BEC für Segler (4 Klappen, micro Servos)

jasc

User
Hallöle

für einen leichten E-Segler (F5j-isch) mit 6 Servos dachte ich an ein BEC bzw Step Down Controller für den 3s Akku dann auf 7,4V Servospannung (HV Servos)
Die Abschaltspannung liegt je Last max bei einem Delta von 1,5V. Das wären dann min Volt 9V und damit klar im Bereich von 3s.
Reichen die 9A max bei 6 Nano Servos (X08/BMS115HV) ? Zur Sicherheit kann ich natürlich auch auf das 6V Modell gehen

Warum ich das so mache. Ich werde einen Copter esc benutzen (habe ich noch liegen) http://www.holybro.com/product/tekko32-f3-metal-esc-65a/ denn die können mittlerweile direkt S.Port Telemetrie mit Ampere, Spannung und allen zip und zap, nur brauche ich dann noch ein BEC und denke so ein Pololu kann ja nu nich schlechter sein, als all die "RC" Becs die so angeboten werden....
Kann ja auch noch nen 1000er Kondensator mit ran löten

Oder bin ich schief gewickelt??
In meinem F3K lüppt das super
 

onki

User
Hallo,

warum zusätzliches Gewicht hineinpacken?
Nimm einen Regler mit HV-BEC und fertig.
Auswahl gibt es mittlerweile reichlich.


Sicher haben die keine Telemetrie. Die gibt es dann erst in der Edelschmiede (die man nicht braucht).
Daher würde ich hier einen UniSens-E verwenden, der auch ein sehr gutes Vario mitbringt.

Ob 9A bei den Spielzeug Servos reichen ist nicht dein Ernst.
Im Großsegler mit 13 großen Servos lag die bisher größte gemessene Stromaufnahme bei ca. 7A für 2-3 Sekunden.
Nichts wird so maßlos überschätzt wie die Stromaufnahme von Servos im Segler. Da sind viel zu viel Theoretiker unterwegs.
Gehe mal grob von 1-2A Spitzenstrom und 150-200mA Standard-Stromaufnahme aus.

Gruß
Onki
 

jasc

User
Danke für eure Antworten. Deswegen frag ich, weil ich keine Ahnung hab was die Servos brauchen…


@onki
Der esc von mir wiegt 4,4gr
Leichter gehts nich wirklich ;-) da is nen pololu locker drin

@ohmgnohm
Danke für den Tip… ich mach mal nen größen und Gewichtsvergleich. Wie onki schrieb brauch ich ja wohl nich so viel Strom
 

justme

User
Ich hau' in die gleiche Kerbe wie Onki. Der Strombedarf wird auch meiner Meinung nach völlig überbewertet (wie auch die Kabelquerschnitte). Ich habe schon eine 2,2m Schleppmaschine mit 7 Standardservos mit einem 3A BEC betrieben. Ohne das der auch nur Anzeichen von Überlastung gezeigt hätte.
Auch der UnisensE gehört fest zu meinem Portfolio. Die Dinger sind einfach nur Klasse und funktionieren bestens am SPort.

Allerdings würde ich keinen handelsüblichen StepDown-Regler verwenden. Schon gar nicht, wenn Du den Platz-und Gewichtsvorteil durch einen großen Elko verspielen willst. Ich habe den Eindruck, dass die Dinger durch Impulsbelastungen gerne ins Schlingern kommen. Ein allzu großer Kondensator am Ausgang kann durch die große Impulsbelastung am Anfang gar verhindern, dass so ein StepDown überhaupt erst funktioniert.
Hab' ich alles nicht bis zum Ende messtechnisch verfolgt. Betrachte es daher lediglich als meine Meinung und Motivation alles gut zu testen.
 

jasc

User
Nimm ein Castle 10A BEC... Kostet zwar ein wenig mehr... Aber ist klein und gut...

Auf dem Papier sieht der ja gut aus, aber um die Spannung einzustellen brauchs so nen verpilzten usb programmer!?!? WTF
Gibts den castle link auch als arduino sketch?
Aber ich kauf ja kein bec für 30 öre um dann nochmal das gleiche für nen programmer auszugeben…. Blöde Firmen 😡
Is ja ok so nen Teil anzubieten wer will, aber verdammt veröffentlicht halt eure Spezifikation, damit das auch ohne so einen Dreck geht. *uffregen ende* :-)
 
Wenn es Dir auf das letzte Gramm ankommt und Du ohnehin ein HV-Setup einsetzt greife einfach bei 2s von deinem Antriebsakku ab.
Da liegt das Mehrgewicht im Bereich der Steckverbindung.

VG Axel
 

jasc

User
Danke für den Tip, ist aber 3s
Habe jetzt doch erstmal nen normalen hobbywing regler mit bec reingedübelt.
 
Geht natürlich auch…
aber egal wie viel „s“ dein LiPo besitzt, an den Balancerkabeln kannst Du deine benötigte Spannung abgreifen.

VG Axel
 
Geht natürlich auch…
aber egal wie viel „s“ dein LiPo besitzt, an den Balancerkabeln kannst Du deine benötigte Spannung abgreifen.

