden daraus die Triebwerksklappen passgenau geschnitten.

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Kennt Ihr den schon:

Was ist der Unterschied zwischen unserem Trainer Löw und einem Gladiator !??

Der Gladiator würde auch mal gerne auf der Tribüne sitzen !!




Viel Spaß beim Fussball schauen
 
Die Fahrwerksklappen sind heute Morgen fertig geworden.
Das Festlegen der Schachtlänge ist immer wieder spannend, der ist 15mm länger als nötig, da evtl. die Möglichkeit, ohne großes Gefräse ein größeres Rad einzubauen, erhalten bleiben soll. Die Achse des Rades ist 40mm vor der Nasenleiste (die vorversetzte Position entspricht in etwa dem Original).

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Die Fahrwerksklappen habe ich nicht extra abgeformt, um sie fast Spaltfrei zu bekommen. Die sind jetzt mit Scharniere leichtgängig gelagert und lassen sich im Notfall auch demontieren.

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Das Fahrwerk passt gut hinein, durch die vorgesetzte Position werde ich nur leider nicht die schöne Sitzwanne verbauen können.

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Das geht auch Spaltfrei, einen Vorteil hat diese Variante allerdings, eingezwicktes Gras behindert die Klappen nicht so leicht beim Schließen.

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Das Spornrad von Krick wird hier Platz nehmen.

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In diese Anformung passt das 30mm Rad´l perfekt.

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Der Materialüberschuß in der Anformung macht die Lagerung des Rades stabiler.

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Einfach gelöst, mit zwei Tropfen Endfest die Achse verkleben, hält super. Auch sehr wichtig, die Flucht mit dem Hauptfahrwerk.

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Das Fahrwerk hat seinen Platz eingenommen. Ähnlich wie bei den Fema´s und anderen Mechaniken, ist mir auch hier eine schnelle Demontage wichtig.

Das hat etwas gedauert bis Einbaulage und Spanten gepasst haben.

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Nach hingebungsvoller Laubsägearbeit, haben die beiden Spanten noch eine 2mm Kohleplattenverstärkung bekommen.

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Arretierung hinten, sitzt spielfrei mit zwei Bohrungen im Spant.

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Mit eingedicktem Endfest 300, nei gebapt.

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Die vordere Verschraubung, ist mit zwei vergossenen M5 Einschlagmuttern gelöst.

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Noch etwas hübsch fräsen und dann passt das. Dem aufmerksamen Leser sind bestimmt die gefluteten Gewinde aufgefallen, zum Aushärten sind da natürlich noch zwei fixierte, geölte Schrauben hinein gedreht gewesen.
 
Die Zuhaltung der Fahrwerksklappen hatte ich in der Vergangenheit bei meinen Seglern immer mit Fahrradschlauch gelöst. Das hat auch gut funktioniert, allerdings bedarf es einer ständigen Pflege und wurde der Gummi mit der Zeit härter war die Funktion auch nicht mehr einwandfrei.

Die jetzige Lösung ist bestimmt langzeitstabieler. Vier Ösen gebogen, an Rumpf sowie Klappen angeharzt,

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Stahlvorfach aus dem Anglerladen passend abgelängt, mit Quetschhülsen gesichert und in zwei kleine Federn eingehängt.

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Klingt alles sehr einfach, ist es auch, aber bis die richtige Länge der Seile und die Vorspannung der Federn gepasst haben, war ich dann schon etwas genervt. Jetzt passt alles und es funktioniert mit dem Fahrwerk zusammen wirklich gut.

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Der Part ist abgeschlossen und jetzt geht es endlich an den Einbau des KTW.
 
Herr Elicker hat mir noch Bilder gemailt, wie er seine Triebwerksklappen betätigt. In meinem Nimbus hatte ich extra zwei Servos (HS 55), die von der SM-Elektronik angesteuert wurden. Das kann die Merbold-Elektronik zwar bei Bedarf auch Steuern, aber seine "Draht-Klappen Mechanik" ist genial einfach, betriebssicher und dazu noch unschlagbar günstig. Warum umständlich wenn´s einfach auch geht.

So wird es gemacht, nur die Drahtscharniere werde ich wieder aus GFK Fräsen und mit einer Spur weniger Harz fixieren.

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Die schmale Bauform und die geraden Seitenteile des Mastes sind optimal für so eine Drahtmechanik geeignet.

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Zweimal 12,5 Zoll V2 in sehr unterschiedlichen Seglern.

Die L 213a gefällt mir ganz besonders, mal was anderes.

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Der Nimbus 4 DM mit 5,2m ist auch sehr edel, aber schon öfters auf den Plätzen anzutreffen.

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Endlich habe ich es zeitlich geschafft, mal wieder in den Keller zu kommen. Ganz unschuldig war unser Hobby an der Bauverzögerung nicht. Eigentlich war zur Flugsaison der Umstieg auf das IFS 2,4 Ghz System geplant. Als nach sehr langer Lieferzeit endlich das Sendermodul und die passenden Empfänger bei meinem Händler zur Auslieferung lagen, wurde ich auch schon vor deren Einsatz gewarnt. Nach eingehender Recherche in Foren und vielen Gesprächen mit Kollegen musste eine solide, zukunftssichere Lösung her. Unverständlich ist mir, wie ein großer Hersteller (oder Importeur) so seine langjährigen guten Kunden verprellen kann ? Ist es nicht mehr wichtig uns ehrlich und umfassend zu Informieren !!

Auch wenn es meiner Hobbykasse echt weh getan hat und meine gute MC 24 weg ist, diese Lösung hat sich rentiert (das musste ich jetzt loswerden)

Der Sender hat am Wochenende, meine FS schon gut im Griff gehabt.

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Jetzt zu der schönen Seite des Hobby´s.
Am Anfang war das Gefühl (wie immer) doch etwas flau in der Magengegend, als der Fräser sich in den Rumpf gebissen hat. Völlig zu unrecht, wie ich jetzt ein paar Arbeitsstunden später sagen muß. Der abgeformte Rumpfrücken, den Tangent perfekt angefertigt hat, war so eine Arbeitserleichterung die auch noch hervorragend aussieht. Beim Nimbus war der Aufwand wesentlich größer das Triebwerk zu implantieren.

Die Klappen sind aus dem abgeformten Material, nach Elicker Maßvorgaben geschnitten

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Auf dem Rumpf eingemessen und mit Tesa fixiert.

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Gleich geht´s weiter.
 
So, Fräser ansetzen und raus mit dem Teil.

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Jetzt nur nicht Hudeln, langsam aber sicher mit dem Schleifholz an den Bleistiftriss herantasten. Die zwei Spanten von Herrn Elicker passen schon wie angegossen.

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Die Klappen mit Tesascharnier auch.

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Das Triebwerk ist so schön kompakt, das nach Ausbau des Fahrwerkes die ganze Einheit durch die Haube eingeschoben und dann verschraubt werden kann (aber nicht´s verkratzen, gell).

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Nachdem alles genau eingemessen wurde und die Spanten mit Endfest 300 einbetuniert wurden, habe ich mich am nächsten Morgen auf den ersten rein -raus Test gefreut. Fantastisch wie die Mechanik schnurrt, da wackelt nichts und das Triebwerk passt von den Proportionen her perfekt zur ASH. Ein Traum, ohne Kas.

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Auch die Stabilität des Rumpfes, hat weniger, als angenommen gelitten. Die zwei Spanten aus Sperrholz geben der Konstruktion aber doch noch die nötige Torosionsfestigkeit. Der u-Spant hält den Prop für alle Fälle in seiner Parkposition.

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Ein schönen Abend noch.
 
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