Baubericht JETMANufactory JOKER

Liebe Jetgemeinde,

Im Jahr 2018 feierte ich mit meiner Eigenkonstruktion, dem JOKER den erfolgreichen Erstflug.
Es folgten viele Erprobungs- und Testflüge - Änderungen und wieder Testflüge und im Jahr 2021 konnte man davon sprechen, dass der Flieger fertig war.

Nachdem ich mit meiner X-31 VECTOR viel Erfahrungen gesammelt hatte, waren die Erwartungen an den JOKER sehr groß!!!! Diese hat er mehr als erfüllt... ich habe noch nie vorher ein sooo gutmütigen und neutralen Jet geflogen. Das Abfluggewicht lag bei 14,1kg (17 nass) bei 3,2m Länge und 2,2m Spannweite.
Voll 3D fähig - also mit Schubvectorsteuerung und gleichzeitig sehr zahm von Jetlike bis sauberen Kunstflug und hervorragende Landeeigenschaften.
-Ham´ wa da-!!!

Der Flieger ist komplett in CFK-GFK Wabenbauweise aufgebaut und ermöglicht somit bei geringen Gewicht, eine extrem hohe Festigkeit.


Leider fand der JOKER im Sommer 2021 sein bitteres Ende in einer Solaranlage nach einem sehr sehr dummen Programmierfehler.
Danach hatte ich erstmal sooo den Kanal voll, dass ich erstmal nicht wusste, ob ich das Projekt weiter führe.
Anfang 2023 hat es mich wieder gerappelt und ich habe begonnen, den JOKER erneut aufzubauen.
Mittlerweile ist der Flieger fast rohbaufertig und ich würde gern über den Bau bis hin zum Erstflug berichten. - Wenn es Euch interessiert.

Mut zum Wiederaufbau hat mir unter anderem ein sehr ehrlicher Artikel von Markus Frey´s Horten in der FMT gemacht.
Show must go on!!!! :)

Viele Grüße Christian
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Vor ca. einem Jahr habe ich die Formen entstaubt und eingemessen, um die Achsen für die SLWe und die Turbine in der Form zu markieren. Mein Anspruch war von Anfang an, einen Flieger aus der Form zu holen, der so gut wie Rohbau-fertig ist. Das bedeutet : alle Steckungen, die Turbinenhalterung sind bereits integriert und bedürfen keiner weiteren Spanten und Verstärkungen. Lediglich die Fahrwerke erhalten noch minimalistische Spanten.

Beim 1. Prototypen von 2018 im Bild ganz oben kam 2mm Wabe zum Einsatz.
Der Rumpf war mir dabei ein wenig zu weich. Ich werde zukünftig nur noch mit 3mm Wabe arbeiten. Der Gewichtsunterschied ist zu vernachlässigen. Der Effekt einer höheren Steifigkeit enorm!!!

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Um nach so langer Zeit wieder warm zu werden, habe ich erstmal mit den Tragflächen begonnen… an den Stellen, wo die Holme sitzen habe ich die Wabe unterbrochen.

Als nächstes wurden die Holme eingeklebt und die Beschläge und die Aufhängung für die Quarruder bzw Landeklappen gleich mit verbaut. Die Ruder sind nachher in Hohlkehle gelagert.
Beim Prototyp hatte ich die Ruder mit Elasticflaps versehen… Irgendwie gefällt mir das aber nicht so richtig… es ist verhältnismäßig schwergängig und die größe der Ausschläge ist durch die doch sehr hohe Profilstärke beschränkt.

Bei Höhenleitwerk und Seitenleitwerk arbeite ich weiterhin mit Elasticflap und werde im Laufe dieses Berichts nochmal genauer darauf eingehen.
 

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