VG Axel
das ist alles andere als eine gute Idee... Die Zellen unterschiedlich zu entladen geht höchstens dann wenn man den Akku jedes Mal balanced und selbst dann ist das auf dauer nicht toll...
 
das ist alles andere als eine gute Idee... Die Zellen unterschiedlich zu entladen geht höchstens dann wenn man den Akku jedes Mal balanced und selbst dann ist das auf dauer nicht toll...
Ich hab das bei einem F5J Modell mal bei nem 3s/1200er Lipo gemacht, die Zellendrift war zwar da, aber das hat der Balancer in kürzester beim Laden ausgeglichen. Das einzige Problemchen ist es den fummligen Balancerstecker mit anzustecken.

Ich hab es in der Praxis erprobt und hat überhaupt keine Probleme. Die Gefahr dass die beiden Zellen zu stark entladen werden war auch 0, denn die Empfängerspannung wird ja live übertragen und kann so problemlos überwacht werden.

Wo ich eher ein Auge drauf haben würde ist der Regler. Auf der Seite steht nämlich: “Supports up to 80A burst and 65A continued. (ESC mounted under props, without anything covered on the ESC)” und das ist ja bei einem F5J-artigen Segler eher nicht der Fall …
 
Ich hab es in der Praxis erprobt und hat überhaupt keine Probleme.
Schön dass das bei dir so ist, aber wenn ich mir den klassischen usecase anschaue:
beispiel: 50A Motor läuft für 15sek
darauf 1,5h reiner Thermikflug mit Servo+TelemetrieEmpfänger Verbrauch im Schnitt 130mA
(Bei uns ist sowas ein realistisches Verhältnis an guten Tagen)
sorgt dafür, dass Zelle 3 etwa 200mAh fehlen und auf 1 und 2 400mAh fehlen -> Zellen 1 und 2 machen doppelt so viele Zyklen (evtl sogar noch mehr wenn man sich anschaut wie Lipobalanclader funktionieren). Das ist einfach nicht toll... Abgesehen davon sind die Balancerstecker nicht gut für sowas geeignet: die Litzen brechen öfter (hatte ich schon 4 mal, auch bei premium lipos), die Stecker korrodieren schneller... Ich würde niemals bei einem teuren Modell dessen Leben an einen Balancerstacker anvertrauen... gehen tut natürlich alles.
 
Hallo Simo_123,
ich gebe zu, 1.5h Thermikflug schaffe ich nicht (Nacken).
Ich hatte es bei einem Hotliner mit 5 Servos realisiert, aber da war zugegebenermaßen der Antriebsakkus größer und die Flugzeit kürzer. Das hat zuverlässig und störungsfrei viele Flüge lang funktioniert, auch wurde der Akku dabei nicht debalanciert.
Balancerstecker sind qualitativ wirklich nicht so der Hit, aber wir benutzen sie ja auch beim Laden, auch dabei kann ein defekter Kontakt verheerende Folgen haben, es empfiehlt sich immer das sehr sorgfältige Zusammenstecken. Man kann aber ebenso einen anderen Stecker an den Lipo löten zum Abgriff.
Heute nutze ich entweder das Regler-BEC oder bei hohen Strömen einen extra Empfängerakku, dieser ist dann beim Empfänger und möglichst weit weg vom Antriebsstrang untergebracht, aber das ist ein anderes Thema…
VG Axel
 
Ja klar, wieder hast Du Recht:
20minütiges „Hotliner-Düsen“ mit 5 stromfressenden Digiservos (damals noch Volz Micromaxx, heute KST X08) verbraucht (e bei mir) etwa 100 mAh aus dem Akku, um diesen Betrag wurde mein damaliger 3200 mAh - Akku debalanciert.
Ein völlig falsches Anstecken des Akkus bzw. komplett kontaktlose Balancerstecker werden durch gescheite Ladegeräte erkannt, falsch gemessene Spannungen an schlechten Kontakten bleiben aber leider ein Problem, auch heute noch.
VG Axel
 

justme

User
Meine Meinung/Erfahrung ...
Soweit ich weiß ist ein debalancierter Akku noch nicht ansteckend und verursacht auch keinen Haarausfall. Da im Allgemeinen sowieso mit völlig übertriebenen Reserven gelandet wird, ist das Maß an ungleicher Entladung der Zellen so vernachlässigbar wie der geplatzte Sack Reis in China. Meine Meinung.
Aber auch wenn ich hier völlig unrecht habe und daneben liege, wäre es mir egal ob ein 20Euro Akku (oder ein 40Euro Akku) nun 2 oder 4 Jahre hält. Auf jeden Fall würde ich meinen, dass alle anderen schädlichen Einflüsse auf den Akku mehr zu beachten wären.
Ich habe auf jeden Fall keine Hemmungen Empfänger und Beleuchtungselektronik aus ein paar der vorhandenen Zellen zu speisen.

Wie geschrieben - das ist hier meine Meinung, meine Erfahrung, mein Wissen. Das werd' ich hier nicht weiter diskutieren und möchte nur mal ein Gegengewicht zum bereits geschriebenen liefern.
 

jasc

User
Geht natürlich auch…
aber egal wie viel „s“ dein LiPo besitzt, an den Balancerkabeln kannst Du deine benötigte Spannung abgreifen.

VG Axel

stimmt hab ich natürlich nich dran gedacht
:-) :-)
Die weiteren Antworten oben hab ich gesehen, ajo würde mich nu auch nicht nass machen, wenn 2 zellen da nen paar mah mehr oder weniger… akkus sind Verschleißteile :-)
Ich würde einfach den eingang der vbat überwachung mit an servostrom löten, dann bin ich ja safe
 
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