Hallo,
gerade erst entdeckt den Fred hier.
Da gibts ne sehr elegante Lösung, die in den USA angewandt wird: Nennt sich PCL (Pilot Controlled Lightning). Das wird verwendet, um auf unbesetzten Flugplätzen nachts die Beleuchtung einzuschalten vor der Landung. Feine Sache, alles dunkel, man drückt auf der Platzfrequenz 5 mal auf die Sprechtaste und schon wirds hell. Teilweise sogar mit Helligkeitssteuerung (3, 5 oder 7 mal drücken). Die Beleuchtung bleibt dann einige Minuten an, genug für den Landeanflug.
Also braucht ihr nur so nen Empfänger und dann das Blink/Hupgedöns dranhängen. Das ganze auf ner schlauen Flugfunkfrequenz, die man für sich behalten sollte. Es gibt beispielsweise welche für Ballonrückholer, wo fast nie was los ist und garantiert keiner mal eben dreimal drückt.
Vorteil: Der Pilot braucht keinerlei Zusatzequipment, wenn er schonmal in USA geflogen ist, wird er das Verfahren vielleicht sogar kennen. Dort ist es sehr verbreitet und zuverlässig. Logisch, wenn ich nen einsamen Platz bei Neumond nach Sicht anfliegen will und das tut nicht, dann seh ich ziemlich dumm aus.
Zur Legalität: Handybenutzung in Flugzeugen ist generell verboten, steht im LuftVG, ist sogar ne Straftat (besoffen fliegen ist nur ne OWi
). Das ist in OE genauso.
Der Flugfunkempfänger am Boden ist zwar in Europa vielleicht auch nicht ganz legal, aber da muß erstmal jemand dagegen klagen und dann wird man sicherlich (es ist ja im Namen der Sicherheit) sehr glimpflich davonkommen.
Begabte Funkamateure basteln sowas selbst, man kanns aber z.B.
hier auch fertig in USA kaufen.
Gruß, Gunter